Was lese ich gerade (bitte nur Bücher).

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Witzig, ich las auch vor kurzem wieder einen Abschnitt in den "Stahlgewitter"n. Aber nicht "historisch-kritisch", da kann ich mir schon vorstellen, wie das aussieht.
 
Aus dem Leben eines Taugenichts. Damals in der Schule nur überflogen - eine richtige Lektüre hole ich jetzt nach.
 

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Die Lektüre des Taugenichts, wahrscheiunlich aber generell von Texten der Romantik, funktioniert nur mit mit entsprechender Sekundärliteratur bzw. reichem Wissen um die Entstehungszeit und die Motivation dieser sehr deutschen Literatur (und Kunstepoche).

Die Betonung der Individualität, von Gefühlen und Leidenschaft sind genauso prägend wie die Sehnsucht nach Unendlichkeit und Erfüllung in ebendieser (in der Malerei immer gut an den Horizonten zu erkennen).

Das Buch von Rüdiger Safranski "Romantik" kann ich hier für einen allgemeine Abriss dieser Epoche empfehlen.

Unterhalten in engeren Sinne kann ein Buch wie der Taugenichts eher nicht, zumindest eben nicht ohne Sekundärliteratur
 
Über die Epoche der Romantik und ihre "Leitmotive" bin ich recht gut im Bilde, sie wurde in der Schule mehr als ausführlich besprochen, sowohl im Kunst-, als auch in Deutschunterricht (jeweils ein ganzes Semester), die ich beide als Leistungskurse belegt habe. Ich habe mich sehr für die Romantik interessiert und auch während der Abiturvorbereitung Sekundärliteratur studiert. Allerdings finde ich, dass man sowohl Prosa als auch Lyrik der Romantik auch sehr gut ohne Vorkenntnisse verstehen und deuten kann - de meisten Texte strotzen ja nur so vor den typischen Motiven.
Ich habe immer das Gefühl gehabt, mich recht gut mit den Künstlern der Romantik identifizieren zu können, zumindest was die Darstellung der Natur angeht.
Insgesamt finde ich die Romantik schon spannend, auch wenn sie von manchen vielleicht aus intellektuell-aufklärerischer Sicht nicht ganz zu unrecht als belanglos bezeichnet wird.
Mein ehemaliger Deutschlehrer hat sie jedenfalls gehasst. ;)
 
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