Was ist bei Fa. Maerz in München los?

Das driftet mal wieder ab. Dabei war die Fragestellung doch durchaus berechtigt. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Guenter bereits häufiger bei Maerz auf Rechnung bestellt. Diese lag wohl stets kurz nach der Bestellung im Mailpostfach. Das war dieses Mal anders, er hat bei der Hotline angerufen, die haben gesagt, sie könnten keine zweite Rechnung ausstellen und haben stattdessen eine "Mahnung" als Ersatz geschickt. Diese Mahnung/Rechnung hat Guenter bezahlt, worauf später eine erneute Mahnung kam und die Bestellung storniert wurde. Das könnte man nun telefonisch klären, aber bei Maerz scheint niemand per Telefon oder Mail erreichbar zu sein. Was das mit Unvermögen beim Onlinekauf zu tun haben soll, weiß ich nicht; ich hätte ähnlich gehandelt und mich ebenso geärgert. Da ich Maerz eigentlich als seriösen Anbieter kenne, wird sich das Problem aber meiner Ansicht nach sicher noch in den nächsten Tagen klären lassen.
 
Komisch hatte vor 3 Wochen bei Maerz 2 Cardigan bestellt.
Klappte alles super.
Was ich nicht verstehe ist ob die Ware denn angekommen ist. Wenn nicht, dann Widerruf und Geld zurück
 
Der Vollständigkeit halber:

Nach Zusendung der Überweisungsbestätigung haben sie das Geld dann doch auf Ihrem Konto gefunden und die Lieferung ist inzwischen bei mir angekommen.

(Angeblich war ein Umlaut [ü vs. ue] schuld, obwohl ich den beim Onlinekauf auf Grund bekannter Probleme grundsätzlich seit Jahren nicht nutze.)
 
Na also,
alles im Lot auf´m Boot,
alles in Butter auf´m Kutter.
:)
So würde ich das nicht sehen.
Während es vor einiger Zeit noch sehr üblich war, dass man Ware mitsamt Rechnung erhielt, hat sich das Verhältnis inzwischen umgekehrt. Einkaufen mit der Attitüde einer deutschen Stadtverwaltung. Man stellt einen Antrag auf Warenerwerb, den man nebst Kostenmarke einreicht und gefälligst geduldig auf die Bearbeitung wartet.

Wer Vorkasse vereinnahmt, muss dann schon gründlicher sein. Es kann doch nicht sein, dass in der Buchhaltung nicht auffällt, dass eine Zahlung vorliegt, der keine Bestellung zugeordnet ist. Und wenn, veranlasst man eben zügig die Rücküberweisung. Geld zu behalten, von dem man annimmt, man hat es ohne Rechtsgrund erhalten, ist … grenzwertig und unseriös. Vor allem schon deshalb, weil es ja nicht auf einem Konto für Erlöse gebucht werden kann. Spenden und Geschenke sind umsatzsteuerfrei.
 
... Wer Vorkasse vereinnahmt, muss dann schon gründlicher sein. Es kann doch nicht sein, dass in der Buchhaltung nicht auffällt, dass eine Zahlung vorliegt, der keine Bestellung zugeordnet ist. Und wenn, veranlasst man eben zügig die Rücküberweisung. Geld zu behalten, von dem man annimmt, man hat es ohne Rechtsgrund erhalten, ist … grenzwertig und unseriös. Vor allem schon deshalb, weil es ja nicht auf einem Konto für Erlöse gebucht werden kann. Spenden und Geschenke sind umsatzsteuerfrei. ...

Eine ehrenwerte Einstellung aus vergangener Zeit.

Die Praxis sieht heute anders aus. Da arbeiten Firmen mit Subs und Subsubs. Die kalkulieren bei 100 Vorauszahlungen ein, dass es
- 10 Kunden überhaupt nicht merken, wenn eine Lieferung nicht kommt und sich daher auch nicht melden.
- weitere 10 Kunden bemerken zwar die fehlende Lieferung, können aber die Zahlung nicht belegen, da bei Ihnen grundsätzlich alles beleglos ist und die Möglichkeit zum Ausdruck fehlt.
- weitere 10 Kunden können den Nachweis zwar führen, aber wenn weitere rechtliche schritte notwendig werden, wird die Angelegenheit auf Grund kleiner Beträge in Verbindung mit mangelnder Zeit nicht weiterverfolgt.

So haben Sie als Versender ganz andere Kalkulationsvoraussetzungen und Preismöglichkeiten. Das wird inzwischen gnadenlos ausgenutzt, da der preisgeile Kunde schnell vergisst.
 
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