Och, das muss nicht mehr.

H IV: Hartz 4. Gibt sicherlich politisch korrektere Namen für Stadtteile mit hoher Benachteiligtenquote.. ;)

Da gebe ich dir recht, es gibt bessere Namen. Ohne Erklärung habe ich es zunächst als H.I.V. gelesen, was mich in größerem Maße abgeschreckt hätte.

Ich sehe keinen Sinn meinen persönlichen Kleidungsgenuss irgendwelchen Regeln oder Normen, abseits des Pragmatismus, um der Regeln willen zu unterwerfen.
Man sollte bedenken, dass diese Regeln oftmals auch einen Code darstellen in dem sich Gesellschaftsgruppen unterscheiden (wollen) und damit ein Instrument der Ausgrenzung sind.

Ein anderer Punkt ist die Einstellung und Disziplin die man durch befolgen von Verhaltensregeln gewinnt und sich deutlich positiv auf das eigene Selbstwertgefühl und das soziale Miteinander auswirken. Um positiv zu wirken sollte das Befolgen von Reglen von einem Reflexionsprozess begleitet werden damit es nicht beim lästigen Imitieren bleibt. Dabei werden immer die Kontexte geprüft, in der eine Regel Sinn macht. Kontexte ändern sich jedoch zwangsweise. Was jedoch bleibt, sind die mit der Regel verbundenen Werte.
Wenn ich finde, dass ein gemeinsames Essen für die anderen Menschen und für mich zu etwas besonderen wird, sich vom Alltag abhebt, würdige ich dieses Essen durch entsprechende Kleidung, Hygiene im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Wichtig ist die damit verbundene Einstellung, nicht ob ich schwarze oder braune Schuhe anziehe.
 
Es gibt aus meiner Sicht genau 3 Regeln (die natürlich in sich dehnbar und diskussionsfähig sind, bzw. wie bei allem im Leben im Auge des Betrachters liegen):

1: Passt/Passt nicht
2: Steht dem Träger/Steht ihm nicht
3: Passt zum Anlass/Passt nicht zum Anlass

Der Rest ist überflüssig!
 
das wissen um den richtigen anlass und die somit getroffene wahl. der respektvolle umgang mit meinen mitmenschen.

Demjenigen, der dieses Wissen nicht besitzt, wäre demnach die Möglichkeit des respektvollen Umgangs verwehrt? Derjenige, dem die Möglichkeit der Wahl nicht gegeben ist, verhält sich respektlos?
Im Zweifel würde ich es mir zutraun, die Mühe und den Respekt meines Gegenübers zuerkennen, ohne auf seine Schuhe zu achten.
 
Demjenigen, der dieses Wissen nicht besitzt, wäre demnach die Möglichkeit des respektvollen Umgangs verwehrt? Derjenige, dem die Möglichkeit der Wahl nicht gegeben ist, verhält sich respektlos?
Im Zweifel würde ich es mir zutraun, die Mühe und den Respekt meines Gegenübers zuerkennen, ohne auf seine Schuhe zu achten.

die schwarz braun debatte ist eines der beliebtesten rituale hier und diese tradition halte ich hoch.
 
Es gibt aus meiner Sicht genau 3 Regeln (die natürlich in sich dehnbar und diskussionsfähig sind, bzw. wie bei allem im Leben im Auge des Betrachters liegen):

1: Passt/Passt nicht
2: Steht dem Träger/Steht ihm nicht
3: Passt zum Anlass/Passt nicht zum Anlass

Der Rest ist überflüssig!

ich würd sagen, wer die ersten beiden regeln meistert, kann die dritte regel kreativ brechen.
 
die schwarz braun debatte ist eines der beliebtesten rituale hier und diese tradition halte ich hoch.

Ich hatte doch sehr gehofft, wenigstens in Fritzl einen Verfechter guter alter Traditionen gefunden zu haben, der hier ein bißchen Kontroverse in die traute Einstimmigkeit bringt.

Auch bei Grimot hatte ich mir Hoffnungen gemacht, um ehrlich zu sein.
 
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