Solange eine simple Stahl-Datejust immer noch für fünfstellige Preise angeboten wird, ist das eine recht theoretische Überlegung. Da wurde eine kleine Übertreibung abgebaut, aber wenn sich der Markt dort stabilisiert, ist er immer noch um ein Vielfaches überteuert im Vergleich zu noch nicht allzu lang vergangenen Zeiten.Anl. aus dem aktuellen Newsletter der FAZ:
Zitat Anfang
"... Lange schien es so, als könnte nichts Luxusuhren etwas anhaben. Doch nun verlieren sie schnell an Wert, die entsprechenden Indizes fallen deutlich. Das ärgert aber nicht jeden, schreibt Sarah Huemer, Redakteurin im Ressort „Wert“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der durchschnittliche Wert einer Luxusuhr ist seit dem Höhepunkt im Frühling des vergangenen Jahres um 37 Prozent gefallen. Das zeigt ein Index des Analysehauses Watch Charts, das die Entwicklung der beliebtesten 60 Luxusuhren misst. Damit nicht genug: Aktuell ist der Index so niedrig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Besonders die beliebten Modelle wie die Rolex Daytona, die Nautilus von Patek Philippe oder auch die Royal Oak von Audemars Piguet haben enorme Verluste zu verzeichnen. Bei Uhren, die mehrere Zehntausend Euro kosten, ist das ziemlich viel Geld. ..."
Zitat Ende
Das ganze Jahr konnte man schon beobachten, dass die Uhrenankäufer immer vorsichtiger wurden. Bei den "Black-Friday"-Deals haute z.B. "Cologne-Watch" Luxus-Uhren zu Preise raus, die man bisher von denen nicht kannte.
Natürlich nicht. Warum auch? Ankäufer zahlen den halben Listenpreis - wenn überhaupt noch.Stahl DJ gibt es nahezu zum Listenpreis auch auf dem Graumarkt mittlerweile. Aber würde ich trotzdem nicht bezahlen dafür
Das denke ich mir auch immer.Einfach Uhren kaufen die man behalten möchte, dann hat sich dieses ganze leidige Thema erledigt ;-)
... Ich finde es sehr schwierig mit diesem "Investieren". Ja, es kann sein, dass man ein Modell später für mehr Geld verkaufen kann. Es kann aber auch sein, dass sich dann niemand mehr dafür interessiert, oder man zumindest nicht diesen einen Käufer findet, der den sog. "Marktwert" bezahlt. ...
Das geht sehr leicht und unkompliziert, wenn man den Preis halt ca. 10% unter dem für das betreffende Modell aufgerufenen (sprich: zu hohen) festlegt und damit noch deutlich über dem liegt, was Uhrenhändler bieten.Wenn du dich wirklich von der Uhr trennen möchtest, verkaufe sie selber. Ich empfehle Uhrforum, Chrono 24 oder eBay Kleinanzeigen. Man braucht etwas Geduld, aber irgendwann klappt es.