Rom/Roma

Lasse

Member
Liebes Forum,

ich bräuchte Tipps für Restaurants, Sehenswürdigkeiten für einen Kurztrip nach Rom. Fokus liegt auf Essen und Kultur, weniger auf Herrenausstattern ;)

Die Suchfunktion hat mir leider nicht weitergeholfen.

Schon mal besten Dank!

Philipp
 
Tschuldigung, aber Du fragst allen Ernstes nach "Sehenswürdigkeiten" für Rom an? :confused:

Ganz Rom ist eine Sehenswürdigkeit, ob da allerdings ein Kurztrip ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

Trotzdem viel Spaß.

LG
Matz

PS: Ich empfehle dringend einen Reiseführer mitzunehmen.

Matz
 
Tschuldigung, aber Du fragst allen Ernstes nach "Sehenswürdigkeiten" für Rom an? :confused:

Ganz Rom ist eine Sehenswürdigkeit, ob da allerdings ein Kurztrip ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

Trotzdem viel Spaß.

LG
Matz

PS: Ich empfehle dringend einen Reiseführer mitzunehmen.

Matz

Naja aber gerade aus dem Grund ist die Frage ja auch berechtigt. Wenn man nur ein paar Tage dort ist, scheint es ja wenig sinnvoll die Hälfte der Zeit in irgendwelchen Schlangen vor Reiseführer-Sehenswürdigkeiten zu verbringen.
 
Tschuldigung, aber Du fragst allen Ernstes nach "Sehenswürdigkeiten" für Rom an? :confused:

Ganz Rom ist eine Sehenswürdigkeit, ob da allerdings ein Kurztrip ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

Trotzdem viel Spaß.

LG
Matz

PS: Ich empfehle dringend einen Reiseführer mitzunehmen.

Matz

Danke für den wertvollen Tipp mit dem Reiseführer……;)

Habe ich in der Tat schon gekauft und gelesen. Mal davon abgesehen ist es nicht mein erster Trip nach Rom....

Wie oben vll. etwas zu flapsig beschrieben geht es in erster Linie um Restaurant Tipps, sowie andere "Sehenswürdigkeiten", die nicht in jedem Reiseführer stehen.
Und ja, auch Restaurant Tipps stehen in dem ein oder anderen Reiseführer (bevor noch so ein hilfreicher Tipp kommt), dennoch hätte ich gerne eure Empfehlungen.

Schon mal vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frau und ich waren gerade dort. Wir sind zufällig auf das kleine, aber feine Il Drappo gestoßen und waren sehr angetan. Einfache, aber sehr hochwertige sardische Küche, die Besitzerin Valentina steht seit 40 Jahren selbst am Herd.
 
Um die Angelegenheit hier mal inhaltlich ein wenig anzufüttern:

Rom ohne Touristen geht praktisch nicht. Allerdings gibt es Gegenden und Orte, die selbst Touristenmassen nicht zerstören können. Trastevere gehört dazu, eines meiner Lieblings-Essquartiere. Empfehlenswert: das „Carlo Menta“ in der Via Lungaretta 101 und das recht turbulente „Da Enzo“ in der Via Vascarelli 29: klein, sympathische Wirtsleute, viele Römer – so eine Art Stadtteil-Restaurant, schmucklos, aber mit solider Küchenleistung. Schön, wenn man in der Nähe ist – eine Extra-Anreise lohnt aber nicht.

Außerdem gibt es in Trastevere die „Enoteca Ferrara“, ausgesprochen stylish, schick, kosmopolitisch und leider alles andere als günstig. Aber es lohnt sich, insbesondere der Kaffee ist genial und wird entsprechend zelebriert (kommt von irgendeinem Meister-Röster, reine Arabica-Sorten, von denen jede Bohne ihren eigenen Namen hat). Eher am frühen Abend hingehen, später ist’s mir persönlich zu voll und zu laut. Jedenfalls hat der Laden die spektakulärste Weinkarte, die ich in Trastevere gesehen habe. Piazza Trilussa 41.

