Nikolaus Haus
Well-Known Member
Das ist jetzt mein letzter Kommentar dazu, weil es eh nichts bringt und du dich nur lustig machen willst, sehr erwachsen übrigens.
Oha, mein ist das letzte Wort!
Man merkt, dass du keine Ahnung von dem hast was du redest. Die einzige Aufgabe die dem 0815 (haha) Juristen und jedem der juristisch ausgebildet worden ist zukommt, ist die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe und die Subsumption von Tatsachen unter selbige, ob das Gericht dann meine Auslegung und Subsumption teilt, oder sich selbst eine eigene strickt ist eine andere Sache. Insoweit leiste ich sicher einer Teil der Definitionsarbeit.
Jaja, Textverständnis. Und Du machst Vorwürfe?
Ich hatte gefragt wo geregelt ist was eine Uniform ist. Du hast darauf reagiert mit einem "das ist für mich keine Polizeiuniform". Ergo implizit behauptet Du würdest das definieren. Das hab ich auf die Schippe genommen, mehr nicht.
Ich habe dir Stellen zitiert die den Zweck der Uniform umreißen, wolltest du ja nicht lesen. Pech.
Meine Aussage bezog sich auf Dein "Klar die dummen Affen sterben ja in Zweifel nur in Ihrem Beruf für die Allgemeinheit, kein Unterschied zum Heavy Metal Freak, wirklich.". Und ich überlege tatsächlich seit gestern Nacht ob es eine staatliche Uniform gibt die keinen potentiellen Tod beinhaltet.
Nebenbei nicht nett von Dir Uniformträger als "dumme Affen" abzuqualifizieren, das würde nichtmal ich machen, finde ich auch nicht akzeptabel.
Besorg mir eine entsprechende Vorschrift, ich gehe davon aus das es eine solche nicht gibt.
Vermutlich klassischer clash von Juristen- mit deutscher Sprache? Für mich ist eine Vorschrift wenn am schwarzen Brett des Betriebshofes ein Zettel hängt "Müll nur einsammeln mit orangener Schutzkleidung und Handschuhen, sonst Entlassung!", offiziell ist es wenn noch der Bürgermeister(amt) den Stempel draufgedrückt hat.
Denkst du deutsche Soldaten wünschen sich Schlacht und Krieg? Die meisten wohl kaum. Sie sind nur bereit im Ernstfall, wenn auch die vom Volk gewählten Vertreter es ihnen befehlen, diesem Befehl zu gehorchen; auch unter Aufopferung der Gesundheit und des Lebens. Ähnliches gilt für Polizei und Feuerwehr.
Bah, wieder dieser Pathos. Der deutsche Soldat hat einen Job. Das heisst: Leistung gegen Gegenleistung. Ihm sollte klar sein was als Leistung von ihm erwartet wird. Andersrum: Wenn er die Gegenleistung haben will muss er den Preis zahlen und seinerseits die Leistung erbringen. Wenn sein Arbeitsvertrag Gefahren vorsieht akzeptiert er das, dafür muss ich nicht mit offenem Mund auf die Knie sinken. Das ist sein verdammter Job. Auch Dachdecker kommen im Rahmen ihrer Tätigkeit um.
Finde ich (in beiden Beispielen, btw) bewundernswert. Und ich bin, auch wenn Du das ander verstehen wirst, der letzte der dann sagt "selber schuld" und bei der Beerdigung das Lachen anfängt. Aber es war akzeptiertes Berufsrisiko.
Aber für mich habe ich zweimal kontrolliert dass mein Arbeitsvertrag nicht hergibt dass mein Chef sagen kann "Haus, Sie und zwei Mann da rüber und ziehen das Feuer auf sich!". Er kann mich in viel Sch...e schicken, aber keine signifikant lebensgefährliche.
Sich für andere einzusetzen und auch seine Gesundheit zu opfern ist wohl das meiste was man von einem Menschen verlangen kann. Zivilist oder auch nicht. Ja, davor habe ich verdammten Respekt.
Na, zum Beispiel in Bezug auf Krankenpflege können wir uns da prima treffen.
