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Wer soll kontrollieren, was du Menschen im vertraulichen Gespräch schicken darfst und was nicht?



Wer bestimmt darüber, was "ethisch" ist? Der Vatikan?
Was hat das vertrauliche Gespräch zwischen zwei Freunden mit Demokratie zu tun?

Um mal eine berühmte Sozialistin zu zitieren: "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden"
Wenn das vertrauliche Gespräch zwischen zwei Freunden dazu dient Straftaten zu planen und zu verabreden, dann hat das etwas mit Demokratie zu tun, nämlich der Verantwortung des Staates seine Bürger davor zu schützen. Besonders deutlich wird das im Fall von Terrorismus. Es gibt vermutlich niemanden, der es nicht gutheissen würde, dass solche Aktivitäten frühzeitig unterbunden werden. Oder gibt es, außer den Terroristen und deren Unterstützer wirklich jemanden, der sagt, "das ist schon in Ordnung, die sollen das mal machen, sind ja vertrauliche Gespräche, die niemanden was angehen".
Mir ist bewusst, dass das immer eine Gratwanderung bedeutet und vor allem von undemokratischen Systemen ausgenutzt werden kann.

Daher sehe ich schon die Plattformbetreiber in der Verantwortung sicherzustellen, allgemein gültige ethische Standards wie beispielweise die Einhaltung der Menschenrechtscharta zu gewährleisten.

Wer das nicht will, muss akzeptieren, dass solche Medien genutzt werden, um Straftaten zu begehen und Mord und Totschlag zu verbreiten. Hier liegen leider mittlerweile oft die Anfänge des Ganzen.

Und nein, den Papst braucht es dafür nicht ;-)
 
Daher sehe ich schon die Plattformbetreiber in der Verantwortung sicherzustellen, allgemein gültige ethische Standards wie beispielweise die Einhaltung der Menschenrechtscharta zu gewährleisten.

Wer das nicht will, muss akzeptieren, dass solche Medien genutzt werden, um Straftaten zu begehen und Mord und Totschlag zu verbreiten. Hier liegen leider mittlerweile oft die Anfänge des Ganzen.
Vielleicht auch andersherum: wer das will, muss akzeptieren, dass solche Medien nicht nur kontrolliert werden, um Straftaten zu verhindern, sondern um Einblicke in das weitere Privatleben der Menschen zu bekommen, entweder zu kommerziellen Zwecken oder zwecks staatlicher Überwachung. Hier liegen mittlerweile oft die Anfänge des Ganzen.
 
Vielleicht auch andersherum: wer das will, muss akzeptieren, dass solche Medien nicht nur kontrolliert werden, um Straftaten zu verhindern, sondern um Einblicke in das weitere Privatleben der Menschen zu bekommen, entweder zu kommerziellen Zwecken oder zwecks staatlicher Überwachung. Hier liegen mittlerweile oft die Anfänge des Ganzen.

Ja, das meinte ich mit Gratwanderung. In einem demokratischen System ist es zumindest möglich klare Regelungen zu definieren, deren Einhaltung dann auch kontrolliert werden. Anders sieht es aus, wenn sich ein vormals demokratisches System in ein undemokratisches wandelt. Dann wird es kritisch.
 
Mir ist bewusst, dass das immer eine Gratwanderung bedeutet und vor allem von undemokratischen Systemen ausgenutzt werden kann.

Gib deiner Regierung niemals Werkzeuge in die Hand, von denen du nicht willst, dass dein ärgster Feind sie jemals in die Finger bekommt. Du weißt nicht, ob er nicht vielleicht mal gewählt wird.

Ich persönlich finde es erschreckend, dass es so viel Zuspruch für die Idee gibt, dass Vertraulichkeit letztendlich abgeschafft werden soll. Es könnte ja ein böses Wort fallen. Derlei war bisher nur in autoritären Systemen Usus.

Aber das letzte ist ja auch wieder 31 Jahre her. Da kann man ja wieder.
 
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