T-Shirt unter dem Sakko?

rarar

Active Member
Hallo,
wie findet ihr es wenn jemand ein T-Shirt anstatt einem Hemd unter dem Sakko trägt? Akzeptabel oder völliges Stil-Faux-Pas?
Natürlich rede ich nicht von Ed Hardy und Konsorten, sondern eher ein simples unifarbenes oder mit einem dezentem Logo, z.B. Ton-in-Ton.
Meiner Meinung nach kann das gut aussehen, allerdings nur bei Leuten unter 30 - danach wird es, ehrlich gesagt, ein wenig lächerlich, ab 30 wäre ein Polo besser.
 
Finde Polo praktisch genauso inakzeptabel wie T-Shirt. Miami Vice ist Geschichte...
Schon die nicht sichtbare Hemdenmanschette ruiniert jedes entspr. Outfit. ;)

Aber wer kein Jünger der klassischen Herrenbekleidung oder richtig jung ist, kann natürlich machen, was er will. Weiße Turnschuhe dazu bitte nicht vergessen. ;)
 
rarar hat gesagt.:
Hallo,
wie findet ihr es wenn jemand ein T-Shirt anstatt einem Hemd unter dem Sakko trägt?
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Kommt darauf an -
das dürfte wohl nicht nur eine stehende Wendung bei den Juristen sein.

Die erwähnten formalisierten geht/geht gar nicht- oder u30/ü30-Überlegungen finde ich persönlich daher wenig weiterführend.

Die genannte Kombination oder Variationen davon dürften den meisten hier bekannt sein, sei es von einschlägig bekannten medialen "Role-Models" oder doch eher aus dem eigenen Bekanntenkreis bzw. vom Nachtleben mit Club-, Bar- und Konzertbesuchen.

Die Bandbreite zwischen Sonny Crockett oder zum Beispiel Oliver Pocher bzw. einem Clubbesucher, der sich über sein "dünnes D & G mit dickem Logo T-Shirtchen" das kastenförmige schwarze Business-Sakko aus dem Tagesgeschäft stülpt, scheint mir selbsterklärend.

Würde ich zwei meiner Bekannten (Künstler/Musiker/Sängerin) ohne ihre stetig anzutreffende Kombination aus "bretonischem Ringelshirt" und Vintage-Sakko/Blazer sehen, gäbe es wohl umgehend Gedanken zu etwaigen persönlichen Schaffens- oder Beziehungskrisen etc. ...:D
(Und ja, die dazu häufig getragenen hellen Chucks finde ich persönlich doch ziemlich verbesserungswürdig)
 
rarar hat gesagt.:
Hallo,
wie findet ihr es wenn jemand ein T-Shirt anstatt einem Hemd unter dem Sakko trägt? Akzeptabel oder völliges Stil-Faux-Pas?
Natürlich rede ich nicht von Ed Hardy und Konsorten, sondern eher ein simples unifarbenes oder mit einem dezentem Logo, z.B. Ton-in-Ton.
Meiner Meinung nach kann das gut aussehen, allerdings nur bei Leuten unter 30 - danach wird es, ehrlich gesagt, ein wenig lächerlich, ab 30 wäre ein Polo besser.
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Es sieht auch bei Leuten unter 30 lächerlich aus, nur diesen ist das meistens nicht so wichtig bzw. merken sie es nicht.
 
Meiner Meinung nach sieht es immer lächerlich aus, egal wie alt, egal welches Sakko, egal welches T Shirt. Es sieht immer aus als ob man seriös wirken will mit dem Sakko, aber durch das T Shirt doch eigentlich total lässig und sportlich ist und eigentlich absolut nicht weiß was man will und zwischen den Stühlen steht. Wie Anzug mit Turnschuhen, das find ich auch immer schrecklich und werde es immer schrecklich finden, auch wenn es irgendein italienischer super Designer trägt.
Aber das ist ja mein Geschmack, der absolut keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Allgemeingültigkeit hat, ich trage ja auch Sachen, die Anderen nicht gefallen.
 
TobiasM hat gesagt.:
Es sieht immer aus als ob man seriös wirken will mit dem Sakko, aber durch das T Shirt doch eigentlich total lässig und sportlich ist und eigentlich absolut nicht weiß was man will und zwischen den Stühlen steht.
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Das mit dem "seriös wirken" halte ich für eine gewagte These bzw. sagt es meiner Meinung nach mehr über die eigenen Assoziationen und Vorstellungen aus -
wenn man beispielsweise ein Jackett per se als seriös erachtet, weil man damit irgendeine Form des Business (inkl. Hemdkragen und Krawatte) verbindet oder eine quasi-immanente Distinktion gegenüber dem "Casual-Mainstream" feststellen möchte.

Für viele ist Das Sakko allerdings auch einfach eine Jacke oder Joppe als Oberbekleidung zu der jeweiligen "Unterbekleidung".

Lässt sich dann beim Bauern auf dem Markt, dem Büdchen-Betreiber aber auch anhand der jeweiligen Trends der Textilindustrie beobachten. ;)
 
Als hippe Alternative kann das gutgehen. Aber dann bitte nicht mit Anzug sondern anderer Hose. Ein passender athletischer Körperbau sollte auch hinzukommen. Das kann gut aussehen und modisch sein - stilvoll eher weniger und klassisch gar nicht.

Sakko mit Polo finde ich noch schlimmer. Das sieht aus, als hätte es für ein Hemd nicht mehr gereicht.

Selber trage ich beide Varianten nicht.
 
bertone hat gesagt.:
Das mit dem "seriös wirken" halte ich für eine gewagte These bzw. sagt es meiner Meinung nach mehr über die eigenen Assoziationen und Vorstellungen aus -
wenn man beispielsweise ein Jackett per se als seriös erachtet, weil man damit irgendeine Form des Business (inkl. Hemdkragen und Krawatte) verbindet oder eine quasi-immanente Distinktion gegenüber dem "Casual-Mainstream" feststellen möchte.

Für viele ist Das Sakko allerdings auch einfach eine Jacke oder Joppe als Oberbekleidung zu der jeweiligen "Unterbekleidung".

Lässt sich dann beim Bauern auf dem Markt, dem Büdchen-Betreiber aber auch anhand der jeweiligen Trends der Textilindustrie beobachten. ;)
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Ich bin nicht der Meinung, das ein Sakko immer seriös wirkt, doch ich weiß das viele das damit assoziieren.
 
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