Wenn mir nach richtig geilo Kaffeehaus-Atmosphäre ist, bin ich am liebsten im „Gran Cafè La Caffettiera“ in der Via Margutta (Parallelstraße der Via Babuino) / Ecke Via Vittoria) – tolle Oldskool-Atmosphäre und wesentlich charaktervoller als das touristische, üble und stimmungstötende „Greco“ in der Nähe. Die Lage in der Nähe der Spanischen Treppe zieht natürlich Touristen an, aber wenn man zeitig genug dort ist, ist’s unvergleichlich schön: ist so etwas wie die römische Interpretation eines Wiener Kaffeehauses, prunkvoll, erhaben, traditionsreich und leicht abgeschrabbelt. Öffnungszeiten sind ein bissl blöd, das muss man vorher mal checken. Für einen vertrödelten Sonntagmorgen gibt es jedoch keinen schöneren Ort in Rom!

Sehr ordentlich und ausgesprochen Rom-typisch fand ich die „Trattoria da Luigi“ (Piazza Sforza Cesarini 24, am Corso Vittorio Emmanuele, nahe der Piazza Chiesa Nova). Kulinarisch wird italienische Trattoria-Küche hoch und runter gekocht – das verspricht keine allzu große kulinarische Extravaganz, ist aber verlässlich und lecker. Draußen sitzt man wirklich sehr, sehr schön, wenn auch etwas trubelig. Aber nun ja, so isse, die Ewige Stadt. Den Aperitivo schnappt man am besten in dieser kleinen Vinoteca, eine leicht angestylte Weinhandlung mit Kleinigkeiten zum Essen und Ausschank von vielen tollen Weinen - auf der anderen Straßenseite, ebenfalls Corso Vittorio Emmanuele, etwas zurück zum Tiber hin. Name vergessen, aber allzu viele sind da nicht.

Mein allerliebster Laden in Rom ist ein Lokal, bei dem man keine Wahl hat: denn man setzt sich einfach nur hin und isst, was angeschleppt wird. Und das ist immer richtig gut. 4 Gänge kosten knapp 25 Euro und sind wirklich jeden Cent wert. Keine Edel-Küche, aber richtig gute, charaktervolle römische Gerichte, ohne Brimborium, dafür mit viel Herz. Artischocken mit Knoblauch, die gefüllte Kalbsbrust mit Tomatenragout, der Schweinebraten (maiale) mit dem Rosmarin-Spargel – mnjam! Manchmal etwas touristisch, aber dagegen hilft, etwas später aufzulaufen – die Römer essen eh fast immer um kurz vor 21 Uhr. „Trattoria der Pallardo“ (kein Schreibfehler, heißt wirklich so!), Via dei Chiavari, Largo del Pallardo.

Wenn man von Rummel nicht abgeschreckt wird, ist ein Besuch in der Hosteria da Francesco, Piazza del Fico 29 sehr schön. Günstiger und besser kann man in Rom nicht essen! Sobald der Laden öffnet, bilden sich dort Schlangen, und drinnen wird’s laut, rummelig, dabei aber immer witzig und Rom-typisch. Antipasti sind – als kleines Zugeständnis an hungrige Touristen - vom Selbstbedienungs-Buffet zu nehmen – nicht so gigantisch wie im „La Rustichella“, aber dennoch irre lecker. Dann gibt’s einen tollen Hauptgang, oft einen Schmorbraten – das Wildschwein war genial, und der Rotwein-Brasato ist eine Wucht. Leider kein Laden, um einen gemütlichen Abend zu verbringen, dafür ist es zu hektisch, und ewig langes Sitzen vor dem leeren Weinglas wird nicht wirklich gerne gesehen. Aber das Essen lohnt allemal.

Kein Rom-Besuch ohne ein Essen im „Massenzio ai Fori“! Die „Seespinne katalanischer Art“ ist unfassbar gut, es gibt aber auch „normalere“ Gerichte, gutes Schmorfleisch, tolle Gerichte mit Edelfischen (etliche „Coda di Rospo“-Variationen, alle gut!) Largo Corrado Ricci 5/6 (am Ende der Via Cavour rechts, ganz in der Nähe des Colosseums). Normalerweise müsste man ob der herausgehobenen Lage auf eine Touristen-Falle schließen, aber nee: ein toller, herzlicher, qualitativ vorzügliches Restaurant. Außerdem kann man – in Rom eher eine Seltenheit! – wirklich schön draußen sitzen. Freundliches Personal. Die Weinkarte ist richtig eindrucksvoll, für round about 30 Euro bekommt man allerfeinste Sachen. Insbesondere die Toskana-Auswahl ist klasse.

