Wachsjacke

Da würde ich zustimmen. Vor allem, da die Marke offenbar ihren Investitionsschwerpunkt auf die Suchmaschinenoptimierung legt, nicht auf Produktion. Ein Schelm ...

Crouchback
 
Neben meiner Barbour Jacke habe ich auch eine "billige" Version. Die hält nun auch schon seit einigen Jahren. Sie hält. Verarbeitung ist naja, und sie sieht nicht wirklich wie eine gute Wachsjacke aus. Aber sie hält....

Ich habe gerade letzte Woche meine Barbour Jacke (Beaufort, 28 Jahre alt) aus South Shields zurückbekommen. Für 67.- Pfund wurden die Ärmel repariert, neue Abschlüsse in die Bündchen genäht und gewachst. Weil es Probleme mit der Zusendung gab (die Abteilung hatte Ferien) gab es einen Schal als Trostpflaster dazu! :)

Ja, das ist mehr als die angesprochene Jacke für 50.- im Ganzen kostet; dafür kann ich mich aber auf Qualität und Service verlassen!:cool:
 
Ich habe mir vor als Student vor ca. 20 Jahren aus Budget-Gründen mal eine No-Name Wachsjacke bei Hirmer in München für damals 100 DM gekauft. Das Ding ist ein Beaufourt-Klon, eigentlich alles wie bei einer Beaufort, was ein bisschen nervt, ist/war (trage ich kaum noch) dass der Innenärmel mit Strickbündchen schließt, was bei Sakkos und Anzügen drunter nervig ist und dass man kein Zubehör (Innenfutter/Kapuzen) dran kriegt, weil das Barbour Zeug nicht dran passt und man was passendes nicht kaufen kann. Auch ist es m.E. als am Anfang noch mehr Wachs dran war eine größere Sauna gewesen als eine echte Beaufort ist.

Das Teil habe ich die ersten paar Jahre ohne Nachwachsen intensiv benutzt und es lebt immer noch, inzwischen ziehe ich es nur noch an, wenn ich befürchte mich massiv einzusauen ;-).

Im Vergleich zu einer deutlich jüngeren Barbour: Qualitativ ist die Barbour schon etwas besser, Barbour stank am Anfang weniger, Knöpfe und Reißverschlüsse sind bei Barbour wesentlich solider, das Innenfutter ist bei der No-Name ziemlich dünn und wird relativ schnell schmuddelig (was blöd ist, da man es ja nicht waschen kann).

Trotzdem war/ist das Teil für das was es gekostet hat ein Super Deal gewesen. Wenn man es den Enkeln vererben will, ist Barbour sicher die bessere Wahl, aber es ist zumindest möglich in der Preisklasse eine Jacke zu bekommen, bei der das Geld nicht zum Fenster rausgeworfen ist. Wobei ich zu dem konkreten Anbieter nichts sagen kann.
 
Wenn man es den Enkeln vererben will, ist Barbour sicher die bessere Wahl, ...

Das gehört doch inzwischen in den Bereich der Mythen. Meine Beaufort-Jacke war nach gut 3 Jahren normalen Gebrauchs so löchrig, dass sich eine Reparatur eigentlich nicht mehr gelohnt hätte. Ich hab´s trotzdem machen lassen (Innenseiten der Ärmel vor allem, sowie neue Wachsung). Keine zwei Jahre später -nach inzwischen sparsameren Gebrauch wegen insgesamt nicht mehr "gesellschaftsfähigen" Auftritts- war auch der neue Stoff durch, dazu sind die Ärmelumschläge, Tascheneingriffe, der Stoff an den Seiten sowie fast rundum der untere Jackenumschlag perforiert, um nur die markantesten Stellen zu nennen. Ärmel und Seiten nutzen sich allein durch das Schwingen der Arme beim Gehen und die dadurch entstehende Reibung des Stoffs aneinander in so kurzer Zeit ab, wie ich es noch bei keiner anderen Jacke erlebt habe. Mein Enkel -der tatsächlich jetzt in der "Anreise" ist- wird vielleicht die Lederjacke vom Opa noch kennenlernen, aber sicher nicht die Barbour.
 
Das gehört doch inzwischen in den Bereich der Mythen. Meine Beaufort-Jacke war nach gut 3 Jahren normalen Gebrauchs so löchrig, dass sich eine Reparatur eigentlich nicht mehr gelohnt hätte. Ich hab´s trotzdem machen lassen (Innenseiten der Ärmel vor allem, sowie neue Wachsung). Keine zwei Jahre später -nach inzwischen sparsameren Gebrauch wegen insgesamt nicht mehr "gesellschaftsfähigen" Auftritts- war auch der neue Stoff durch, dazu sind die Ärmelumschläge, Tascheneingriffe, der Stoff an den Seiten sowie fast rundum der untere Jackenumschlag perforiert, um nur die markantesten Stellen zu nennen. Ärmel und Seiten nutzen sich allein durch das Schwingen der Arme beim Gehen und die dadurch entstehende Reibung des Stoffs aneinander in so kurzer Zeit ab, wie ich es noch bei keiner anderen Jacke erlebt habe. Mein Enkel -der tatsächlich jetzt in der "Anreise" ist- wird vielleicht die Lederjacke vom Opa noch kennenlernen, aber sicher nicht die Barbour.

Welches Modell ist es denn?
Ich denke die "Neueren" sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Eine Barbour aus den 80ern hält doch sehr lange bei regelmäßiger Pflege.
 
Ich habe insgesamt 6 Barbour, die jüngste ist 25 Jahre alt, die älteste stammt aus dem Jahr 1973.

Keine der Jacken wird geschont, die Moorland ist im Herbst / Winter im Hundedauereinsatz, die Beaufort und Border ebenfalls. Und jede dieser Jacken werde ich noch vererben können.

Richtig ist allerdings, das die Qualität bei fast allen etablierten Marken in den letzten 10-15 Jahren spürbar nachgelassen hat, besonders eklatant bei Burberry und Cloverall. Selbst "The Bridge" ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
 
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