Schuhe - Reparaturbeispiele

Kauf Du Dir lieber mal ein anständiges MAKRO :p

Ich hatte mich auch schon verwundert warum dieser rostbraune "Draht" auch bei starker Vergrößerung
so unscharf aussieht...:o

Viel schärfer als eine DP3M wird es nicht. Der Ausschnitt zeigt schön den Übergang zwischen Naht und Rahmen, auch wenn er etwas außerhalb der Schärfentiefe liegt. Härchen zählen kannst Du weiter rechts. Warum ich mir so Genöle für Bilder, die ich bei schlimmstem Licht mit F2.8 mal eben aus der Hand geschossen habe überhaupt anhöre, ist mir kaum verständlich ;) Sollte mir irgendwann total langeweilig sein, bau ich noch ein Stativ auf für den ultimativen F16.0 Schuss im Halbdunkel.
 

Anhänge

  • schärfe.png
    schärfe.png
    204,8 KB · Aufrufe: 611
Benjamin Klemann sollte das können, oder ziehst Du ernsthaft in Zweifel ein Maßschuhmacher wie er könne keine Holznägel einschlagen?
Abgesehen davon halte ich 275 € gemessen an dem, was zu sehen ist, für komplett überzogen wenn die noch nicht einmal Schrauben senkrecht eindrehen können,
den Übergang der Sohle schlecht beschliffen bzw. ausgeglast haben und die Rahmennaht auch nicht sauber vernäht haben
und die falsche Drahtfarbe benutzt haben.
Du kannst mir jetzt böse sein, aber diese Reparatur ist schlecht ausgeführt und der Preis dafür sehr phantasievoll.


Klemann machen keine Reparaturen, nur sehr gute Schuhe!!!

auf jeden Fall für diese Reparatur wäre guter Schuster genug und für dieses Geld nur Halbsohle ist ...
 
Die Firma Klemann wird wohl kaum Reparaturen an anderen Schuhen als ihrer Eigenproduktion vornehmen.

Für den Maßschuhmacher-Meister ist es ein kleines Armutszeugnis wenn er Reparaturen von Straßenkundschaft annehmen muss weil es klar aussagt: “Von der Maßschuhmacherei kann ich nicht leben.” Und wenn dann die Reparatur mehr Umsatz bringt oder mehr Zeit in Anspruch nimmt, dann ist die Firma halt ein Reparaturbetrieb der gelegentlich Maßschuhe macht.

Es gibt auch einige Schuhmacher in Deutschland die zwar von den eigenen Maßschuhen (noch nicht) leben können, die aber auch nicht die verschwitzten Schuhe von Hinz und Kunz zur Reparatur annehmen müssen. Sie arbeiten als “outworkers” für eine (oder mehrere) der großen Londoner Firmen. Ihnen wird ein Leisten, Schaft und das Material für den Bodenbau angeliefert und einige Wochen später schicken sie die fertigen Schuhe wieder zurück. Natürlich müssen sie in der Lage sein Schuhe auf die “feine englische Art” fertigen zu können, also kein Steilriß sondern Schrägriß in der Sohle, kein stuppen sondern “fudge wheel” (Roulette) am Rahmen und ein feines, schlankes Gelenk und keine Bierbäuche.

Das hat vielleicht weniger Prestige als die Maßschuhmacherei aber bestimmt mehr als die Flickschusterei. Natürlich braucht es auch flexibles Denken, was man wohl nicht von jedem Schuhmacher-Meister (im Gegensatz zum Meister-Schuhmacher) erwarten kann.
Das ist totaler Unsinn. Deine Aussage mag für manche Maßschuhmacher zutreffen aber es zu pauschalisieren passt nicht. Z.B. H.J. Vauk oder Harai aus Neumünster haben es nicht nötig Reparaturen anzunehmen und machen es als Service dennoch! Herrn Klemann steht erstgenannter in nichts nach - einschränkend muss ich sagen das der Normalkunde nur einen Tag die Woche Reparaturen abgeben kann...

Es ist wie im Preiseinstieg, eine gute Möglichkeit potentielle Kunden an sich heran zuführen. Herrn Vauk und seinen Mitarbeitern macht auch die Reparatur von Rahmengenähten mal Spaß. Bei mir wissen sie das ich ihre Arbeit schätze
 
Zurück
Oben