Schuhe - Reparaturbeispiele

Mir hat ein vermutlich kompetenter Schuhmacher aus München-Lehel erzählt er mache keine eingelassenen Eisen (in teure Schuhe), weil die Eisen geschraubt werden und das den Schuh "nachhaltig" beschädigt. Also beim ersten Mal funktioniert es noch gut, beim zweiten und dritten Mal kann es schwieriger werden.

Guten Morgen,

ja, das hat er mir auch erzählt. Demnächst bekommt er von mir ein Paar Schuhe zur Reparatur, bei denen ein anderer Schuster Eisen angebracht hat. --- Ich bin gespannt was ich zu hören bekomme. :)
 
Das mit den Spitzen hat aber etwas für sich. Ich neige auch zu Abrieb ab der Stelle. Mein Schuster hat mir jetzt schon 2-3x Teflon (?) Spitzen aufgeklebt und ich bin recht zufrieden. Die Lebensdauer ist in etwa so, wie die einer aufgeklebten Gummi Halb Sohle. Der Wechsel kostet nur ein paar Euro und den Schuh scheint das überhaupt nicht zu jucken. Nur ganz so schick wie bei versenkten Eisen ist es natürlich nicht.
 
ein gut abgestimmter schuh ist grundvoraussetzung, um den verschleiss in grenzen zu halten, finde ich....

Sehr gut möglich. Man kann sogar explizit darauf achten. Muss man es, also unbedingt?


Hätte ich Lust, würde ich in Urbans Passformfaden eigene Gedanken dazu formulieren; aber das Wetter ist schlicht zu gut dafür. So sammeln wir lieber Holunderblüten, die einen wunderbaren Sirup ergeben, der uns den Sommer gewiss versüßen wird - legen unsere Kleider und Schuhe ab, betreten das kühle Nass eines reizend schilfgerahmten Teiches, um unseren Körpern Frische zu gewähren und damit Lebenskraft zu tanken. Ein nettes Picknick mit vielleicht Melone und Schinken, Prosecco mit Himbeeren und Minze könnte diesem Tun folgen - wer weiß. Bei alledem werden wir ein wenig plaudern über dies und das, ach ja, Lebe' kann so schön sein; auch ohne Schuhe.
 
Alle meine Schuhe mit Eisen (bei meinen Schuhen aufgesetzt, da ich partout keinen Schuhmacher finde, der versenkte anbietet) [...]

Aber ich kenne einen. ;)

Genaugenommen sogar zwei. Versenkte Spitzeneisen sind aber nicht bei jedem Schuh die automatisch erste oder beste Wahl.
Ist die Sohle sehr dünn und damit ein Stück flexibler im Abrollverhalten, leiden die Spitzen zum einen nicht ganz so arg unter Abnutzung, und zum anderen passen in eine dünne Sohle wohl nur Mini-Schräubchen rein, da man bei versenkten Eisen im Gegensatz zum aufgesetzten noch eine Schicht entfernt.
Bei gedoppelter Sohle ist das Abrollverhalten etwas unflexibler und die Spitze läuft sich mehr ab. Dafür würden dort ein versenktes Spitzeneisen und die Schräubchen mehr Halt finden.
Bezüglich des Abrollverhaltens spielt die Spitzensprengung des Schuhes wahrscheinlich auch eine nicht ganz unwichtige Rolle, nehme ich an.

Alles Vermutungen, aber:
Aus eigener Erfahrung kann ich jedenfalls beitragen, dass sich bei mir nur die Schuhe mit doppelter Ledersohle an der Spitze ratzfatz ablaufen, wohingegen ich mit den Schuhen (des selben Herstellers!) mit Single-Ledersohle dieses Problem - bisher - überhaupt nicht habe. Und bei meinen ersten Cowboystiefeln (mit langer Stiefelspitze und hoher Spitzensprengung), welche nach gut 20 Jahren treuen Tragens unwiederruflich den Geist aufgaben, war das bis zum Schluss kein Problem.

VG, Jane
 
er hat recht ...

Sehr gut möglich. Man kann sogar explizit darauf achten. Muss man es, also unbedingt?


Hätte ich Lust, würde ich in Urbans Passformfaden eigene Gedanken dazu formulieren; aber das Wetter ist schlicht zu gut dafür. So sammeln wir lieber Holunderblüten, die einen wunderbaren Sirup ergeben, der uns den Sommer gewiss versüßen wird - legen unsere Kleider und Schuhe ab, betreten das kühle Nass eines reizend schilfgerahmten Teiches, um unseren Körpern Frische zu gewähren und damit Lebenskraft zu tanken. Ein nettes Picknick mit vielleicht Melone und Schinken, Prosecco mit Himbeeren und Minze könnte diesem Tun folgen - wer weiß. Bei alledem werden wir ein wenig plaudern über dies und das, ach ja, Lebe' kann so schön sein; auch ohne Schuhe.
 
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