Preiseinschätzung

Manmithut

New Member
Hallo zusammen,

nachfolgend trete ich mit einer schwierigen Aufgabe an euch heran und hoffe trotzdem auf hilfreiche Einschätzungen. Vorab sei gesagt, dass ich selbst wenig Ahnung von ordentlichen Passformen habe. Also, los gehts:

Nach einer Gewichtsreduktion von 30kg, hatte ich (urplötzlich) das Gefühl, meine Kleidung würde nicht mehr richtig sitzen...ich handelte mehr oder weniger pragmatisch und durchsuchte dieses Forum nach gut bewerteten Änderungsschneidern mit "dem Blick für das Ganze".

Der Rest ist Geschichte:
Einen in meiner Nähe gefunden -> zwei Sakkos + die entsprechenden Hosen / einen Mantel + eine Daunenjacke eingepackt (das sind die Stücke meiner Garderobe, die ich gerne retten möchte, aber! nicht um JEDEN Preis) -> den Fachmann aufgesucht -> abstecken lassen -> Gesamtpreis genannt bekommen => 400€ in Summe.

Jetzt die Frage an euch: könnt ihr die 400€ irgendwie in Korrelation setzen mit einer Gewichtsreduktion von 30kg und der Info, dass besagter Schneider wirklich einen recht guten Ruf hier genießt?

Ich will darauf hinaus, dass ich zu wenig in der Materie stecke um qualitativere Infos beisteuern zu können - weiß also nicht mehr, was genau er jetzt alles an Änderungen vornehmen will.

Mein 'Auftrag' war nur, dass die Stücke wieder sitzen sollen. Hängengeblieben ist noch, dass es möglich sei, allerdings mit einem gewissen Aufwand verbunden ist.

Alles, worum ich euch bitten kann ist daher um eine Einschätzung 'aus dem Bauch heraus'.

Der ganze Auftrag ließe sich nämlich jetzt gerade noch so stornieren, was ich aber nur tun würde, wenn mir mitgeteilt werden würde, dass die aufgerufenen 400€ maßlos überzogen sein müssen.

Ich danke vielmals im Voraus und viele Grüße ins Forum!
 
Danke für die Einschätzung!

Scheint in Summe ja dann ganz gut hinzuhauen.

Die 30kg habe ich durch schlichtes Hungern, oder - um es sportlich auszudrücken - durch das konsequente Einhalten eines entsprechenden Kaloriendefizits über einen Zeitraum von 9 Monaten, abgenommen.

Gute Idee mit den 4 schneidern. Bin ich nicht drauf gekommen. Wenigstens zwei verschiedene hätte ich schon testen können/sollen.
 
Ich möchte zumindest mal Zweifel einwerfen, dass bei so einer Gewichtsreduktion deine Stücke wirklich passend geändert werden können. Been there, done that. Wenigstens bei mir wären Änderungen nötig gewesen, die für 400€ für sechs Teile nicht abzubilden gewesen wären.
Also vorausgesetzt, das Ergebnis passt, wäre der Preis mE sehr in Ordnung.
 
Für diesen Fall hätte ich aber erwartet, dass der Schneider es mir so mitteilt.

Wohlwissend, dass er natürlich auch zusehen muss, über die Runden zu kommen.

Es gab gewisse Komplikationen beim abstecken, an die ich mich erinnere. So zB dass gewisse mindestabstände von nähten und knöpfen/knopflöchern Gefahr laufen, nach der Anpassung nicht mehr gewahrt zu sein.

Der Grundtenor jedoch blieb bis zum Schluss "it's possible".

Deine Bedenken teile ich natürlich. Was mir auch noch einfällt ist, dass der einzelaufstellung der Posten zu entnehmen war, dass für Mantel und Daunenjacke nur je ca. 50€ fällig sind und das deckt sich auch mit der absteckarbeit, die sich bei diesen beiden stücken auf ein minimum beschränkte.

Heißt also, es bleibt mehr Luft für die Anzüge, in Summe also ca 150€ pro Anzug. Mal sehen, was er daraus macht.
 
Kleiner ist eigentlich immer möglich, aber eben mit erheblichen Aufwand. Wenn der Schneider guten Ruf genießt, dann kommt das ja von woher. 400 Euro für insgesamt ist ein sehr fairer Preis. Ich hätte mit mehr gerechnet.
 
Danke nochmal für die Einschätzungen!

Ich verstehe eure Vorsicht ja sehr gut und würde grundsätzlich so oder so ähnlich vorgehen, aber der Haken ist, dass ich beruflich Anzüge tragen muss und da stellt sich mir halt jetzt die Frage, wie ich das organisieren soll.

