Andreas Gerads
Stilmagazin-Inhaber
Wir diskutieren hier immer recht angeregt was Stil ist, wie er sich äußern sollte und was man nicht alles tun könnte. Heute morgen auf dem Weg ins Büro kam mir irgendwie der Gedanke was Stil eigentlich nicht sein sollte, vielleicht hatte es mit einigen Menschen zu tun, die ich heute morgen am Bahnhof gesehen habe.
Meine Meinung: Stil darf für mich persönlich nicht so weit gehen, dass ich den Menschen hinter der Fassade nicht mehr greifen kann. Gespräche mit Personen, die sich hinter ihrer Maske verstecken und deren Inneres ich nicht zumindest erahnen kann, sind mir grundsätzlich unsympathisch. Ich spüre nichts, wenn ich von solchen Menschen umgeben bin.
Aufgesetzte Verkleidung, eingeübte Gesten, trainiertes Lachen, das alles wirkt abstoßend auf mich und zeigt eine Grenze auf, die ich niemals überschreiten möchte. Manche mögen das für gute Manieren halten (wird in einigen Seminare sicher auch so vermittelt), ich nicht.
Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass man sich an diesem Gedanken (sich nicht zu verstellen) nicht zu sehr festhalten darf, sonst verkrampft man und wird geistig unbeweglich. Man verfällt leicht in eine Routine in der man den Gedanken ständig im Hinterkopf hat und verliert den Spaß. Gott sei Dank ist die Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung udn so ist jetzt auch wieder alles schön locker
Wie seht ihr das? Wie weit darf Stil(bewusstsein) gehen, wie weit sollte es gehen und wo zieht ihr eine Grenze?
Meine Meinung: Stil darf für mich persönlich nicht so weit gehen, dass ich den Menschen hinter der Fassade nicht mehr greifen kann. Gespräche mit Personen, die sich hinter ihrer Maske verstecken und deren Inneres ich nicht zumindest erahnen kann, sind mir grundsätzlich unsympathisch. Ich spüre nichts, wenn ich von solchen Menschen umgeben bin.
Aufgesetzte Verkleidung, eingeübte Gesten, trainiertes Lachen, das alles wirkt abstoßend auf mich und zeigt eine Grenze auf, die ich niemals überschreiten möchte. Manche mögen das für gute Manieren halten (wird in einigen Seminare sicher auch so vermittelt), ich nicht.
Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass man sich an diesem Gedanken (sich nicht zu verstellen) nicht zu sehr festhalten darf, sonst verkrampft man und wird geistig unbeweglich. Man verfällt leicht in eine Routine in der man den Gedanken ständig im Hinterkopf hat und verliert den Spaß. Gott sei Dank ist die Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung udn so ist jetzt auch wieder alles schön locker
Wie seht ihr das? Wie weit darf Stil(bewusstsein) gehen, wie weit sollte es gehen und wo zieht ihr eine Grenze?