Guten Morgen,
ich habe zwei Plattendreher in Betrieb. Im Wohnzimmer einen Transrotor Leonardo High End mit SME 3009 Tonarm und Goldring Eroica Tondose. Im Keller werkelt ein uralter Audio Team mit Grace Tonarm und Ortofon OD 20 Tonabnehmer.
Ich höre seit meiner Jugend viel Vinyl (damals gabs ja nix anderes, ausser Compact Cassetten und Tonbänder).
In letzter Zeit bevorzuge ich das sehr komfortable Angebot eines beliebten Internethändlers, Musik auf Vinyl bestellen zu können und gleichzeitig dieselben Stücke als MP3 zu bekommen; letztere für das bequeme Streaming und tragbare Player.
Ich liebe es, eine Schallplatte aufzulegen. Das ganze Ritual des Herausnehmens aus der Hülle, Auflegen und Säubern und dann das langsame Absenken des Tonabnehmers gehört für mich zu einem bewußten und entspannten Hören dazu. Für mich ist es die stilvollste Art, Musik zu hören.
Über die klanglichen Unterschiede - gute Pressungen rauschen und knistern nicht - sind und werden wahre Glaubenskriege ausgefochten. Da halte ich mich besser heraus. Ich meine zwar Unterschiede hören zu können, würde aber nicht behaupten, dass eine Schallplatte immer auch besser klingt. Sie klingen oft anders und manchmal mag ich das.
Manchmal bin ich aber auch zu faul. Dann läuft eine CD oder über das NAS gestreamte Musik.
Meine letzten Neuerwerbungen auf Vinyl:
Dire Straits: "The Complete Studio Albums 1978-1991 (Limited Edition) [Vinyl LP]"
Gregory Porter "Liquid Spirit"
Prefab Sprout "Crimson/Red"
und
Katja Maria Werker "Mitten im Sturm"
VG Bernd