Das gute Leben
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Der eine oder andere trägt vielleicht gerne wie ich sartoriale Antiquitäten am Körper. Deren Geschichte kann sehr interessant sein und glücklicherweise bieten Accessoires aus Silber oder Gold durch ihre Punzierungen wertvolle Anhaltspunkte.
Ich erhielt kürzlich einen Satz von drei 9-karätigen Kragenknöpfen von einem irischen Ebayer - kurz zuvor hatte ich mir, mehr oder weniger aus Neugier, ein Ede&Ravenscroft Hemd mit zwei Button-On Kragen aber ohne weiteres Zubehör geangelt. Wenn schon, dann richtig, dachte ich mir, und da Kragenknöpfe wohl nicht unbedingt zu den "hot sellers" bei ebay gehören, war ich mit 28 Pfund dabei. Durch eine gewisse Erfahrung mit englischen Teeservices und Besteck erwies sich die Bestimmung der schönen Stücke als recht einfach.
Sie trugen die englische Goldgehaltspunzierung 375 9ct, zudem erkannte man einen Anker, ein "v" und die "maker's mark" D&F.
Der Anker steht für die Stadt, in der das Assay, die offizielle Gold- oder Silberprüfung stattfand - oft, aber nicht zwingend auch der Sitz des Herstellers. Wie man u.a. hier erfährt, steht der Anker für Birmingham, mit London und Sheffield eine der Metropolen des Silber- und Goldhandwerks. Der Buchtstabe markiert eindeutig das Jahr der Prüfung, hierfür gibt es praktische Listen[url]. Silber ist besonders einfach, bei gold ist die Identifizierung manchmal etwas schwieriger, weil er Rahmen hier stets ein Achteck ist. Das "v" war aber letztlich gut als jenes von 1920, nicht 1945 erkennbar.
Es fehlte jetzt nur noch der Hersteller, und hier bot sich natürlich zunächst eine Suche bei Birminghamer Juwelieren an. die auch prompt [url=http://www.silvercollection.it/ENGLISHSILVERMARKSCH.html]zum Erfolg führte. D&F steht für Deakin & Francis, ein seit 1786 bestehendes Familienunternehmen, welches heute noch erfolgreich Manschettenknöpfe u.ä. herstellt, von geschmackvoll luxuriös bis teuer und häßlich.
Dieses kleine Rätsel war also gelöst und mehr werde ich über das Schicksal dieser drei Kragenknöpfe wohl auch nicht erfahren.
Ich erhielt kürzlich einen Satz von drei 9-karätigen Kragenknöpfen von einem irischen Ebayer - kurz zuvor hatte ich mir, mehr oder weniger aus Neugier, ein Ede&Ravenscroft Hemd mit zwei Button-On Kragen aber ohne weiteres Zubehör geangelt. Wenn schon, dann richtig, dachte ich mir, und da Kragenknöpfe wohl nicht unbedingt zu den "hot sellers" bei ebay gehören, war ich mit 28 Pfund dabei. Durch eine gewisse Erfahrung mit englischen Teeservices und Besteck erwies sich die Bestimmung der schönen Stücke als recht einfach.
Sie trugen die englische Goldgehaltspunzierung 375 9ct, zudem erkannte man einen Anker, ein "v" und die "maker's mark" D&F.
Der Anker steht für die Stadt, in der das Assay, die offizielle Gold- oder Silberprüfung stattfand - oft, aber nicht zwingend auch der Sitz des Herstellers. Wie man u.a. hier erfährt, steht der Anker für Birmingham, mit London und Sheffield eine der Metropolen des Silber- und Goldhandwerks. Der Buchtstabe markiert eindeutig das Jahr der Prüfung, hierfür gibt es praktische Listen[url]. Silber ist besonders einfach, bei gold ist die Identifizierung manchmal etwas schwieriger, weil er Rahmen hier stets ein Achteck ist. Das "v" war aber letztlich gut als jenes von 1920, nicht 1945 erkennbar.
Es fehlte jetzt nur noch der Hersteller, und hier bot sich natürlich zunächst eine Suche bei Birminghamer Juwelieren an. die auch prompt [url=http://www.silvercollection.it/ENGLISHSILVERMARKSCH.html]zum Erfolg führte. D&F steht für Deakin & Francis, ein seit 1786 bestehendes Familienunternehmen, welches heute noch erfolgreich Manschettenknöpfe u.ä. herstellt, von geschmackvoll luxuriös bis teuer und häßlich.
Dieses kleine Rätsel war also gelöst und mehr werde ich über das Schicksal dieser drei Kragenknöpfe wohl auch nicht erfahren.
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