Sportleriches Outfit mit Niveau

Offensichtlich lehnst du aber einen Großteil der Anzugträger ab bzw. unterstellst, überwiegend negative, Motivation und Charakterisierung der Träger.
Damit bist Du als ernsthafter Diskussionspartner disqualifiziert und es liegt definitiv nicht am Anzug.
 
Ich weiß nicht, welche Vokabeln ich noch benutzen soll, um meine Postings als persönliche Meinung zu markieren. Das ist mir nun auch gleich, vielleicht setze ich eine entsprechende Signatur.

In Stichpunkten: Das Outfit der Woche funktioniert. Entspricht absolut nicht meinem Geschmack, aber es ist stimmig.
Preppy funktioniert. Dito nicht mein Geschmack.
Der Großteil der Sakkoständeroutfits, die es in freier Wildbahn zu sehen gibt, also diejenigen, die das Ding zur Jeans tragen, funktionieren NICHT. Denn da wird es nur drübergehängt, um das Aussehen aufzuwerten, es ist nicht zusammengestellt.
Den TE schieb ich mal in genau diese Schiene.

Wenn ich sage, die 1 existiert nur in den reellen Zahlen ist das keine persoenliche Meinung, sondern einfach eine falsche Behauptung. Man kann nicht alles durch die Beliebigkeit des Geschmacks rechtfertigen.

Es passt nicht zusammen, dass du sagst preppy funktioniert, aber Sakko = Anzug.

Zum letzten Abschnitt: nichts anderes habe ich doch die ganze Zeit gesagt? Aber es gibt eben Leute, die gerne Sakkos einfach so tragen und es koennen.
 
Der Großteil der Sakkoständeroutfits, die es in freier Wildbahn zu sehen gibt, also diejenigen, die das Ding zur Jeans tragen, funktionieren NICHT.

Absolute Zustimmung. In der Regel sind die Passform und die Verarbeitung zusätzlich noch grauenvoll. Auch häufig gesehen: Die Labels sind noch am Ärmel vernäht.

Aber hier ist nicht die freie Wildbahn. Hier versuchen Leute, die sich für klassische Herrenbekleidung interessieren, einen Blazer, Sportscoat, Sakko, oder wie man auch immer man die Jacke der klassischen Herrenmode nennen will, in ein stimmiges Gesamtbild zu integrieren, was auch in der Regel funktioniert (Siehe genug Beispiele im WTIH-thread).

Hier wird nicht versucht, sein Outfit durch das Anziehen eines Sakkos aufzuwerten, hier gehört das Sakko einfach zur Kleidung dazu, wie Hemd oder Hose.
 
Natürlich funktioniert es. Bei den Leuten, die diesen Stil für sich entwickelt haben. Das sind verdammt wenige und dieser Stil ist zudem nur eine Spielart.

In meinem engen Freundeskreis tragen die Leute Preppy und Rockabilly - durchaus geschickt und auch nicht piefkemäßig.

Aber man hört sehr oft "ich hänge mir jetzt ein Sakko über und bin damit edel cool" bzw. wird dieser Tip oft genug gegeben, wenn nach einer Aufwertung des Outfits gefragt wird.
Darauf bin ich allergisch. Nicht auf die (ganz wenigen) Leute, die es tatsächlich schaffen, das karierte Kittelschürzensakko (Achtung, persönliche Meinung!!) stimmig zu integrieren.

Schwere Geburt, aber ihr seid nicht minder betonkopp.
 
Sakkoträger an der Bar und weitere analytische "Ausschlußkriterien"

Dann vermeide doch einfach die nun mehrfach wiederholte Thematik/Ablehnung "was es nicht sein soll..." (Sakko, Cardigan, etc.) aufgrund Deiner Bedürfnisse (Tanztauglichkeit, Kontaktsuche, whatever) -
und versuche doch bitte etwas deutlicher und differenzierter(!) zu formulieren, was Du eigentlich möchtest.

Anhand der Beiträge anderer Mitglieder dürfte erkennbar sein, dass die diversen Klamotteneigenschaften hinsichtlich Farbe, Material, Schnitt, Schuhmodell, Passform etc. pp. sozusagen durchdeklinierbar sind und damit konkret werden.

Hingegen sind Deine Erwähnungen und Vorstellungen (resp. die Ablehnung) von "Sportsakkos, Freizeithemden, derben Boots, Cardigans, Streetwear..." und abschließend "Jeans, Chinohose, Polohemd, Freizeithemd" meiner Meinung nach viel zu allgemein gehalten, um geeignetere Alternativen aufzuzeigen.

Als regelmäßiger und offensichtlich kleidungstechnisch interessierter Clubgänger sollten Dir ein paar grundsätzliche Varianten, nenne es meinetwegen auch "Looks" oder "Styles, auffallen oder bekannt sein und somit für Deinen Geschmack auch adaptierbar sein (oder eben nicht) -
dazu kommen die unzähligen Inspirationen auf den Herstellerseiten, Tumblr/Blogs, Partybildern usw. .

Oder geht es wirklich nur um die offensichtlich maue Angebotssituation in Chemnitz ? :rolleyes:


Falls in diesem Topic noch nicht erfolgt, möchte ich zur Verdeutlichung endlich den klassischen "Auto-Vergleich" einführen:

Bei jeder Karre unterhält man sich sofort über Details, seien es Individualisierungs-Ausstattungspakete, die aktuellen Lamellenmuster der Sommerreifen oder alle möglichen technischen Parameter (Dinge wie "Frauenfaktor, Familienkutschen-Status, Farbpsychologie beim Single-Fahrer" klammere ich jetzt dezent aus...) -
da könnte man doch bei der sportlich-tanztauglichen Clubgänger-Abendgarderobe zumindest den Versuch von Detailliertheit und Konkretisierung wagen...?

Abschließend möchte ich als neues Internetforen-Gesetz Bertone's Law einführen:

"Bei zunehmendem Rumgegurke und zähem DiskussionsStau in deutschen Stilforen, bedarf es eines Exkurses in Form einer klassischen Auto-Vergleichsthematik zur geistigen Erfrischung um hernach die Debatte wieder in die richtige Fahrrinne zu manövrieren."
 
Nun, ich bin einer freundlichen Bitte nachgekommen, ein bewusst einfaches und dem Zweck angemessenes Outfit hier einzustellen.
Dass mir genau daraus zusammen mit der persönlichen Abneigung ggü. einiger Kleidungsstücke und -kombinationen ein völlig fiktiver Habitus konstruiert wird ("Anzughasser"), erstaunt mich schon. Eine derart strukturierte Meinung ist mir seit Jahrzehnten nicht untergekommen und ich hätte sie auch hier nicht erwartet.

Die Angebotssituation in C ist ärgerlich, stimmt. Ich kaufe ungern im Netz und für shoppingtouren durch Metropolen fehlt mir (noch) ein wenig die Muse.
 
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