Ah, auf den Lektor ist Verlass :) Vielen Dank!

An beiden Restaurants bin ich schon oft vorbeigelaufen, habe dort aber noch nie gegessen. Da nehme ich auf jeden Fall beide mit in die engere Auswahl, wobei evtl. die Fischlastigkeit Cölln's (in diesem Fall) ein Nachteil sein könnte.

Um nochmal deutsche Gefilde zu verlassen, was ist zum Saliba zu sagen? Ich habe noch nie syrisch gegessen, aber deftig liest sich die Karte schon...
 
Das "Saliba" fand ich fast schon schmerzhaft uninteressant. Überwürzt, frei von Finesse, garniert mit ruppigem Service. Lieber nicht.

@ GGroupie: bei Kevin Fehling war ich, als er noch in Travemünde war. Das ist dann schon eine Form der Kulinarik, die intellektuell anspruchsvoll ist, handwerklich beeindruckend, monströs aufwendig - aber ich hatte kein einziges Gericht auf dem Teller (äääääh: auf den sphärischen Glasobjekten), das auch nur im Ansatz Spaß gemacht hätte, das in irgendeiner Weise sinnlich gewesen wäre. Das war eine eher kühle gastronomische Architektur, bestens abgezirkelt und inszeniert. Aber letztlich seelenlos. Und, ja: fade. Dekonstruktionsorgien ohne Seele. In Hamburg fährt er das identische Programm - seine erste Hamburger Karte war identisch mit der letzten Travermünder Speisefolge. Daher: kann man sich schenken.

Schade, dass es das "Caberlo" nicht mehr gibt. Dort in der Nähe habe ich gewohnt.

Gutbürgerlich in Hamburg ist immer so eine Sache, weil man dort immer das volle Hanseseligkeit-"schönste Stadt der Welt"- Folkloregehabe mitbekommt. Das fand ich hirnverbrannt und verblasen. Schön war es immer in der Uhlenhorster Weinstube. Und schräg gegenüber in diesem fränkischen Laden. Das war immer bodenständig und überzeugend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön war es immer in der Uhlenhorster Weinstube.

Die werde ich bestimmt mal ausprobieren :). Vor einigen Jahren fand ich das (alte) Niewöhner in Winterhude sehr sympathisch, mit dieser gewissen Rustikalität und dazu sehr ordentlicher Pannfisch, Sülze und klassische Fleischgerichte. Den französischen Nachfolger habe ich dann leider verpasst, als Empfehlung in der Nähe gab es das "3 Tageszeiten" - kenne ich zwar nur vom Frühstück, allerdings dürften die mittäglichen und abendlichen Angebote ebenfalls sehr gut sein.
 
Die Bewertungen sind ja eher... durchwachsen :eek:

Warst Du noch nie da? :D
Ich nenne es auch "Das Haus der verpassten Chancen". Es könnte so toll sein. Ist es aber nicht. Es ist sogar ziemlich lausig. Aber in der Umgebung gibt's viele HiFi-Höker, bei denen man vor/nach der Zumutung ins Fenster schauen kann. Bei Herrn Isenberg leider nur mit Termin, dafür bekommt man dort z. B. Exposure. Aber ich schweife ab, was nicht weiter verwunderlich ist, gibt es doch kaum etwas zu sagen außer "die Ente dort kann man essen". Ich hatte auch mal Pekingente im Atlantic. Die war auch nicht schlechter, alles Andere dafür selbstredend besser.
 
Empfehlen kann ich das

- Mangold, Beim alten Gaswerk, Bahrenfeld
- Stocks, Poppenbüttel


Wer es 'gehobener' mag:

- Louis C Jacob, Elbchaussee
- Seven Seas, Süllberg
- Haerlin, Vier Jahreszeiten, Binnenalster
 
Haerlin kann ich bestätigen, absolut top.

Ansonsten :

Kowalke Fischereihafen Restaurant, ein echter Klassiker.

Petit Bonheur, unser Lieblingsrestaurant.

Tschebull, Österreich in Hamburg

Jahrezeiten Grill im Vier Jahreszeiten.

Theos Steakhouse - teure aber göttliche Steaks.

Hennys am Hans Henry Jahn Weg
 
Oben