Taufgeschenk in Edelmetall gesucht

Im Gegenteil. Schmuck, Uhr und Schreibgerät werden verloren, werden verbraucht, oder geraten in den vielen Jahrzehnten aus der Mode.

Ein Goldbarren ist unpersönlich.

Es gibt aber auch die Mitte. Ich habe von meinem Großvater z.B. den silbernen
Taufbecher zur Taufe bekommen, mit dem er um die Jahrhundertwende getauft
wurde.

Wenn es nicht zu einem Diebstahl kommen sollte, werde ich diesen auch eines Tages weitergeben. Auch habe ich den Becher jeden Tag, auf meinem Schreibtisch, vor Augen. Ich habe ihn schon als Kind sehr geschätzt.
Sowohl Opa, als auch Becher. :)
 
Im Gegenteil. Schmuck, Uhr und Schreibgerät werden verloren, werden verbraucht, oder geraten in den vielen Jahrzehnten aus der Mode.

Ein Goldbarren ist unpersönlich.

Es gibt aber auch die Mitte. Ich habe von meinem Großvater z.B. den silbernen
Taufbecher zur Taufe bekommen, mit dem er um die Jahrhundertwende getauft
wurde.

Also ich habe in all den Jahren weder Schreibgerät noch Uhr verloren, welche mir zu vergleichbaren Anlässen überreicht wurden. Schmuck fällt bei mir weg. Man muss die Dinge nur eben schätzen lernen und sich des Wertes bewusst sein, dann verliert man es auch nicht.

Ein Erbstück halte ich auch für stilvoll. Ein solches Geschenk setzt aber den Besitz eines passenden Erbstücks voraus. Zu einer Taufe würde ich z.B. keine Taschenuhr verschenken.
 
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Dann bist Du sehr sorgfältig. Ein z.B. durchschnittlicher 16 Jähriger, der sein, zur Taufe geschenktes, “Meisterstück“ auch mal in die Schule mitnimmt, vielleicht nicht.
 
Ich wollte ja auch eine allgemeingültige Regel aufstellen - sonern nur meine Gedankengänge teilen;)

Ansonten ist auch immer so eine Sache... Mit 16 hat man vieleicht nicht so viel Spaß an der Taschenuhr, mit 36 dann vieleicht wieder...
 
Persönlich würde ich auch einen klassischen Taufbecher bevorzugen, die Alternativen (Silberschale, kleines Schmuckkästchen, Kerzenhalter, Besteckteil(e), Manschettenknöpfe ;)...) kann man sich beim Silberschmied und auf entsprechenden Webseiten anschauen -
ebenso die mMn Negativ-Beispiele in quasi-soldatischer Erkennungsmarkenform mit dicker Gravur, Kettengliedern, Schmucksteinchen und ggf. Kreuz etc. .

Eine gewisse "Zeitlosigkeit" und "Erbstück-Qualität" finde ich auch empfehlenswert:
gelegentlich verwende ich den geerbten Tauf-Silberlöffel (von 1929) meiner Tante und inzwischen ist "meine" Taufbecher-Gestaltung unseres langjährig-nachbarlichen Silberschmieds auch in der nächsten Generation angekommen. :)
Zur Anregung würde ich mir die Arbeiten z.B. international erfahrener, prämierter und in Museen ausgestellter Handwerker/innen anschauen -
diese Inspirationen können recht hilfreich sein, so würde ich bspw. bei einem Taufbecher auf Radien und einen sozusagen auskragenden Trinkrand verzichten, eine dezente (optische) Betonung des Sockels hingegen kann formal sehr attraktiv wirken.
 
Wie wäre es mit einer Goldmünze, wo es noch einen vernüftigen Gegenwert gibt?

Je nach gewünschtem Wertumfang 100 EUR Gold Deutschland, Österreich 100 EUR, American Eagle als normaler, Halber oder Viertel, Maple Leaf, Krügerrand oder was Älteres....

Maria Theresia in Silber, Reichsmark bis Hitler,........

Es gibt mehr Edelmetall pro Geld bei Silber, wenns als Münze genutzt wird. Bis hin zu Kuriositäten, wie als Münze behandelte Silberbarren von den Cook Inseln, max 5 kG (ermäßigter MwST-Satz 7%) ;)
 
Wie wäre es mit einer Goldmünze, wo es noch einen vernüftigen Gegenwert gibt?

Je nach gewünschtem Wertumfang 100 EUR Gold Deutschland, Österreich 100 EUR, American Eagle als normaler, Halber oder Viertel, Maple Leaf, Krügerrand oder was Älteres....

Maria Theresia in Silber, Reichsmark bis Hitler,........

Es gibt mehr Edelmetall pro Geld bei Silber, wenns als Münze genutzt wird. Bis hin zu Kuriositäten, wie als Münze behandelte Silberbarren von den Cook Inseln, max 5 kG (ermäßigter MwST-Satz 7%) ;)

Fände ich z.B. etwas zu unpersönlich, genauso wie einen Goldbarren, etc.

Das mit den Cook Inseln hatte ich auch noch nicht gehört, ist wirklich interessant.
 
Guten Tag zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Taufgeschenk für mein Patenkind Mia,das am zweiten April Wochenende getauft wird.

Ich habe mir etwas "bleibendes" in Edelmetall vorgestellt. Etwa ein kleiner Goldbarren oder Goldmünze, silberner Serviettenring etc.bin aber derzeit noch etwas orientierungslos.
Habt ihr Erfahrungen, Tipps oder Ideen für solche Geschenke?
Freue mich auf eure Vorschläge!

Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin, Palladium sind etwas für langfristige Überlegungen. Hauptsächlich stehen hier Werterhalt und Inflationssicherheit im Vordergrund.

Je nach preislicher Überlegung würde ich Gold oder Silber bevorzugen. Momentan bekomme ich 65 Teile Silber für 1 Teil Gold.

Auch macht der Kauf kleiner als 1 Oz ( Feinunze) nicht viel Sinn, da die Kosten für kleinere Teile, prozentual gesehen, zu hoch sind.

Zitat Bis hin zu Kuriositäten, wie als Münze behandelte Silberbarren von den Cook Inseln, max 5 kG (ermäßigter MwST-Satz 7%) Zitat Ende
Diese werden Münzbarren genannt und unterliegen, genau wie die meisten Silbermünzen der Differenbesteuerung. Demgegenüber der Silberbarren mit 19% belegt ist. Diese werden beim Kauf und beim Verkauf fällig.

Außerdem, egal ob Gold oder Silber, könnte sich noch eine Sammelleidenschaft entwickeln. Denn es ist wohl unbestritten das Münzen schöner anzuschauen sind als profane Barren.
 
Ich hätte Schmuck gesagt, Schutzengel (rund mit persönlicher Gravur) + Kette wird bei uns gerne geschenkt.
 
Danke für eure Tipps!
Es ist letztendlich ein silberner Serviettenring aus Birmingham von 1915 geworden. Werde gerne bei Gelegenheit ein Bild hochladen.
Bin happy mit dem Geschenk und die kleine wird es (irgendwann) auch sein ;)

Übrigens hier in Heidelberg gekauft: www.galant-jmb.de
 
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