Schuhe von Charles Tyrwhitt

Dass ein Paar von Meermin, Allen Edmonds und was es sonst noch alles gibt natürlich ein Outfit nochmal deutlich aufwerten könnten und eher ein Hingucker ist (desssn Ziel es ist optisch positiv aufzufallen) als ein maximal durchschnittliches Produkt von CT o.ä (dessen Ziel es bestenfalls ist nicht negativ aufzufallen), ist mir natürlich bewusst und das Risiko gehe ich im Zweifelsfall auch absolut ein, das gesamte Leben ist im Endeffekt ein ständiger Kompromiss ;)

Selbst günstige Schuhe müssen gepflegt werden. Nichts zieht ein Outfit mehr herunter als ungepflegtes Schuhwerk.
 
Selbst günstige Schuhe müssen gepflegt werden. Nichts zieht ein Outfit mehr herunter als ungepflegtes Schuhwerk.

Klar, jedes Paar Schuhe bedarf einer gewissen Pflege, aber ich denke, dass man bei einem Paar Schuhe für 100 Euro weniger penibel sein wird bzw. es weniger schmerzt, wenn die Pflege nicht allzu intensiv ausfällt sondern sich aufs Minimum beschränkt als bei einem Schuh für 1000 Euro, um mal das Extremum aufzuzeigen.
Dass insbesondere bei Leder natürlich jeder Schuhe, egal ob 100 Euro oder 1000 Euro, bei unzureichender Pflege sich irgendwann verabschiedet, ist natürlich klar.

Je teurer ein Produkt ist und desto mehr man dafür quasi arbeiten muss(te), desto eher wird man geneigt sein darauf aufzupassen und es zu erhalten, wenn man keine unerschöpfliche Geldquelle hat. Irgendwelche spontanen Sonnenbrillen für wenige Euros habe ich beispielsweise ständig nach einigen Wochen verlegt, meine erste höherpreisige Sonnenbrille habe ich immer noch parat und behaupte, dass diese mir nie abhanden kommen wird.

Ich persönlich weiß nicht, ob man die Schuhe in Großstädten ggf. auch pflegen lassen kann (getreu dem Motto morgens hinbringen abends abholen wie es bei Bügelservices üblich ist), das würde mich z.B. ggf. dazu bewegen, meine Haltung zu überdenken, solange es finanziell überschaubar bleibt. Die Zeit, die ich dann aufwenden müsste, spare ich nämlich dann ein und kann mich spannenderen Dingen im Leben widmen als meine Schuhe zu putzen.
 
Klar, jedes Paar Schuhe bedarf einer gewissen Pflege, aber ich denke, dass man bei einem Paar Schuhe für 100 Euro weniger penibel sein wird bzw. es weniger schmerzt, wenn die Pflege nicht allzu intensiv ausfällt sondern sich aufs Minimum beschränkt als bei einem Schuh für 1000 Euro, um mal das Extremum aufzuzeigen.
Dass insbesondere bei Leder natürlich jeder Schuhe, egal ob 100 Euro oder 1000 Euro, bei unzureichender Pflege sich irgendwann verabschiedet, ist natürlich klar.

Je teurer ein Produkt ist und desto mehr man dafür quasi arbeiten muss(te), desto eher wird man geneigt sein darauf aufzupassen und es zu erhalten, wenn man keine unerschöpfliche Geldquelle hat. Irgendwelche spontanen Sonnenbrillen für wenige Euros habe ich beispielsweise ständig nach einigen Wochen verlegt, meine erste höherpreisige Sonnenbrille habe ich immer noch parat und behaupte, dass diese mir nie abhanden kommen wird.

Ich persönlich weiß nicht, ob man die Schuhe in Großstädten ggf. auch pflegen lassen kann (getreu dem Motto morgens hinbringen abends abholen wie es bei Bügelservices üblich ist), das würde mich z.B. ggf. dazu bewegen, meine Haltung zu überdenken, solange es finanziell überschaubar bleibt. Die Zeit, die ich dann aufwenden müsste, spare ich nämlich dann ein und kann mich spannenderen Dingen im Leben widmen als meine Schuhe zu putzen.

Da hat jemand wohl noch nie gute Schuhe mit ordentlichen Mitteln geputzt. Dann würdest du deine Ansichten nämlich überdenken ;)
 
Da hat jemand wohl noch nie gute Schuhe mit ordentlichen Mitteln geputzt. Dann würdest du deine Ansichten nämlich überdenken ;)

Glaube man könnte mir die besten Schuhe dieser Welt und das beste Putzmittel hinstellen, ich glaube ich würde diese Tätigkeit weiterhin als stumpf und langweilig empfinden und diese Aufgabe jederzeit abgeben wollen. :D

Ich bügle beispielsweise auch nie selbst, sondern lasse immer bügeln (seien es Personen in der Familie, die das mehr oder minder bei etwas Musik im Hintergrund gern machen und als entspannte Tätigkeit ansehen oder alternativ auch in der Wäscherei), empfinde das ebenso als lästiges Übel, dessen ich mich gerne entledige.

