Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: als Liebhaber des angloamerikanischen Stils komme ich nicht umhin, mich im Gebrauchtbereich umzuschauen, Stichwort z.B. Vintage-PRL. Meine Jagdgründe sind dementsprechend eBay.uk bzw. eBay.com. Nicht nur wegen des Angebots, sondern auch wegen der zumeist äußerst angenehmen Verkäufer (oft bekommt man kurz nach Aufnahme eines Artikels in die Beobachtungsliste schon einen Preisvorschlag). Dem notorischen Hickhack mit kleinkarierten deutschen Verkäufern/Käufern gehe ich nach Möglichkeit aus dem Weg.Wie ich in meinem Eingangspost schon schrieb, fände ich es gut, wenn es keine Diskussion gäbe, ob Second Hadn nun gut, schlecht, hygienisch oder nicht ist. Das kann ja jeder so halten wie er mag.
Wem Schuhe, die vielleicht seit Wochen rumstehen und einmal desinfiziert wurden oder ein aus der Reinigung kommendes Sakko eines Anderen zu eklig sind, der muss es ja nicht tragen und den wird auch eine Auflistung der Vorteile gebrauchter Kleidung nicht dazu bringen. Genauso wird es jenen gehen, die den Schuh mit dem Lederlenkrad oder dem Hotelsofa oder sonstigem vergleichen; denen macht man es nicht madig.
Ich würde mich über Tipps freuen, wo und wie man an gute Second-Hand-Ware kommt und auf was man so achten sollte.
Viele Grüße und herzlichen Dank für's Verständnis.
Fälschungen
Korrekt! Gefälscht wird, was die breite Masse anspricht bzw. diese als "hochwertig" ansieht; PRL, Hilfiger, Paul Shark und natürlich die bekannten Luxushersteller wie Gucci, Dior, Burberry, etc.Die Fälschung umgeht man, indem man Nischenmarken kauft, die eh nicht gefälscht werden.
Also ich habe schon einige hochwertige Kleidung gekauft und anhand der Bilder kann man schon einiges erkennen. Und ganz ehrlich: Bei 40,- für einen FTC KaschmirPullover der im Laden ca. 300,- kostet geh ich das Risiko einfach mal ein.Einer der Gründe, weshalb ich gebrauchte Kleidung unbekannter Herkunft nicht kaufen würde.
Nicht nur aufgrund der dann meist schlechteren Qualität (wobei ich auch schon Produktfälschungen gesehen habe die besser sind als die originalen), sondern auch wegen Schadstoffen, die in gefälschter Kleidung oft enthalten sind.
In dem Kontext hätte ich auch wenig Vertrauen in den Umgang der Vorbesitzer mit der Kleidung allgemein.
Wer weiß, wie und womit die ihre Wäsche gewaschen haben?
Eduard Dressler oder Hemden von Van Laack, Eton oder Stenstroems habe ich bisher nicht als Fälschungen gesehen und Schuhe von Heinrich Dinkelacker auch nicht ;-)