Dieser Thread ist eine weitere Hinweis darauf, dass dieses Forum mehr und mehr zu einer Karrikatur seiner selbst verkommt. Ein club of mutual admirers von gefühlt oder auch tatsächlich knapp Zwanzigjährigen, die mit auswendig gelernten Stil-Do’s und –Dont’s und aufgeblasen von einer Selbstgefälligkeit, die jederzeit kurz davor ist, die betont lässig asymmetrischen Four-in-hand-Knoten zum platzen zu bringen, der Welt zeigen, wo der Stilhammer hängt.
Wenn ihr mal ein wenig ohne Eure „geht gar nicht“-Scheuklappen in den ja hier beliebten Modelillustrationen aus den 30ern und 40ern oder auch in den Bildarchiven der Halbgötter Duke of Windsor, Agnelli etc herumstöbert, werdet Ihr feststellen, dass man Kurzarmhemden sehr wohl elegant und mit einer Menge Stilempfinden tragen kann. Nicht in die Oper und auch nicht ins Büro, aber es gibt auch Orte, an denen eben der Massanzug fehl am Platze ist.
Kann mir also bitte jemand halbwegs rational und nicht nur mit apodiktischem „Sieht halt Scheisse aus“ erklären, warum ein hochgekrempeltes Langarmhemd grundsätzlich stilvoller sein soll als ein Kurzarmhemd?
Mit Kurzarmhemd, übrigens nach Maß und aus reiner Baumwolle von T&A, nicht von Olymp und auch ohne Poly, grüßt vom Pool aus der Toskana,
v. Schlitzauff
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