Virtual Bespoke by LEVITY

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Allerdings sollten sie folgendes nicht außer Acht lassen: sie versuchen sich hier als Gründer Ihres Unternehmens darzustellen - denken sie wirklich, es macht einen guten Eindruck auf Ihre zukünftige potentielle Kundschaft wenn sie etwaige Details aus Ihrem Privatleben kundtun und darüber hinaus auch noch Bilder in Shorts hier einstellen?

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich dazu sagen soll, aber für ein positives Image von Levity sorgt das sicherlich (bei mir wenigstens) nicht.
Ich will das mal ganz abstrakt kommentieren: Wenn man einen Anzug zum Stückpreis von 1.790,- verkauft, bewegt man sich automatisch im Bereich des Luxusgütermarketings, wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher Anzug im DACH-Raum für 300,- weggeht.

Das bedeutet, dass man nicht nur das Produkt an sich verkauft, sondern auch das Kauferlebnis einer Klientel mit einem bestimmten Lebensstil und daraus entstehenden Erwartungen an die Aura des Produkts, selbst wenn deren technische Qualität optimal wäre, was sie offenbar noch nicht ist. Ich glaube, da kann man bei aller gezeigten Offenheit und Ehrlichkeit, die ja an sich Tugenden sind, nicht mit einer offenbar stark begrenzten Kapitaldecke, halbnackten Selfies und dem temporären Nichtvorhandensein eines festen Wohnsitzes punkten. Das hat einfach nicht den Glamour und die Souveränität, die es braucht, um Kunden aus dieser Zielgruppe anzusprechen.

Womit wir wieder bei meinem Vorschlag einer klaren Zielgruppen- und Zielgruppenbedarfsanalyse von weiter oben wären. Dafür braucht man in erster Näherung auch keine teure Werbeagentur, da können auch drei Laien an einem Sonntagnachmittag mit einem Flipchart und ein paar Eddings, einer Anleitung zur Erstellung von Buyer Personas und etwas Lebenserfahrung und gesundem Menschenverstand zu einem brauchbaren Ergebnis kommen, das dann vielleicht auch für ein paar Aha-Effekte sorgt.
 
Hallo! Um den Anzug richtig beurteilen zu können braucht Ihr auch meine Körperfotos (siehe Anhang). Die Fotos sind zur Zeit des Maßnehmens entstanden, bis zur Fertigstellung habe ich noch 5 Kg abgenommen.
Angelegte Arme sind schlecht für die Daile, wobei ich keine richtige habe. Das Selfie ist nicht gut, mehr stilistischere Fotos (Amateurfotos; plus ein weiteres Beerdigungsfoto :) ) im Anhang.

Mir sind die Knöpfe auch zu nah beieinander, und wir werden dies in Zukunft ändern. Sarah hat den unteren Knopf lehrbuchmäßig auf Taschenhöhe angebracht.

Ich war auf der Webseite von Max Mogg, anscheinend muss selbst vermessen werden. Stimmt dies, so ist jede Akribie für die Katz.
Hervorheben möchte ich dass aus meiner Sicht das erste in die richtige Richtung gehende Foto auf Seite 3 der zuletzt angehängten PDF zu finden ist. Sicher werden erfahrene Conforisti auch daran genug finden was man im Detail kritisieren kann, jedoch wirkte lediglich der eine genannte Anzug für mein Laien-Empfinden halbwegs harmonisch (Mit der Einschränkung das es für mein Empfinden vielleicht ein Hauch weniger "Slim-Fit" nicht schaden würde). Bitte unbedingt alle hier gschriebenen Ausführungen genauestens zu studieren und auf Basis der konstruktiven Vorschläge und viel Herzblut weiterzulernen. Nur so hat man nach meinem Dafürhalten ansatzweise eine Chance sich und seine Geschäftsidee in die richtige Richtung zu entwickeln. Sicher ist es alles andere als leicht sich in diesem Markt zu behaupten!
 
