Trägt man(n) eigentlich aktuell Weste?

Anti68er hat gesagt.:
Niemand, der körperlich arbeitet, wird einen Anzug praktisch finden.
Das Sakko ist nicht für große Bewegungen geeignet und am Hemd sieht man irgendwann die Schweissflecken doch arg.
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Ist ein "Blaumann" kein Anzug?

Arbeitsbekleidung empfinde ich als ein ganz spannendes Thema, dass leider hier im Forum bisher kaum Beachtung fand. Mal abgesehen von der Banker-, Vertreter- und Verkäufer-Arbeitsbekleidung.

Sie schreiben, dass ein Sakko/Anzug nicht für große Bewegungen geeignet ist. Meine i.d.R. schon, wobei zugegeben Eleganz verloren geht.

LG
Günter
 
Ich habe mal gelesen, der dass festliche Herrenkleidung sehr viel praktischer sei als festliche Damenkleidung. Schließliche könne der elegante Herr in seiner Kleidung einen Reifen wechseln - wie das aussieht kann man in Transporter Teil 1 anschauen;)

Wobei es schon möglich ist, im Anzug körperlich zu arbeiten - Kellner machen das zb oder Hotelbedienstete teilweise. Und vor 30 Jahren haben die IBM Servicetechniker im Außendienst dunklen Anzug und Krawatte als Kleiderordnung gehabt....

Ob es praktisch ist, ist natürlich eine andere Frage...
 
Also bei dem ganzen Weste hin oder her fällt mir eigentlich nur eins ein.

Die Weste als Ergänzung zum Anzug wenn dieser auf Grund klimatischer Bedingungen (Herbst, Winter) nicht ausreichend warm hält, und weniger der Optik wegen. Darüber hinaus wird die Weste doch wohl dann getragen, wenn ein Pullunder ein wenig zu gemütlich wird.

Für mich gilt das Schema: Weste mit Anzug wenn's bei der Arbeit kalt werden könnte (Außentermine), Pullunder / Pullover mit Sportjacke wenn's am WE fröstelt.

Viele Grüße und ein gutes 2010.

RB
 
R. Blane hat gesagt.:
Also bei dem ganzen Weste hin oder her fällt mir eigentlich nur eins ein.

Die Weste als Ergänzung zum Anzug wenn dieser auf Grund klimatischer Bedingungen (Herbst, Winter) nicht ausreichend warm hält, und weniger der Optik wegen. Darüber hinaus wird die Weste doch wohl dann getragen, wenn ein Pullunder ein wenig zu gemütlich wird.

Für mich gilt das Schema: Weste mit Anzug wenn's bei der Arbeit kalt werden könnte (Außentermine), Pullunder / Pullover mit Sportjacke wenn's am WE fröstelt.

Viele Grüße und ein gutes 2010.

RB
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Hallo,
grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber
ich denke seit Genschman ist die Etikette etwas lockerer zu sehen ;)

utala
 
Hallo zusammen,

ich finde die Fragestellung "Weste - ja oder nein" gerade passend, weil ich mir vergangene Woche einen neuen Anzug, gerne mit Weste, zulegen wollte.
Zu meinem großen Erstaunen sagte der Verkäufer in einer Filiale eines Herrenausstatters im Ruhrgebiet zu mir
"Westen ham'er kaum noch, dis' trägt man heute nicht mehr" ... ????

Ich habe bisher nur Zweiteiler gehabt, finde allerdings, dass eine Weste im Büro auch sehr praktisch sein kann. Wenn man die überwiegende Zeit des Tages am Schreibtisch sitzt, finde ich persönlich ein Sakko immer recht unpraktisch. Es engt doch ein und sieht vor allem am Ende des Tages nicht besser aus.
Mit einer Weste sieht man immer noch "angezogener" aus, gerade in etwas konservativen Branchen nicht unerheblich. Und die Krawatte bleibt auch an ihrem Platz.

Hätte gerne einen Anzug mit Weste gekauft, aber da der Verkäufer insgesamt wenig motiviert war, habe ich es mal bleiben lassen und werde mal schauen, ob andere Läden vielleicht doch noch welche haben.
 
Chrizz! hat gesagt.:
Auch die Charaktere der Menschen in den verschiedenen Branchen unterscheiden sich. Die berüchtigten kopulierenden Schweine als Muster auf der Krawatte finden eben meist die Techniker belustigender als die Kaufleute oder die Rechtsanwälte.

Viele Grüße,
Christian Müller
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Die einen alle distinguierte Herrschaften mit Stilempfinden ohne Tadel die anderen alle unkultivierte Bauern vom Lande? Sie sollten ein wenig an ihren Vorurteilen feilen...
 
Versteh gar nicht warum das Thema Weste so kompliziert gemacht wird. Die Weste ist ein klasisches Kleidungsstück des Herren. Wem die Weste gefällt, der sollte sie tragen. Es spielt keine Rolle ob die "Mode" gerade was anderes meint, den nach der Mode gehen wir doch nicht.

In meinen Augen ist die Weste eines der kleidsamsten Kleidungstückes des Mannes (vorrausgesetzt man(n) hat die Figur dazu und die Passform stimmt).

So sehe ich das zumindest. Ich trage sehr gerne eine Weste. Mal zum Anuzug, mal unter dem Mantel als Ersatz für den Cardigan, je nach Lust und Laune.

Man sollte sich nichts von Verkäufern "aufschwatzen" lassen, die haben meisten selber keine Ahnung.
 
Zürifan hat gesagt.:
Hallo zusammen,

ich finde die Fragestellung "Weste - ja oder nein" gerade passend, weil ich mir vergangene Woche einen neuen Anzug, gerne mit Weste, zulegen wollte.
Zu meinem großen Erstaunen sagte der Verkäufer in einer Filiale eines Herrenausstatters im Ruhrgebiet zu mir
"Westen ham'er kaum noch, dis' trägt man heute nicht mehr" ... ????
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Merke: in ist das, was der Herr Einkäufer geordert hat...:D

Ich finde Westen nach wie vor toll.

Gruß
utala
 
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