Munichtime 31.10.–2.11.

Im Westin Grand ist einer der besten Plätze, um beim Uhrenkauf Lehrgeld zu zahlen, gerne auch in großen Dimensionen.
 
Das sehe ich überhaupt nicht so. Ich habe dort schon einige Uhren gekauft von nagelneu bis 80 Jahre alt und kann überhaupt nichts negatives sagen. PLV ist top. Klar, wenn man dort hingeht und meint, nagelneue Uhren für 50 % unter dem Listenpreis zu bekommen ohne das etwas faul ist, ist man selber Schuld. Das sollte aber nicht der Maßstab sein.
 
Nun gibt es auf der Munichtime ja kaum Neuvorstellungen zu sehen – und die wenigen Previews zur Genfer Messe im Januar bleiben unter drei.
Aber ein paar Novitäten liegen dann doch in den Vitrinen, unter anderem: eine etwas kleinere Ausführung der Nomos Lux (Miles zum Beispiel empfand das Ursprungsmodell im vergangenen Jahr als zu groß für schmale Handgelenke) und die da:
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Mit der limitierten Fanta4-Sonderserie der Timemaster zielt Chronoswiss auf ein "jüngeres Publikum". Da könnte man natürlich mokant mutmaßen, was das über die derzeitige Altersstruktur der Chronoswiss-Kunden verrät. Andererseits grölen ja auch meine rechtlich wie geschmacklich noch lang nicht mündigen Söhne uralte Fanta-Hits mit.
Immerhin Deutschland-Premiere – nach der Präsentation in Hongkong – hatte Montblancs Metamorphosis II. Wie eine Repetition trägt sie einen Schieber an der linken Gehäuseseite, nach dessen Betätigung sich die Dreizeigeruhr (mit retrograder Minute) in einen Chronographen verwandelt, indem sich Zifferblattsegmente öffnen und Totalisatoren aus dem Werk aufsteigen. Dieser Prozess wird, hin wie her, raffiniert auf sehenswerte fünf Sekunden gedehnt.
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