MTM basiert nicht direkt auf Deinen Maßen. Es wird ein Standardteil in einer Dir am besten passenden Konfektionsgröße zugrunde gelegt und davon dann Deltamaße genommen, hier 1cm weniger und dort 0,5cm mehr. D.h. man nähert eine eigene Produktionsform darüber nur an Deine Körpermaße an. Das impliziert, dass man nicht völlig freie Ausgangsmaße nach Belieben umsetzen kann.Aber wenn ich eine super sitzende Hose habe, kann ich denen doch meine Maße mitteilen. Nichts anderes bietet der MTM-Bereich im Internet doch an, dort soll man auch seine Maße erfassen. Sorry wenn ich es nicht verstehe
Ja, so ist das, zumindest, wenn man sich in den Geschäften vermessen läßt. Es gibt aber durchaus MtM-Anbieter, welche die Maße eines gut sitzenden Kleidungsstücks, das man ihnen schickt, nehmen und damit den eigenen Schnitt anpassen. Nicola macht das, soweit ich weiß, auch. Häufig wird aber bei der Prozedur des Hinschickens-und-Vermessens gleich ein individueller Schnitt (Custom/"Bespoke") auf Grundlage der ermittelten Maße erstellt. Ich persönlich finde das sinnvoller, da man mit einem eigenen Schnitt auch besser auf Feinheiten (wie die Krümmung der Gesäßnaht) eingehen, und diese mit weiteren Iterationen verändern kann. Fragt sich natürlich, ob man, wenn man schon den ganzen Aufwand auf sich nimmt, nicht tatsächlich eine sehr genaue Reproduktion mittels eines eigenen Schnittes erhalten möchte.MTM basiert nicht direkt auf Deinen Maßen. Es wird ein Standardteil in einer Dir am besten passenden Konfektionsgröße zugrunde gelegt und davon dann Deltamaße genommen, hier 1cm weniger und dort 0,5cm mehr. D.h. man nähert eine eigene Produktionsform darüber nur an Deine Körpermaße an. Das impliziert, dass man nicht völlig freie Ausgangsmaße nach Belieben umsetzen kann.
Das ist der Punkt: Kleidungsstück nachbauen ist ja letztlich bespoke (kundenindividueller Schnitt), nur dass die Maße halt nicht am Kunden sondern am Stoff genommen wurden. Die normalen MTM-Programme basieren aber darauf dass gewisse Effizienzen der RTW-Fertigung beibehalten werden. Individuelle Schnitte oder Kundenstoffe passen in so ein System halt nicht rein.Ja, so ist das, zumindest, wenn man sich in den Geschäften vermessen läßt. Es gibt aber durchaus MtM-Anbieter, welche die Maße eines gut sitzenden Kleidungsstücks, das man ihnen schickt, nehmen und damit den eigenen Schnitt anpassen. Nicola macht das, soweit ich weiß, auch. Häufig wird aber bei der Prozedur des Hinschickens-und-Vermessens gleich ein individueller Schnitt (Custom/"Bespoke") auf Grundlage der ermittelten Maße erstellt. Ich persönlich finde das sinnvoller, da man mit einem eigenen Schnitt auch besser auf Feinheiten (wie die Krümmung der Gesäßnaht) eingehen, und diese mit weiteren Iterationen verändern kann. Fragt sich natürlich, ob man, wenn man schon den ganzen Aufwand auf sich nimmt, nicht tatsächlich eine sehr genaue Reproduktion mittels eines eigenen Schnittes erhalten möchte.
Sehr guter Beitrag, stimme dir vollkommen zu. Letztlich ist es eine Sache der Handwerker, ein Kleidungsstück nachzubilden, egal, ob mit eigenem Schnitt oder nicht.Das ist der Punkt: Kleidungsstück nachbauen ist ja letztlich bespoke (kundenindividueller Schnitt), nur dass die Maße halt nicht am Kunden sondern am Stoff genommen wurden. Die normalen MTM-Programme basieren aber darauf dass gewisse Effizienzen der RTW-Fertigung beibehalten werden. Individuelle Schnitte oder Kundenstoffe passen in so ein System halt nicht rein.
Wenn man eh handwerklich arbeitet (sogar Luxire tut das letztlich), ist das natürlich Wurscht. Den großen chinesischen, osteuropäischen oder portugiesischen Auftragsfertigern ist es das aber nicht. Deren System funktioniert halt anders.
Wir sind alle PR, wo bleibt unser Doge?1 DOGE das Tommy PR ist.