Fairerweise muss man ja auch sagen, dass der Vorname noch mehr Rückschlüsse auf die Eltern (falls überhaupt vollständig bekannt) zulässt als auf den Träger selbst. Und wer heutzutage seiner Tochter ein "Cheyenne" verpasst, gehört sicherlich nicht zu den Leidtragenden des Spitzensteuersatzes.
Genauso auf den Keks gehen mir aber die Leonies, Emmas, Lukasse und Maximilians, die in meinem Bekanntenkreis jetzt in Divisionsstärke auftauchen. Die Eltern wollen signalisieren, dass die Nachzucht total einzigartig, intelligent, musisch, kreativ und toll ist - und dabei sind die Blagen genauso mittelmäßig und nervig wie ihre bionadeschlürfenden Eltern.