Genialster Feinkostladen dieser Erde: „Castroni Ottaviano“ in der Via Ottaviano 55 (Nähe Metro Ottaviano) – einfach unfassbar. Sieht so ein wenig aus wie ein Tante-Emma-Laden aus den 60ern, hat aber ein Wahnsinnssortiment. Gerade im Bereich Kaffee „gut aufgestellt“, wie man so schön sagt. Und diese ganzen Pasten, Soßen und Gewürze erst!

Nette Trattoria Nähe Piazza Navona, leider recht schwierig zu finden: „Osteria del Pegno“ im Viccolo di Monteveccio 8, einer Seitenstraße der Via dei Coronari. Sehr empfehlenswert ist die römische Traditionsküche, das lohnt sich denn doch sehr, schöne Schmorgerichte, viel „Fleischliches“, sogar die Pizza sah ganz ordentlich aus (habe ich selbst aber nicht gegessen – Pizza ist in Rom ein sehr, sehr sicheres Zeichen für Touristenabfütterung!).

In der Nähe der Vatikanischen Museen lohnt sich ein Besuch im Restaurant „La Rustichella“, U-Bahn-Station „Cipro“. Antipasti der Extraklasse bis zum Abwinken, für römische Verhältnisse fast schon obszön freundlich, günstig obendrein. Manchmal etwas viele Touristen. Via Angelo Emo 1.

Dann: schöne Aussichten! Am schönsten ist Rom, wenn man von oben draufschaut. Zwei Aussichtspunkte gefallen mir am besten: zum einen der Blick auf die Piazza del Popolo vom Pincio-Park aus (entweder von der Piazza die vielen Treppen raufsteigen, oder die Via Veneto hochfahren / hochlaufen, und dann in den Park) – sehr entspannend, und man kann auch ziemlich verrückte Fahrräder leihen, durch den Park brettern und schwäbische Lehrer-Ehepaare in Gesundheitssandalen jagen. Danach: Einkehr in diesem toskanischen Restaurant an der Stadtmauer, Seitenstraße der Via Veneto, im Souterrain, Name natürlich mal wieder vergessen. Traumhaft schön ist’s auch auf dem Gianicolo, das ist der Hügel hinter Trastevere. Piazza Giuseppe Garibaldi, am schönsten ist der Aufstieg zu Fuß, man kann die prächtige Franziskanerabtei San Pietro in Montorio besichtigen, mit dem wunderbaren „Tempietto di Bramante“, einer kreisrunden Kapelle. Oben auf der Piazza wäre dann auch noch der wunderbare Fontanone zu sehen, ein irre schöner Brunnen. Am Kiosk dann ein Bier kaufen, hinsetzen, genießen: perfekter kann das Leben nicht sein.
 
Um die Angelegenheit hier mal inhaltlich ein wenig anzufüttern:

Rom ohne Touristen geht praktisch nicht. Allerdings gibt es Gegenden und Orte, die selbst Touristenmassen nicht zerstören können. Trastevere gehört dazu, eines meiner Lieblings-Essquartiere. Empfehlenswert: das „Carlo Menta“ in der Via Lungaretta 101 und das recht turbulente „Da Enzo“ in der Via Vascarelli 29: klein, sympathische Wirtsleute, viele Römer – so eine Art Stadtteil-Restaurant, schmucklos, aber mit solider Küchenleistung. Schön, wenn man in der Nähe ist – eine Extra-Anreise lohnt aber nicht.

Außerdem gibt es in Trastevere die „Enoteca Ferrara“, ausgesprochen stylish, schick, kosmopolitisch und leider alles andere als günstig. Aber es lohnt sich, insbesondere der Kaffee ist genial und wird entsprechend zelebriert (kommt von irgendeinem Meister-Röster, reine Arabica-Sorten, von denen jede Bohne ihren eigenen Namen hat). Eher am frühen Abend hingehen, später ist’s mir persönlich zu voll und zu laut. Jedenfalls hat der Laden die spektakulärste Weinkarte, die ich in Trastevere gesehen habe. Piazza Trilussa 41.

