Problematik: Das Brautpaar an der Hochzeit nicht ausstechen


gefällt mir gut!

Ich werde natürlich alles versuchen, ihn zu einer Neuanschaffung zu motivieren. Es ist mir ohnehin schleierhaft, wie einem das eigene Outfit an der eigenen Hochzeit nicht wichtig sein kann...

Dabei gäbe es doch vor allem für den Bräutigam so viele schöne Möglichkeiten, sich zu kleiden, z.B. mit einem schönen krawattenschal usw.
Und im Gegensatz zu der Braut landet die Festkleidung ja nach der Fete auch nicht in einer Kiste im Keller, sondern kann auch zu anderen Anlässen getragen werden. Ich glaube, als Braut hätte ich da eher Probleme: Tausende Euros für ein Kleid, das man nur einmal trägt?

es muss ja weder extrem formell oder teuer sein... man kann ja auch mit überschaubarem budget vorzüglich gekleidet vor den altar schreiten...
 
Wenn man sich ein bißchen mit seiner Kleidung beschäftigt, hat man schon 95% kleidungstechnisch überboten. Damit muß man entweder leben oder sich in Lumpen hüllen.:)

Ich bin fast immer besser angezogen als alle übrigen anwesenden Männer, wobei ich noch bemüht bin, mich nicht zu "sorgfältig" zu kleiden.
 
Hauptsache er rettet sich nicht in einen dieser Wilvorst Anzüge :)

Ich hoffe auch inständig, daß man den Bräutigam noch vom Cutaway überzeugen kann.

Das absolute Grauen sind tatsächlich diese "Hochzeitsanzüge": Fantasieuniformen, in denen der bedauernswerte Bräutigam meistens aussieht wie ein Hybrid aus Hermann Göring und Elton John. Diese Anzüge kann man dann nach der Hochzeit auch wegwerfen. Es sei denn, man heiratet nochmal oder bekommt die Moderation von "Wetten dass" oder dem "Frühlingsfest der Volksmusik" angetragen.
 
:eek: In dem Fall wird Dir wohl nichts anderes übrigbleiben als diese Regel zu brechen.

lg Algy

P.S. Dem Vorschlag goldene Krawatten, goldene Weste kann ich nichts abgewinnen. Silberne Krawatte o.k. und beim Hemd würde ich immer bei weiß bleiben. Ich finde die klassische Stresemann Kombination immer passend, wenn nicht der Cut gewünscht wird.

und nur so!!!
gold muss man moegen, ich persoenlich halte nur eheringe in gold (alles andere sieht kaugummiautomatig aus) fuer brauchbar!

p.s. ich weiss wovon ich rede ich bin am 22.1. an der reihe!
 
Hauptsache er rettet sich nicht in einen dieser Wilvorst Anzüge :)

+1 autsch...:D

Ich wuerde mir da nicht soviele Gedanken machen. Wenn Dein / Ihr Bekannter so ein "Kleidungsuninteressierter" Mensch ist, dann wird er auch aus so einem Umfeld kommen, wo es keinem auffaellt ob Sie / Du gut oder besser oder schlechter gekleidet bist / sind. Kleidung ist immer auch Ausdruck der Persoenlichkeit und ich verkleide mich nichtmal im Fasching also warum sollte ich es auf einer Hochzeit tun? Bei Frauen ist es anders, denn die haben viel mehr alternativen als wir Maenner. Meine Frau entschied sich mal bewusst gegen ein Dirndl, weil Sie sonst definitiv die Braut ausgestochen haette. Bei Maennern sehe ich dieses Problem nicht so streng. Was soll man tun, wenn man von Haus aus besser aussieht als jemand anderes? Sollte man sich eine fiese Narbe ritzen oder ungewaschen erscheinen?:D Das hoffe ich dochmal nicht...

Aber vielleicht sollten Sie / Du Ihren / Deinen Freund im eigenen Interesse von einer adequaten Garderobe zur Hochzeit ueberzeugen. Frauen koennen da sehr, sehr eigen sein...:cool:

Liebe Gruesse und viel Spass

Sandro
 
+1 autsch...:D

Bei Frauen ist es anders, denn die haben viel mehr alternativen als wir Maenner. Meine Frau entschied sich mal bewusst gegen ein Dirndl, weil Sie sonst definitiv die Braut ausgestochen haette. Bei Maennern sehe ich dieses Problem nicht so streng. Was soll man tun, wenn man von Haus aus besser aussieht als jemand anderes? Sollte man sich eine fiese Narbe ritzen oder ungewaschen erscheinen?:D Das hoffe ich dochmal nicht...
Liebe Gruesse und viel Spass

Sandro

Für Damen gilt bei Hochzeiten ein Weißverbot. Was auch schon ausreicht, um die Braut von jedem Gast unterscheiden zu können.

Der Bräutigam trägt eine weisse Bouttoniere passend zum Brautstrauss und eine silberne Krawatte. Die Gäste nicht.
Damit meine ich keine silberne Krawatte und nicht gar keine Krawatte. Wir sind hier nicht im Iran.


Wenn dann ein Gast im maßgeschneiderten Dreiteiler OHNE Buttoniere mit nicht-silberner Krawatte auftaucht, ist doch eigentlich trotzdem alles klar, oder ?
 
Drei Sachen:
erstens, muss der Bräutigam natürlich von einem neuen Outfit überzeugt, notfalls dazu überredet werden.
Zweitens ist, sollte erstens nicht klappen, seinen Standard nach unten korrigieren keine Option.
Drittens gilt es, falls erstens klappt, den Bräutigam vor den vielen, vielen sartorialen Fallstricken zu bewahren, die sich dem deutschen Bräutigam stellen. 99% dessen, was in D als "Hochzeitsanzug" geführt wird, ist vollkommen grauenhaft. Alles was gold ist (oder generell glänzt) gehört verboten, genau wie alles mit langen Rockschößen was kein Cut ist.
Ich kann verstehen, wenn man nicht ganz traditionell im Cut pder Stresemann heiraten will, aber dann gibt's keine Alternative zum klassischen, dunklen Anzug. Ich persönlich könnte mir sehr gut vorstellen, mir für meine Hochzeit einen dunkelblauen Zweireiher machen zu lassen (wenn ich den dann nicht schon besitze), dazu schwarze oder dunkelbraune punched captoe oxfords, ein weißes Hemd mit Doppelmanschette und eine traditionelle weiß/schwarze oder silber/schwarze wedding tie. Klassisch, etwas traditionell (die Krawatte) aber auch nicht fuddy-duddy.
 
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