chefkocher
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Wenn ich es aber möchte und aus irgendwelchen "Branchenzwängen" darauf verzichte, deute ich es für mich (Vorsicht, nur persönliche Meinung) als mangelnde Persönlichkeit. Aber ich habe ohnehin ein Problem mit den ganzen "Beratern" in der heutigen Zeit. Ich kenne 2 Firmen (1x Konzern, 1x Mittelstand) die nach der Beratung durch eine weltweit operierende Beratungsfirma deutlich schlechter dastehen wie vorher.
Die Aussage ist natürlich etwas pauschal, ohne zu wissen, wofür die Beratung engagiert wurde. Oft erfüllen diese auch nur Wünsche des Managements. Außerdem fehlt der Vergleich, wie das Unternehmen ganz ohne Beratung nun da stünde.
Zum Beraterstil: Gerade die großen Strategieberatungen werden angestellt, weil das Unternehmen Arbeitssoldaten ohne Persönlichkeit sucht. Wer als sartorialer Blumenstrauß herumläuft scheint offensichtlich mit seinem Job nicht ausgelastet zu sein. Weniger harsch formuliert: Ein guter Berater fällt auf dem Flur nicht auf und erledigt seinen Job diskret. So hab ich schon gehört, dass je nach Kunde auch dunkelblaue Jeans vom Projektleiter angeordnet werden. Ich kenne auch einen Fall, in dem der Jungberater einen Rüffel für zuviel Urlaubsbräune bekam.
Das ist zumindest der Habitus in dieser Branche und die Umsätze scheinen McK und Co. ja recht zu geben.