Immer auf diesen Leuten rumzuhacken und nichts Konstruktives zu tun, das kotzt mich aber an. Mach doch einen Vorschlag wie wir ohne die Bewaffneten auskommen, ich bin offen.
Und wo genau kannst Du mich zitieren wo ich auf diesen Leuten rumgehackt hätte? Ich habe auf einer mythischen Überhöhung rumgehackt, ich habe auf einem Uniformenkult rumgehackt, auf Dir vermutlich sowieso. Aber ich habe auf keinem Soldaten, Polizisten oder bewaffnetem Feuerwehrmann rumgehackt. Solltest Du das so verstanden haben muss ich mich für meine missverständliche Ausdrucksweise entschuldigen. Oder für Dein mangelndes Leseverständnis.
Ruhm? In der Schlacht oder was meinst du?
Ehre? Liegt in der Definition!
Gehorsam? Ohne Gehorsam funktioniert kein öffentlich rechtliches Dienstverhältnis,
Du scheinst den Satz, den Du sogar zitierst, nicht verstanden zu haben. Mir wird nicht bei Ruhm, Ehre, Gehorsam schlecht. Sondern dabei, wenn da jemand (wie ich mich ausgedrückt habe) Schwitzehändchen bekommt.
Wenn du wirklich Interesse hättest - hast du natürlich nicht - du belustigst dich ja nur, würdest du dir bspw. das SG (insb. §6-14) angucken, mit Soldaten (keine Wehrdienstleistenden bitte, da hat man halt regelmäßig den Querschnitt der Gesellschaft mit all seinen Schäden gehabt)
D.h. die Soldaten repräsentieren nicht den Querschnitt der Gesellschaft. Jetzt machst Du mir Angst. Ich hatte gehofft sowas wie "hier wohnen Mongos" sei in der Armee genauso selten wie in der Gesellschaft.
Man muss auch immer Bedenken, dass der Dienst psychische Schäden hinterlassen kann oder auch nur zu Eigenheiten führen kann, die Außenstehenden seltsam vorkommen, aber bei der Situationsbewältigung helfen. Ahnungslos kann man dann natürlich immer labern. Der Durschnittsdeutsche muss auch in Serbien keine Massengräber mit Kinderleichen ausheben.
Mir bricht das Herz. Ich arbeite in einer Branche in der "Eigenheiten" auch nicht nur zum Klischee, sondern zur Wirklichkeit gehören ("hardcore-IT"). Andere Eigenheiten, und über Schwere will ich da gar nicht streiten. Nur darauf hinweisen "seltsame Leute" und "seltsames Verhalten" gibts auch anderswo.
Es liegt mir wirklich fern das Ausheben von Gräbern zu verharmlosen, egal wer drin liegt. Es gibt Aufgaben in dieser Gesellschaft, sogar außerhalb uniformierter Organisationen, die für Außenstehende schlicht nicht fassbar sind. Die getan werden müssen. Das ist nicht leicht, sehr belastend und in jedem einzelnen Fall sehr verdienstvoll. Aber keine dieser Arbeiten hat den alleinigen Ruhm dafür gepachtet, es sei denn der Massengrabausheber will zum Tatortreiniger gehen und aufrechnen wessen Arbeit schwerer sei, um sich dann gemeinsam gegen die Pflegerin in der Schwerstpsychiatrie zu positionieren... Niemand hat da ein Monopol.
So, und falls jemand bis hierhin gelesen haben sollte:
Mir missfällt Dein Ton. Du arbeitest mit Unterstellungen, bist beleidigend, verletzend, und mehr als vereinzelnd mich persönlich angreifend. Das ist nicht in Ordnung. Du kannst meine Meinung hart angehen, Du kannst mir zweifelhafte Argumentationen an den Kopf werfen. Auch mal pointiert "Du Depp" an den Kopf werfen. Aber Sachen wie "zu faul", "Lesen tut weh", "ließt (sic!) in Zukunft erst bevor Du antwortest" etc. in dieser Häufingen empfinde ich als, ja, stillos.