TomH
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H IV: Hartz 4. Gibt sicherlich politisch korrektere Namen für Stadtteile mit hoher Benachteiligtenquote..
Da gebe ich dir recht, es gibt bessere Namen. Ohne Erklärung habe ich es zunächst als H.I.V. gelesen, was mich in größerem Maße abgeschreckt hätte.
Ich sehe keinen Sinn meinen persönlichen Kleidungsgenuss irgendwelchen Regeln oder Normen, abseits des Pragmatismus, um der Regeln willen zu unterwerfen.
Man sollte bedenken, dass diese Regeln oftmals auch einen Code darstellen in dem sich Gesellschaftsgruppen unterscheiden (wollen) und damit ein Instrument der Ausgrenzung sind.
Ein anderer Punkt ist die Einstellung und Disziplin die man durch befolgen von Verhaltensregeln gewinnt und sich deutlich positiv auf das eigene Selbstwertgefühl und das soziale Miteinander auswirken. Um positiv zu wirken sollte das Befolgen von Reglen von einem Reflexionsprozess begleitet werden damit es nicht beim lästigen Imitieren bleibt. Dabei werden immer die Kontexte geprüft, in der eine Regel Sinn macht. Kontexte ändern sich jedoch zwangsweise. Was jedoch bleibt, sind die mit der Regel verbundenen Werte.
Wenn ich finde, dass ein gemeinsames Essen für die anderen Menschen und für mich zu etwas besonderen wird, sich vom Alltag abhebt, würdige ich dieses Essen durch entsprechende Kleidung, Hygiene im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Wichtig ist die damit verbundene Einstellung, nicht ob ich schwarze oder braune Schuhe anziehe.