Wenn mir nach richtig geilo Kaffeehaus-Atmosphäre ist, bin ich am liebsten im „Gran Cafè La Caffettiera“ in der Via Margutta (Parallelstraße der Via Babuino) / Ecke Via Vittoria) – tolle Oldskool-Atmosphäre und wesentlich charaktervoller als das touristische, üble und stimmungstötende „Greco“ in der Nähe. Die Lage in der Nähe der Spanischen Treppe zieht natürlich Touristen an, aber wenn man zeitig genug dort ist, ist’s unvergleichlich schön: ist so etwas wie die römische Interpretation eines Wiener Kaffeehauses, prunkvoll, erhaben, traditionsreich und leicht abgeschrabbelt. Öffnungszeiten sind ein bissl blöd, das muss man vorher mal checken. Für einen vertrödelten Sonntagmorgen gibt es jedoch keinen schöneren Ort in Rom!

Sehr ordentlich und ausgesprochen Rom-typisch fand ich die „Trattoria da Luigi“ (Piazza Sforza Cesarini 24, am Corso Vittorio Emmanuele, nahe der Piazza Chiesa Nova). Kulinarisch wird italienische Trattoria-Küche hoch und runter gekocht – das verspricht keine allzu große kulinarische Extravaganz, ist aber verlässlich und lecker. Draußen sitzt man wirklich sehr, sehr schön, wenn auch etwas trubelig. Aber nun ja, so isse, die Ewige Stadt. Den Aperitivo schnappt man am besten in dieser kleinen Vinoteca, eine leicht angestylte Weinhandlung mit Kleinigkeiten zum Essen und Ausschank von vielen tollen Weinen - auf der anderen Straßenseite, ebenfalls Corso Vittorio Emmanuele, etwas zurück zum Tiber hin. Name vergessen, aber allzu viele sind da nicht.

Mein allerliebster Laden in Rom ist ein Lokal, bei dem man keine Wahl hat: denn man setzt sich einfach nur hin und isst, was angeschleppt wird. Und das ist immer richtig gut. 4 Gänge kosten knapp 25 Euro und sind wirklich jeden Cent wert. Keine Edel-Küche, aber richtig gute, charaktervolle römische Gerichte, ohne Brimborium, dafür mit viel Herz. Artischocken mit Knoblauch, die gefüllte Kalbsbrust mit Tomatenragout, der Schweinebraten (maiale) mit dem Rosmarin-Spargel – mnjam! Manchmal etwas touristisch, aber dagegen hilft, etwas später aufzulaufen – die Römer essen eh fast immer um kurz vor 21 Uhr. „Trattoria der Pallardo“ (kein Schreibfehler, heißt wirklich so!), Via dei Chiavari, Largo del Pallardo.

Wenn man von Rummel nicht abgeschreckt wird, ist ein Besuch in der Hosteria da Francesco, Piazza del Fico 29 sehr schön. Günstiger und besser kann man in Rom nicht essen! Sobald der Laden öffnet, bilden sich dort Schlangen, und drinnen wird’s laut, rummelig, dabei aber immer witzig und Rom-typisch. Antipasti sind – als kleines Zugeständnis an hungrige Touristen - vom Selbstbedienungs-Buffet zu nehmen – nicht so gigantisch wie im „La Rustichella“, aber dennoch irre lecker. Dann gibt’s einen tollen Hauptgang, oft einen Schmorbraten – das Wildschwein war genial, und der Rotwein-Brasato ist eine Wucht. Leider kein Laden, um einen gemütlichen Abend zu verbringen, dafür ist es zu hektisch, und ewig langes Sitzen vor dem leeren Weinglas wird nicht wirklich gerne gesehen. Aber das Essen lohnt allemal.

Kein Rom-Besuch ohne ein Essen im „Massenzio ai Fori“! Die „Seespinne katalanischer Art“ ist unfassbar gut, es gibt aber auch „normalere“ Gerichte, gutes Schmorfleisch, tolle Gerichte mit Edelfischen (etliche „Coda di Rospo“-Variationen, alle gut!) Largo Corrado Ricci 5/6 (am Ende der Via Cavour rechts, ganz in der Nähe des Colosseums). Normalerweise müsste man ob der herausgehobenen Lage auf eine Touristen-Falle schließen, aber nee: ein toller, herzlicher, qualitativ vorzügliches Restaurant. Außerdem kann man – in Rom eher eine Seltenheit! – wirklich schön draußen sitzen. Freundliches Personal. Die Weinkarte ist richtig eindrucksvoll, für round about 30 Euro bekommt man allerfeinste Sachen. Insbesondere die Toskana-Auswahl ist klasse.

