Regenwetter, Fahrradfahren

Fuer die Fuesse oder besser gesagt Schuhe gibt es Ueberzieher, z.B. hier. Habe mir vor Jahren ein Paar gekauft und seit dem nie wieder nasse Fuesse gehabt.
 
Hallo,

Bei Regen gibt es auf dem Rad nach meiner Erfahrung ( >100000 km auf dem Rad ) nur 2 Möglichkeiten:

- von aussen nass werden oder
- von innen nass werden.

Das ist die Wahrheit (auch wenn ich das eher durchs Wandern erfahren habe). Ich sehe den Vorteil bei "von innen nass" immer noch darin, dass einem dann wenigstens nicht kalt wird. Suboptimal ist beides...
 
Für die -wenigen- Fälle, wo ich bei Schmuddelwetter Fahrradfahren will oder muss, habe ich einen echten "Friesennerz" (Ölzeug) nebst passender Hose. Die Dinger sieht man in meiner Heimat an der Nordseeküste relativ oft, obwohl die eigentliche Heimat nicht Ostfriesland sondern Dänemark ist. Sie werden vom Hartzer bis zum Millionär getragen. Ich kenne kaum ein Kleidungsstück, was so zeit- und klassenlos ist. Ein konsequent unmodisches und unprätentiöses Teil. Die Dinger sind außerdem sehr günstig, z.B, hier:

http://www.amazon.de/Friesennerz-Ostfriesennerz-Modas-Gr%C3%B6%C3%9Fe-Herren/dp/B002H5BXH0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1311252960&sr=8-1

Es gibt die wohl auch in blau. Die gelbe Farbe ist naürlich etwas offensiv, kann aber auch lebensverlängernd sein, wenn man beispielsweise im Dunklen bei Regen dem Kühler eines Cayennes zu nahe kommt.
 
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Ob man Poncho oder Overall als stilvoll oder schön empfindet, sei mal dahingestellt. Klassische Stoffe sind nur begrenzt wasserdicht. Da sind wir schnell bei Goretex & Co.

Vorteil Poncho: Hält den Schwitzfaktor im Zaum
Nachteil Poncho: Bei Wind wirkt das Ding als Segel.

Vorteil Overall: Dicht und bietet dem Wind wenig Angriffsfläche
Nachteil Overall: Saunaeffekt

Wenn ich bei Wind und Wetter unterwegs bin, ist mir mein Aussehen herzlich egal. DAS überlasse ich dann gern der JW-Fraktion.
 
Nope.

Gib's zu: Die Vorschläge "Bundeswehr-Fallout-Outfit" und "Regenponcho" sind gut gemeint, aber illustrieren die problematische Lage doch recht genau, oder?

Ein klassisches Dilemma eben, man wähle nach Gusto.

Die Frage des Nasswerdens von außen oder innen bringt es wohl ganz gut auf den Punkt.

Wer mit einem nicht völlig wasserfesten, dafür aber atmungsaktiven Utensil zufrieden ist, dem sei das klassische Tweed Cape ans Herz
gelegt.

http://www.invernesscapes.co.uk/harris.htm

Viel deutlicher kann man sich wohl nicht von der Jack Wolfskin Fraktion abgrenzen...auch wenn man sich damit ggf. wieder in der Nähe des Fetischismus' bewegt...

- Enthusiast
 
Man muss halt anprobieren, es gibt Modelle fürs Mountainbiken und ein Mountainbike Schuh ist von der Form her gar nicht so weit von einem normalen Schuh weg.
 
Wenn es tatsächlich gut aussehen soll, man geschwind durch die Stadt radeln muss dann würde ich stilsicher auf eine Steppjacke zurückgreifen, in Kombination mit Bluejeans und grünen oder blauen Regenstiefeln. Als Kopfbedeckung würde ich eine Kappe wählen, ähnlich einer Schiebermütze.

Und wenn es richtig stark beginnen sollte, dann kannst Du Dir ein Regencape mitnehmen. Zum Beispiel das Taschencape EtaProof von Manufactum, sieht klasse aus in diesem Bordeauxrot.


Beste Grüße, André.
 
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