Kann aber auch jeden irgendwo verstehen, der bügeln oder Schuhe putzen als wohltuend empfindet und dabei mal eine Stunde zur Ruh‘ kommt in einem sonst hektischen Alltag und sich an der Haptik erfreut, wenn man die Schuhe (oder Hemden) fühlt und pflegt. Jeder Jeck ist anders. ;)
 
Also, bei mir läuft das so in der Zwischenzeit!! :)
Wie früher auch, Kaufen, Imprägnierspray drüber etwas Wachs dann lange nichts, mal zwischendurch mit dem Lappen drüber und gut.
Nach Monaten kann man dann ne Creme draufmachen Wachs und Imprägnol.
Fürs Forum manchmal ne Wasserglanzpolitur.
;)

Ich denke in jeder größeren Stadt wird sich ein Schuhputzer finden.
Vielleicht auch die Putzfrau beauftragen.
 
Klar, jedes Paar Schuhe bedarf einer gewissen Pflege, aber ich denke, dass man bei einem Paar Schuhe für 100 Euro weniger penibel sein wird bzw. es weniger schmerzt, wenn die Pflege nicht allzu intensiv ausfällt sondern sich aufs Minimum beschränkt als bei einem Schuh für 1000 Euro, um mal das Extremum aufzuzeigen.

Du begreifst es nicht

Selbst wenn Du einen Brioni, Tom Ford oder einen bespoke Anzug trägst, ruiniert dir ein schlecht gepflegter Schuh das Outfit. Dabei ist es völlig egal ob der 100 oder 3000 gekostet hat.
 
Du begreifst es nicht

Selbst wenn Du einen Brioni, Tom Ford oder einen bespoke Anzug trägst, ruiniert dir ein schlecht gepflegter Schuh das Outfit. Dabei ist es völlig egal ob der 100 oder 3000 gekostet hat.

Wie Luhmichel andeutet, ist das wohl Definitionssache, was nun schlecht gepflegt bedeutet. Genauso was nun unterdurchschnittliche Pflege oder aber exzellente Pflege ist.

Mir reicht es wenn ich den Schuh auf einem absoluten Minimum pflege, so dass kein grober Schmutz, keine auffälligen Flecken, Leder das möglichst keine auffälligen Farbplatzer hat etc., so dass der Schuh bestenfalls gar nicht auffällt - weder sonderlich negativ noch positiv.

Ich muss um die Schuhpflege kein Gewese wie manch anderer betreiben (lasse aber jedem den Spaß daran), dass man - deutlich überspitzt gesagt - vom Oberleder essen kann und sich drin spiegeln kann, weil man ihn den halben Tag bürstet und poliert, so dass dem Beobachter sofort auffällt der Schuh ist top gepflegt, da gibt sich jemand richtig Mühe!
Das ist nicht mein Anspruch, bei den Schuhen reicht es mir wenn sie wie oben angedeutet einfach möglichst keinen Ausreißer nach ganz unten noch nach oben haben.

Und genau das ist am Ende dann mein Punkt: Es wäre doch töricht sich einen 1000 Euro Schuh zu kaufen, wenn man ihn eh nur halbherzig pflegt (Schuhe absolut gar nicht zu pflegen geht natürlich nicht klar, das ist mir bewusst), da man eine der Stärken von qualitativen (teuer heißt natürlich nicht immer gut) Schuhen - nämlich die Langlebigkeit - mit halbherziger Pflege kaum dauerhaft ausspielen kann. Da reicht mir dann vorerst ein Schuh, den ich so gut es geht und so weit es meine Lust zulässt pflege, wo es einfach nicht weh tut wenn ich nach einem Jahr o.ä. einfach sage, genug damit, der ist nicht mehr in guter Verfassung, jetzt kommt ein neuer her.

Ich hab kein Problem damit, wenn jemand sich bei der Ansicht denkt „bei der Schuhpflege könnte er sich ein bisschen mehr Mühe geben, ist aber noch vertretbar den Schuh zu tragen“.
Das wäre völlig in Ordnung, erst wenn jemand denkt „die Schuhe sind völlig miserabel, da gehört dringendst ein neues Paar her“, sehe ich Bedarf zu handeln, um nochmal den Bogen nach oben zu spannen. Die Grenzen sind da sicherlich fließend und manchmal schwer zu trennen. Sobald ein Schuh das ganze Outfit ganz böse runterreißt, handle ich schon. Wenn jemand sich denkt, Anzug top, Schuhe so lala kann ich damit noch leben.
 
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