Wann und wie nachwachsen?

[Boreas]

Interessant! Dann probiere ich mal eine Border aus (und hoffe, daß meine Frau mich nicht killt, da ich so viele Beauforts habe..) Hoffentlich schaut da ein Jackett eben nicht drunter hervor....

Vielleicht kannst Du ja Deine Frau zum Ausgleich auf eine schicke Ogston triggern.
Bei Border oder ( noch besser, da schwerer) Northumbria wird kein Jackett hervor schauen.

 

[Boreas]

Hier mal noch eine optische Vergleichshilfe:

-keine fremden Bilder hochladen, gerne verlinken-

 

[Andreas Gerads]

Heute Abend gemeinsam mit den Erben ein Rewaxing durchgeführt und der clou war wirklich der Heißluftfön mit dem ich die Jacke noch mal „abgefahren“ bin und überflüssiges Wachs mit einem Baumwolltuch aufgenommen habe. Dauer insgesamt ungefähr 90 Minuten

 

[unbekannter #1]

so ein fön mit den man den grill schneller heiß kriegt?

 

[Andreas Gerads]

so ein fön mit den man den grill schneller heiß kriegt?

Funktioniert evtl auch, meiner kam aus der Werkstatt.

Anbei mal zwei Bilder. Ist leider etwas schwierig einzufangen, mit dem Endergebnis bin ich aber sehr zufrieden. Ich erinnere mich noch wie eine Fabrik-neue Barbour Jacke wirkte - dem steht dieses Ergebnis kaum nach. Geduld und Wärme sind die Schlüssel

Ich hatte vergessen das Innere der Reißverschlussleiste nachzuwachsen, da kann man oben noch den Unterschied von Vorher zu Nachher erahnen.

 

[weriker]

Und wieder zitiere ich mich selbst:

Danke für den Tipp, den ich ca. in einem Jahr gut gebrauchen kann: Das sehr regnerische Wetter der letzten Wochen hat mich überzeugt, dass ich eine Barbour "brauche".

Somit nenne ich seit gestern eine Beaufort mein eigen. Bedale habe ich auch probiert, sieht auch gut aus, für meine Zwecke schliesslich aber weniger geeignet als die längere Beaufort.

Es hat jetzt zweieinhalb Jahre gedauert, bis ich das Bedürfnis zum Nachwachsen verspürt habe. Obwohl ich die Beaufort relativ häufig trage, war sie bis jetzt einigermassen dicht.

Den Leidensdruck stark erhöht hat ein Fahrradunfall mit Schlüsselbein- und Rippenbruch, was auch entsprechende Spuren auf der Jacke hinterliess:


Den Dr. Gees Wachsblock hatte ich schon länger bestellt und so machte ich mich ans Werk.

Es dauerte etwas, bis ich das Handling intus hatte. Ich habe auch 2-4 Schichten angebracht bzw. mehr an den besonders beanspruchten/lädierten Stellen.
Der Zeitaufwand somit gut über 2 Stunden oder sogar 3.

Das Ergebnis finde ich aber sehr überzeugend, vor allem von der Gleichmässigkeit her. Also fast so gut wie neu:


Ein paar Schrammen im Stoff bleiben. Wie es ein leider nicht mehr aktives Mitglied hier nannte: „Kampfspuren des Lebens“

 

[schredder07]

Der Zeitaufwand hört sich schon hoch an, wenn ich bedenke, dass ich nach 30, vielleicht 45 Minuten mit dem Barbourwachs fertig bin. Aber das Ergebnis spricht für sich!

 

[pinguin71]

Und wieder zitiere ich mich selbst:



Es hat jetzt zweieinhalb Jahre gedauert, bis ich das Bedürfnis zum Nachwachsen verspürt habe. Obwohl ich die Beaufort relativ häufig trage, war sie bis jetzt einigermassen dicht.

Den Leidensdruck stark erhöht hat ein Fahrradunfall mit Schlüsselbein- und Rippenbruch, was auch entsprechende Spuren auf der Jacke hinterliess:


Den Dr. Gees Wachsblock hatte ich schon länger bestellt und so machte ich mich ans Werk.

Es dauerte etwas, bis ich das Handling intus hatte. Ich habe auch 2-4 Schichten angebracht bzw. mehr an den besonders beanspruchten/lädierten Stellen.
Der Zeitaufwand somit gut über 2 Stunden oder sogar 3.

Das Ergebnis finde ich aber sehr überzeugend, vor allem von der Gleichmässigkeit her. Also fast so gut wie neu:


Ein paar Schrammen im Stoff bleiben. Wie es ein leider nicht mehr aktives Mitglied hier nannte: „Kampfspuren des Lebens“

Sieht sehr gut aus! Ich hatte auch eine Barbour vor ein paar Wochen eingewachst, weniger Zeitaufwand, aber sah auch nicht so gut aus. Ich hatte vermutlich deutlich zu viel Wachs aufgetragen. Da musste ich dann noch mal ran. Lehrgeld. Sollte beim nächsten Mal besser funktionieren.

 

[weriker]

Danke, ja, der Zeitaufwand war hoch. Der Schlüssel liegt m.E. darin, dass man möglichst gleichmässig und eher dünne Schichten aufträgt. Es braucht dann halt mehrere Durchgänge. Optisch sieht man vor der Behandlung mit dem Haartrockner sehr gut, wie gleichmässig das (helle) Wachs aufgetragen ist.

Das nächste Mal rechne ich trotzdem mit einem geringerem Zeitaufwand, das heisst so zwischen 1 bis maximal 2 Stunden. Zum einen werde ich sicher deutlich geübter sein in der Handhabung und zum andern fallen (hoffentlich) die speziellen "Ausbesserungen" weg.