Sakko/Blazer

romulus1

Member
Ich hoffe ich oute mich mit dieser für euch Experten wahrscheinlich wahnsinnig trivial anmutenden Frage nicht zu sehr, aber was ist der genaue Unterschied zwischen einem Sportsakko bzw Sakko und einem Blazer?
Denn aus der Wikipediabeschreiben kann ich leider keine genauen Angaben entnehmen.
Danke schon einmal im vorraus.
 
Ich sehe das so:

Ein Blazer zeichnet sich durch folgende Aspekte aus:
blau, Metallknöpfe, auffällige Hornknöpfe, Perlmuttknöpfe, aufgesetzte Taschen, ein- oder zweireihig
Oft wird ein Sakko auch Blazer genannt, wenn nur ein oder zwei dieser Aspekte auftreten.
Diese Festlegung ist rein subjektiv, geschichtlich nur begrenzt richtig, ect.

Ein Blazer ist für mich auch ein Sportsakko.
Unter Sportsakko fallen aber auch viele andere Arten von Sakkos, die nicht Bestandteil eines Anzuges sind.
Stoffe sind dann oft: Leinen, Tweed, Moleskin, andere Gemische (auch mit Seide), andere gemusterte Wollstoffe (karriert, Houndstooth, Fischgrät...).
Auch hier hat man oft aufgesetzte Taschen, Billettaschen, Sturmriegel oder Lederknöpfe.

Die Grenzen sind hier meist fließend.

Die Suchfunktion hilft auch weiter!
 
Ich sehe das so:


Oft wird ein Sakko auch Blazer genannt,
Diese Festlegung ist rein subjektiv, geschichtlich nur begrenzt richtig, ect.

Ein Blazer ist für mich auch ein Sportsakko.
Unter Sportsakko fallen aber auch viele andere Arten von Sakkos, die nicht Bestandteil eines Anzuges sind.

Sie verwirren ihn ja nur noch mehr:D
 
Ich zitiere aus B. Roetzels Aufzeichnungen von Max-Dietls-Sakkoansichten, Teil 3: »…zum zweireihigen Sakko, z. B. dem Marine-Blazer, gehört das spitze Revers…«

Zum einen ist demnach jeder Blazer auch ein Sakko, im Sinne eines Oberbegriffs. Nicht jeder Sakko ist allerdings ein Blazer. Mit der Verwendung des Begriffs Sakko sind wir dann wohl immer auf der sicheren Seite, bleiben damit aber unspezifisch.

Zum anderen werden wir spezifisch durch Details wie das spitze Revers beim doppelreihigen Marine-Blazer oder Goldknöpfe. Und zum Dritten mögen derlei Angaben zwar gut begründet oder historisch belegt sein, bleiben aber eben »Ansichten«, sind nicht als Definition zu verstehen.
 
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