Mobiles Klimagerät für Räume bis 50 m²?

Guenter

Well-Known Member
Guten Tag die Herren,

die Mittagssonne brennt schon wieder auf mein Home-Office im Dachgeschoß und die Raumtemperatur steht jetzt schon bei 23 °C.

a.) Ist für einen kleineren Büroraum (ca. 30 - 35 m2) eine preisgünstige mobile Klimaanlage empfehlenswert?
(2 ältere große LCD-Bildschirme, 2 kräftige Workstations, 1 Kopierer A3 und ein großes Laser-Multifunktionsgerät heizen neben vielen anderen Elektrokleingeräten den Raum zusätzlich auf.)

b.) Die Abluft vom Klimagerät könnte ich nur durch ein relativ großes Dachfenster nach außen leiten. Kommt durch die sonnenheiße Bedachung und das geöffnete Dachfenster evtl. mehr Wärme rein, als dass die Klimaanlage durch den Schlauch nach Außen schafft?

c.) Was wird die Klimaanlage täglich an Storm (ungefähr in Euro) kosten?

d.) Da die kritische Zeit nur von 01.06. - bis 15.08. liegt, nach Abzug von Urlaub, Außenterminen und Regentagen vielleich 20 Arbeitstage betrifft - lohnt sich so etwas überhaupt?

e.) Warme Luft steigt nach oben. Ist damit zu rechnen, dass die Klimaanlage bei geschlossener Tür den Raum auf 18 °C kühlen kann oder wird das nur eine flaue Abkühlung von 2-3 Grad gegenüber den ungekühlten Nachbarräumen mit ca. 25 °C?

f.) Ist ein bestimmtes Fabrikat empfehlenswert?

Freundliche Grüße
Günter
 
Die von Dir angegebene Raumgröße wirst Du mit einem mobilem Gerät kaum dauerhaft 'runtergekühlt bekommen.
Wenn Du über www.idealo.de die in Frage kommenden Geräte vergleichst, so bleiben nur wenige übrig, die auf dem Papier 120 m³ schaffen und keine Splitt-Geräte sind. 35 x 2,5 sind zwar nur 87,5 m², aber man sollte immer einiges an Kapazität zugeben.

Der Vorteil dieser mobilen Klimageräte besteht darin, dass ich sie auf mich positionieren kann (direkt oder indirekt) und so immer eine frische Brise habe.

Aus der Praxis: ein 20 m² - Schlafzimmer (50 m³) in einem Flachdachbungalow sollte mit einem passenden mobilen Gerät 'runtergekühlt werden, Schlauchführung durchs gekippte Fenster.

Eine Zimmertemperatur von 28° C. wurde in der Zeit von 18°° bis 23°° Uhr auf 25° C. abgesenkt. Eine weitere Reduzierung war nicht möglich.
Um 23°° Uhr wurde die Anlage wegen des Lärms abgeschaltet.
Zwei Stunden später hatte sich die Raumtemperatur wieder den übrigen Räumen angeglichen.

Den Stromverbrauch kann jeder selbst leicht mit Hilfe der Geräteangaben (kw/h), Einsatzdauer und Stromtarif errechnen.

Fazit für mich: nur ausreichend dimensionierte Splitt-Geräte fest einbauen.
 
Hallo,

c.) Stromkosten: 2,00 € bis 2,50 € am Tag.

Über Internet habe ich auf einem Rechner (b. Mitsubishi) den ungefähren Leistungsbedarf ermittelt: ca. 3.500 kw.

Wie "utala" geschrieben hat, wird es mit einem 2.000 - 2.500 kw mobil-Gerät vermutlich nichts, insbesondere auch auf Grund der vielen negativen Meinungenn zur nicht unerheblichen Geräuschentwicklung dieser "beweglichen" Geräte.

Also, wenn, dann ein Spilt-Gerät. Dann entstehen aber nicht unerhebliche Installationskosten.

Mal sehen, was noch für Meinungen kommen.

Grüße
Günter


p.s.: Toner-Feinstaub ist natürlich auch ein Thema.
 
Das Problem hatte ich auch mal in einer Dachgeschoßwohnung im Süden unserer Republik. Im Sommer war Sauna angesagt. Ich hab mir dann ein mobiles Klimagerät zulegt und - voila - ich hatte eine laute Sauna. Das Gerät hab ich dann 2x gegen jeweils ein etwas teureres umgetauscht, das hat auch nichts gebracht.

Die Geräte blasen durch einen mickrigen Schlauch Luft nach außen und machen dabei einen nervigen Lärm. Die Raumtemperatur geht vielleicht um 1 oder 2 Grad nach unten und die Luftfeuchtigkeit sinkt etwas. Und das auch nur, wenn man die Rappelkiste über Stunden arbeiten lässt. Mal eben, wie im Auto, die Klimaautomatik anmachen und nach kurzer Zeit eine angenehme konstante Temperatur haben, is nich.

Ich hab dann das Gerät zurückgegeben und war "beliebtester Kunde des Monats".

Ein anderer Klimaheinz hat mir dann den Tip gegeben, eine "Split-Klimaanlage" zu beschaffen und die Außeneinheit draußen hinzustellen, was bei mir wohl bedeutet hätte, nen Durchbruch zu machen und das Ding an die Fassade zu klatschen. Mein Vermieter hätte sich gefreut.

Und was hab ich gemacht? Ich bin weggezogen.
 
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