Genialster Feinkostladen dieser Erde: „Castroni Ottaviano“ in der Via Ottaviano 55 (Nähe Metro Ottaviano) – einfach unfassbar. Sieht so ein wenig aus wie ein Tante-Emma-Laden aus den 60ern, hat aber ein Wahnsinnssortiment. Gerade im Bereich Kaffee „gut aufgestellt“, wie man so schön sagt. Und diese ganzen Pasten, Soßen und Gewürze erst!

Nette Trattoria Nähe Piazza Navona, leider recht schwierig zu finden: „Osteria del Pegno“ im Viccolo di Monteveccio 8, einer Seitenstraße der Via dei Coronari. Sehr empfehlenswert ist die römische Traditionsküche, das lohnt sich denn doch sehr, schöne Schmorgerichte, viel „Fleischliches“, sogar die Pizza sah ganz ordentlich aus (habe ich selbst aber nicht gegessen – Pizza ist in Rom ein sehr, sehr sicheres Zeichen für Touristenabfütterung!).

In der Nähe der Vatikanischen Museen lohnt sich ein Besuch im Restaurant „La Rustichella“, U-Bahn-Station „Cipro“. Antipasti der Extraklasse bis zum Abwinken, für römische Verhältnisse fast schon obszön freundlich, günstig obendrein. Manchmal etwas viele Touristen. Via Angelo Emo 1.

Dann: schöne Aussichten! Am schönsten ist Rom, wenn man von oben draufschaut. Zwei Aussichtspunkte gefallen mir am besten: zum einen der Blick auf die Piazza del Popolo vom Pincio-Park aus (entweder von der Piazza die vielen Treppen raufsteigen, oder die Via Veneto hochfahren / hochlaufen, und dann in den Park) – sehr entspannend, und man kann auch ziemlich verrückte Fahrräder leihen, durch den Park brettern und schwäbische Lehrer-Ehepaare in Gesundheitssandalen jagen. Danach: Einkehr in diesem toskanischen Restaurant an der Stadtmauer, Seitenstraße der Via Veneto, im Souterrain, Name natürlich mal wieder vergessen. Traumhaft schön ist’s auch auf dem Gianicolo, das ist der Hügel hinter Trastevere. Piazza Giuseppe Garibaldi, am schönsten ist der Aufstieg zu Fuß, man kann die prächtige Franziskanerabtei San Pietro in Montorio besichtigen, mit dem wunderbaren „Tempietto di Bramante“, einer kreisrunden Kapelle. Oben auf der Piazza wäre dann auch noch der wunderbare Fontanone zu sehen, ein irre schöner Brunnen. Am Kiosk dann ein Bier kaufen, hinsetzen, genießen: perfekter kann das Leben nicht sein.

Lieber Valmont,

vielen lieben Dank für diese sehr ausführliche Beschreibung! Nach den ersten Kommentaren habe ich nicht mehr mit derartig guten Tipps gerechnet. Der ein oder andere wird garantiert ausprobiert, alle werde ich nicht schaffen.

Dir erholsame Feiertage
Philipp
 
Valmont, auch ich möchte mich für deinen ausführlichen und wirklich liebevollen Bericht bedanken! Rom ist eine Stadt, die mich schon lange magisch anzieht und bei der ich es noch immer nicht geschafft habe sie zu besuchen..

Welche Jahreszeit ist für Rom eigentlich empfehlenswert? Stadturlaube im (Hoch-) Sommer sind ja meistens leider eine sehr schweißtreibende Angelegenheit..
 
Also, ich habe längere Zeit dort gelebt :) Ich finde den Oktober recht angenehm dort. Allerdings nach den Schulferien.

Was du dort machen willst hängt immer von deinem Budget ab. Generell ist Rom (bis auf die unverschämten Hotelpreise) nicht so furchtbar teuer
 
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