Eine mindestausstattung von zwei Anzügen, einem Mantel und ein paar hemden muss ich kurzfristig wieder 'am Mann haben'.

Ich bin was das gesamte Thema 'stil' angeht nur sehr rudimentär gebildet und brauche da noch etwas Zeit.

Nichts desto trotz will ich, dass die Sachen gut sitzen. Mit Schuhen kenne ich mich etwas besser aus. Hier begehe ich also keine groben Schnitzer (rote Streifen an den sohlen lassen grüßen). Ebenso mit Uhren.

Die Anzüge kosteten übrigens neu nur jeweils 150 Euro. Die ganze Nummer hat also nicht unbedingt nur einen finanziellen Nutzen. Bzw. eigentlich überhaupt keinen. Viel eher versuche ich mich langsam aber sicher von diesem 'fast-fashion-lifestyle' zu verabschieden. Ich habe in diesem zusammenhang in letzter Zeit sogar 20€ chinos abändern lassen. Für mehr als den Kaufpreis.

Ich versuche mich dem Thema qualitativer und stilvoller Kleidung also über einen vielleicht eher unkonventionellen Weg zu nähern. Nicht über den Erwerb von neuen Stücken, sondern im ersten Schritt über die Reduktion meines bestehenden Bestands und hiermit auch verbunden der Anpassung alter Stücke. So habe ich in den letzten Wochen allerlei Farben, Muster und Schnitte aussortiert, die einfach nicht zu mir passen. Unabhängig davon, dass ich jetzt bedingt durch die Körpergewichtsreduktion sowieso eine andere 'Form habe'
 
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es sich hier um einen Troll handelt, der das Forum in den ruhigen Tagen zwischen den Jahren beleben möchte. Billigstanzüge für über 100 Euro anpassen, um sich dem Thema Stil zu nähern, wer's glaubt, wird selig.

Als konstruktiven Beitrag meinerseits: 400 Euro bei 30 kg macht 13,33 Euro pro Kilo. Die Leberwurst beim Metzger meines Vertrauens ist teurer, also machen!
 
Danke nochmal für die Einschätzungen!

Ich verstehe eure Vorsicht ja sehr gut und würde grundsätzlich so oder so ähnlich vorgehen, aber der Haken ist, dass ich beruflich Anzüge tragen muss und da stellt sich mir halt jetzt die Frage, wie ich das organisieren soll.

Eine mindestausstattung von zwei Anzügen, einem Mantel und ein paar hemden muss ich kurzfristig wieder 'am Mann haben'.

Ich bin was das gesamte Thema 'stil' angeht nur sehr rudimentär gebildet und brauche da noch etwas Zeit.

Nichts desto trotz will ich, dass die Sachen gut sitzen. Mit Schuhen kenne ich mich etwas besser aus. Hier begehe ich also keine groben Schnitzer (rote Streifen an den sohlen lassen grüßen). Ebenso mit Uhren.

Die Anzüge kosteten übrigens neu nur jeweils 150 Euro. Die ganze Nummer hat also nicht unbedingt nur einen finanziellen Nutzen. Bzw. eigentlich überhaupt keinen. Viel eher versuche ich mich langsam aber sicher von diesem 'fast-fashion-lifestyle' zu verabschieden. Ich habe in diesem zusammenhang in letzter Zeit sogar 20€ chinos abändern lassen. Für mehr als den Kaufpreis.

Ich versuche mich dem Thema qualitativer und stilvoller Kleidung also über einen vielleicht eher unkonventionellen Weg zu nähern. Nicht über den Erwerb von neuen Stücken, sondern im ersten Schritt über die Reduktion meines bestehenden Bestands und hiermit auch verbunden der Anpassung alter Stücke. So habe ich in den letzten Wochen allerlei Farben, Muster und Schnitte aussortiert, die einfach nicht zu mir passen. Unabhängig davon, dass ich jetzt bedingt durch die Körpergewichtsreduktion sowieso eine andere 'Form habe'

Wenn die Anzüge billig waren, dann neu kaufen. Dann lohnt die Änderung auch einfach nicht.
 
Ruhe bewahren allesamt.

Das ist die momentane Figur. Also ohne voreingenommen zu sein, jeder Anzug müsste wohl angepasst werden. Das Schulter/Hüft-Verhältnis ist einfach schwierig.

Ich lade Bilder hoch, wenn die anzüge fertig sind. Sind sie komplett daneben, rede ich mit dem Schneider, sind sie in Ordnung, nenne ich seine Namen und alle haben was davon.
 

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