Ungeachtet der vielen Diskussionen über Passform habe ich ehrlicherweise den Unique Selling Point von Levity nicht verstanden.

Was zeichnet dieses Angebot gegenüber anderen aus. Was hebt sich ab? Was ist eben so unique, dass ich entweder erstmalig bereit bin in diese Preisregion vorzudringen, welche weit über dem Durchschnittspreis liegt, oder bereit bin, als derzeitiger bespoke Kunde meine bisherigen Anbieter zu wechseln? Dieses Klientel wechselt nicht wegen ein paar hundert Euro, wenn es dort wo es ist, zufrieden ist.
Und aus kaufmännischer Sicht: wie viele Antüge muss ich pro Jahr verkaufen, damit davon 3 oder mehr MitarbeiterInnen vernünftig bezahlt werden können?
Aus meiner Erfahrung in anderer Branche, wenn da kein großzügiger Investor und ein tragfähiger Business Plan dahinter steht, dann stirbt dieses Projekt Nicht erst am Ende sondern schon am Anfang des Valley of Death der vertrockneten Start Ups.

Aber was solls: wenn ihr davon überzeugt seid, dann versucht es. Die wenigsten sind mit ihrem ersten Projekt erfolgreich gewesen. Wichtig ist permanent zu lernen und sich und seine Ideen weiterzuentwickeln :-)
 
Ungeachtet der vielen Diskussionen über Passform habe ich ehrlicherweise den Unique Selling Point von Levity nicht verstanden.

Was zeichnet dieses Angebot gegenüber anderen aus. Was hebt sich ab? Was ist eben so unique, dass ich entweder erstmalig bereit bin in diese Preisregion vorzudringen, welche weit über dem Durchschnittspreis liegt, oder bereit bin, als derzeitiger bespoke Kunde meine bisherigen Anbieter zu wechseln? Dieses Klientel wechselt nicht wegen ein paar hundert Euro, wenn es dort wo es ist, zufrieden ist.
Und aus kaufmännischer Sicht: wie viele Antüge muss ich pro Jahr verkaufen, damit davon 3 oder mehr MitarbeiterInnen vernünftig bezahlt werden können?
Aus meiner Erfahrung in anderer Branche, wenn da kein großzügiger Investor und ein tragfähiger Business Plan dahinter steht, dann stirbt dieses Projekt Nicht erst am Ende sondern schon am Anfang des Valley of Death der vertrockneten Start Ups.

Aber was solls: wenn ihr davon überzeugt seid, dann versucht es. Die wenigsten sind mit ihrem ersten Projekt erfolgreich gewesen. Wichtig ist permanent zu lernen und sich und seine Ideen weiterzuentwickeln :)
Ich denke durch das Gründungsangebot ist die Verwirrung entstanden!
Später nähen wir die Anzüge nicht selbst, und mit halbautomatisierter Schnitterstellung kostet ein Anzug der über sehr gutem MTM liegt ab ca. EUR 800,- . Bestellt wird online. Die Anzüge passen besser als MTM weil wir sie individuell auf den Avatar schneidern, und das millimetergenaue Ergebnis sehen. Z.B. können wir einfach den Schließknopf versetzen und sehen durch die realtime Schnittberechnung gleich am Avatar das Ergebnis, später auch der Kunde (kann weder MTM noch Maßschneider). Im Schnitt muss man alle 3 bis 4 Jahre einen Avatar erstellen lassen, der Rest geht online.

PS: Das Gründungsangebot mit den 21 "echten" Maßanzügen (ob gut oder nicht) ist eher wie der erste Tesla Roadster zu sehen, also etwas für neugierige "Tech-Guys" die mehr am Entstehungsprozess interessiert sind.
 
