Was lese ich gerade (bitte nur Bücher).

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Gesund durch Meditation von Jon Kabatt-Zinn

Ich bin ja mittlerweile für fast alles offen; Hauptsache es hilft...:o
 
Sehr kurzweilig und angenehm zu lesen, dabei informativ und interessant. Aus der Reihe "Edition Suhrkamp digital", die insgesamt recht empfehlenswert ist.
 

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Rafik Schami - "Erzähler der Nacht"

Salim, der beste Geschichtenerzähler von Damaskus, ist verstummt. Sieben einmalige Geschenke können ihn erlösen. Das können nur Geschichten sein! Sieben seiner Freunde kommen Abend für Abend. Ob es regnet oder die Armee putscht, sie sind jeden Abend da, kommen kurz vor acht und gehen erst nach Mitternacht.
Rafik Schami versammelt alle Möglichkeiten des Erzählens in einer Geschichte. "Zunächst hielt ich das für unmöglich, aber nach vielen Versuchen ist es mir gelungen, alle auf der Erde bekannten Erzählkünste in diesem Buch zu verstecken. Nicht einmal die Art, wie das Feuer dem Holz erzählt, ist mir entkommen." :) Ganz wundervoll.
 
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Sehr interessant.
Andrea Deplazes - Architektur Konstruieren
... wie immer sind die Schweizer einen Schritt voraus.

Gruß Buckminster
 
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Eric-Emmanuel Schmitt - Die Zwei Leben des Adolf H.

Guter, und interessanter Start. Ab Seite 300 wurde es dagegen eher zäh. Der Bogen war einfach überspannt. Dennoch ein empfehlenswertes Buch. Es ist leichte Kost, und schnell in einem Rutsch durchgelesen.

Für die Zukunft schwanke ich zwischen einem guten Warhammer-Roman, oder dem Meisterwerke Bret Easton-Ellis': "American Psycho".
 
American Psycho fand ich unglaublich sch...lecht:) Aber ich kann mich natürlich irren.
 
1913: Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies

1913: Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies

Aus Amazon dazu:

"Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen - Illies' Geschichten sind einfach großartig." Ferdinand von Schirach

Die Geschichte eines ungeheuren Jahres, das ein ganzes Jahrhundert prägte: Florian Illies entfaltet virtuos ein historisches Panorama. 1913: Es ist das eine Jahr, in dem unsere Gegenwart begann. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Zwischen Paris und Moskau, zwischen London, Berlin und Venedig begegnen wir zahllosen Künstlern, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prägte. Man kokst, trinkt, ätzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stößt sich ab, liebt und verflucht sich.

Es ist ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem gleißenden Anfang das Ahnen des Verfalles inne. Literatur, Kunst und Musik wussten schon 1913, dass die Menschheit ihre Unschuld verloren hatte. Der Erste Weltkrieg führte die Schrecken alles vorher schon Erkannten und Gedachten nur noch aus. Florian Illies lässt dieses eine Jahr, einen Moment höchster Blüte und zugleich ein Hochamt des Unterganges, in einem grandiosen Panorama lebendig werden.

Malewitsch malt ein Quadrat, Proust begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit, Benn liebt Lasker-Schüler, Rilke trinkt mit Freud, Strawinsky feiert das Frühlingsopfer, Kirchner gibt der modernen Metropole ein Gesicht, Kafka, Joyce und Musil trinken am selben Tag in Triest einen Cappuccino – und in München verkauft ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine biederen Stadtansichten.

"Die Konstruktion des Buches ist fabelhaft, Florian Illies' anekdotischen Gaben sind es nicht minder, die Charakterisierung von Personen und Situationen ist beeindruckend. Auch was ich zu kennen meinte, habe ich hier ganz neu gelesen." Henning Ritter

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Interessantes Buch, das einem die Stimmung der kulturellen und auch politischen Elite am Vorabend des 1. Weltkrieges näherbringt - ich bin überrascht, so etwas vom 'Generation-Golf-Autor' Florian Illies zu lesen - ciao Marc
 
Martin Simons, Die Freiheit am Morgen, Hoffmann und Campe 2013.

Sehr mitreißende Geschichte eines gut verdienenden Juristen, der aus dem Job aussteigt, viel riskiert und sich in eine geheimnisvolle Frau verliebt. Der Roman spielt vor allem in Berlin und Brandenburg. Ich habe seit langem kein Buch mehr so verschlungen. Der Erzähler schreibt an einer Stelle zur Freiheit folgendes: "Um wirklich frei zu sein, muss man herausfinden, was man aus ganzem Herzen will, und gleichzeitig akzeptieren, wenn man es trotz allem nicht bekommt."

Klappentext vom Verlag: "Von den Abgründen des Glücks und den Fallstricken der Freiheit. Ein verblüffend stilsicheres Debüt.

Samstagabend, Berlin Mitte. Der junge Anwalt Paul Stern muss noch schnell ein paar Akten kopieren. Dann ist das brandeilige Projekt abgeschlossen, das ihm sein Chef am Vortag auf den Tisch gelegt hat. Die Chance zum großen Karrieresprung. Doch um 22:57 Uhr setzt ein Papierstau nicht nur den Kopierer außer Gefecht. Auch in Pauls Kopf brennt eine Sicherung durch.

Eine kleine weiße Lichtkugel zerspringt in seinem Kopf. Dann wird es dunkel ...« Als Paul Stern auf dem Boden vor dem Kopierer wieder zu sich kommt, reibt er sich benommen die Augen und sieht anschließend alles ganz klar. Schon am nächsten Tag kündigt er völlig überraschend seinen Job bei der renommierten Anwaltskanzlei. Statt sich weiter in der Karrieremühle zu zerreiben, will er sich treiben lassen und neu erfinden. Statt Plänen nachzujagen, will er dem Zufall eine Chance geben. Und dieser Zufall führt ihn in der Silvesternacht nicht nur in die Villa der Medienlegende Tasso Vonderweide, sondern kurz darauf auch in die Arme von Mara, einer Frau aus einer ganz gegensätzlichen Welt." Quelle: www.hoffmann-und-campe.de/buch-info/die-freiheit-am-morgen-buch-3029/ [dort auch Ankündigung einer Lesung in Berlin, am 12.11.2013]
 
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