Hervorheben möchte ich dass aus meiner Sicht das erste in die richtige Richtung gehende Foto auf Seite 3 der zuletzt angehängten PDF zu finden ist. Sicher werden erfahrene Conforisti auch daran genug finden was man im Detail kritisieren kann, jedoch wirkte lediglich der eine genannte Anzug für mein Laien-Empfinden halbwegs harmonisch (Mit der Einschränkung das es für mein Empfinden vielleicht ein Hauch weniger "Slim-Fit" nicht schaden würde). Bitte unbedingt alle hier gschriebenen Ausführungen genauestens zu studieren und auf Basis der konstruktiven Vorschläge und viel Herzblut weiterzulernen. Nur so hat man nach meinem Dafürhalten ansatzweise eine Chance sich und seine Geschäftsidee in die richtige Richtung zu entwickeln. Sicher ist es alles andere als leicht sich in diesem Markt zu behaupten!
Der schwarze Anzug auf Seite 3 ist der selbe Anzug wie auf Seite 1 und auf dem ersten Flyer. Der graublaue Anzug mit den Schattenstreifen (Baumwolle-/Wolle Mischgewebe) hat eigentlich den selben Schnitt wie der schwarze Anzug, wieso die Knöpfe so nahe beieinander liegen weiß ich nicht.
 
Der graublaue Anzug mit den Schattenstreifen (Baumwolle-/Wolle Mischgewebe) hat eigentlich den selben Schnitt wie der schwarze Anzug, wieso die Knöpfe so nahe beieinander liegen weiß ich nicht.
Ich will nicht böse sein, aber was veranlasst dich sowas zu posten?
Man bestellt also 2 identische Anzüge - bekommt aber unterschiedliche Ergebnisse? Und du "weißt nicht wieso"? Sagt man das dann auch dem Kunden?
 
Ich will das mal ganz abstrakt kommentieren: Wenn man einen Anzug zum Stückpreis von 1.790,- verkauft, bewegt man sich automatisch im Bereich des Luxusgütermarketings, wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher Anzug im DACH-Raum für 300,- weggeht.

Das bedeutet, dass man nicht nur das Produkt an sich verkauft, sondern auch das Kauferlebnis einer Klientel mit einem bestimmten Lebensstil und daraus entstehenden Erwartungen an die Aura des Produkts, selbst wenn deren technische Qualität optimal wäre, was sie offenbar noch nicht ist. Ich glaube, da kann man bei aller gezeigten Offenheit und Ehrlichkeit, die ja an sich Tugenden sind, nicht mit einer offenbar stark begrenzten Kapitaldecke, halbnackten Selfies und dem temporären Nichtvorhandensein eines festen Wohnsitzes punkten. Das hat einfach nicht den Glamour und die Souveränität, die es braucht, um Kunden aus dieser Zielgruppe anzusprechen.

Womit wir wieder bei meinem Vorschlag einer klaren Zielgruppen- und Zielgruppenbedarfsanalyse von weiter oben wären. Dafür braucht man in erster Näherung auch keine teure Werbeagentur, da können auch drei Laien an einem Sonntagnachmittag mit einem Flipchart und ein paar Eddings, einer Anleitung zur Erstellung von Buyer Personas und etwas Lebenserfahrung und gesundem Menschenverstand zu einem brauchbaren Ergebnis kommen, das dann vielleicht auch für ein paar Aha-Effekte sorgt.

Ich will nicht böse sein, aber was veranlasst dich sowas zu posten?
Man bestellt also 2 identische Anzüge - bekommt aber unterschiedliche Ergebnisse? Und du "weißt nicht wieso"? Sagt man das dann auch dem Kunden?
Dem Kunden sagt man bei einer nicht zu reparierenden Sache: Entschuldigung, Sie bekommen nächste Woche (viel länger darf eine Maßanzugproduktion nicht dauern) natürlich einen komplett neuen Anzug!
Was sonst? Ich weiß nicht wieso, weil ich jetzt nicht weiß ob Sarah etwas probiert hat, oder ...
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Oben