AW: Megathread Orthopädische Einlagen

Simon Langer hat mir dann einen sehr guten Tipp gegeben: Man kauft sich billige Einlegesohlen, die etwa die Größe der eigenen Einlegesohlen haben. Diese werden dann dort auseinandergeschnitten, wo im Schuh die vordere und hintere Innensohle aufeinandertreffen. Die vorderen Hälften setzt man dann in die Schuhe rein, die man anprobieren will. Dadurch simuliert man dann praktisch den Zustand, wenn man die hintere Innensohle rausreißt und die eigene Einlegesohle hineinlegt. Das hat mir bisher sehr gut geholfen.



Ich zitier mich mal selbst, will an meinem handy nicht so viel schreiben. Das ist immer sehr mühsam


Edit:

Simon wies mich auch darauf hin, dass man sich diese hintersohle nachträglich auch vom Schuster neumachen und einkleben lassen kann. Von daher würde ich das bei einem neuen Schuh imme4 gerne riskieren.



Edit2

In der Regel ist die innensohle nach dem herausnehmen total zerstört. Bei Timbetland Bootschuhen jedoch hat die Verkäuferin mir die innensohle rausgerissen, die war nicht sehr stark verklebt und konnte wieder reingesetzt werden


Gesendet mit der Stilmagazin-App für iPhone, iPad und Android
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier jemand schon mal versucht Einlagen in Loafern, Slippern oder Espandrilles zu tragen? Das ist doch zum Scheitern verurteilt oder?
 
AW: Megathread Orthopädische Einlagen

3/4 Einlagen in Sebago Sussex Penny Loafers funktionieren bei mir - allerdings über den Ballen etwas eng. Habe allerdings mit allen Schuhen das Problem, dass nach längerem Laufen die Ferse sehr schmerzt und bin noch auf der Suche nach einer Lösung..

Gesendet von meinem Optimus 2X mit Tapatalk
 
Hat jemand von euch mit Knick-Senk-Fuß schon mal einen Keil eingeklebt und weiß darüber zu berichten?

Ich weiß, ein Keil ersetzt keine Einlage, aber es wäre wohl die letzte Rettung für zwei meiner Schuhmodelle.

Noch eine Frage: Eine erwähnte Grundproblematik ist ja, dass sich mit EInlagen der Stand im Schuh komplett verändert. Ich habe dadurch bei den meisten flachen Schnürern massive Problem mit "schlupfenden" & scheuernden Hacken. Gibt es vielleicht irgendeine Möglichkeit den Schaft künstlich zu erhöhen? Mein Schuster hat mir bereits ein zusätzliches Polster in meine Handmacher genäht, dass die Hacke besser packen soll. Bringt aber nix...
 
Grundsätzlich bestünde ja die Möglichkeit, das Fersenpolster zu entfernen und die Höhe und Polsterung durch die Einlage wieder herzustellen.
Damit hätte man zwar den Schuh beinträchtigt (sodass man ihn nie wieder ohne entsprechende Einlage tragen kann), aber das Problem des zu hohen Stands wäre doch eigentlich damit behoben, oder?
Den Schaft zu erhöhen halte ich für keine sinnvolle Option, wie soll das gehen?

Ich lasse mir gerade sehr dünne Einlagen anfertigen (nur ca. 2-3 mm dick unter der Ferse, Zehen vorne ausgespart) und versuche damit mein Glück. Mal sehen, ob das funktioniert, oder ob ich selbst damit zu hoch komme.
 
Ich habe bereits sehr dünne Einlagen, bei denen der Fersenbereich ungepolstert & hauchdünn ist. Theoretisch wäre die Ferse somit nicht mehr erhöht. Tatsächlich aber löst dies die Problematik bei mir nicht, da der Stand im Schuh durch die Seitenstütze (=Erhöhung des Mittelfußes) nach wie vor so verändert ist, dass ich den Kontakt zum Schaft verliere.
 
AW: Megathread Orthopädische Einlagen

Habe das Problem auch. Entfernen des Fersenpolsters traue ich mich nicht, da der Schuh dann kaputt ist und ich Angst habe, dass er dann nicht perfekt passt. Außerdem habe ich mal angefangen an einem Schuh da herumzubasteln, aber es bleibt immer etwas Polster hängen.. Da wüsste ich nicht, wie ich die Rückstände von der Brandsohle sauber entferne. In Chukkas geht es übrigens ganz gut (Einlage einfach eingelegt), in Loafers habe ich so ein billiges Silikon Pad an die Ferse geklebt - fürchte nur, das hält nicht lange.
 
Hallo,
bin eigentlich auch Einlagenträger. Knick-senk-spreiz-fuß. Immer starke Probleme ohne Einlagen gehabt, schmerzende Füße und so. Nach jahrelangem "nur orthopädische Einlagen tragen" hab ich folgendes festgestellt:

-keine Probleme mehr bei Rahmengenähten (van bommel, l&m)
- durchgenãhte (galizio) gehen mit so ner standard Einlage aus dem Einzelhandel
- Sportschuhe zum joggen und Sneaker nur mit orthopädischen Einlagen, sonst schmerzen
- insgesamt den "Schuhschrank" vergrößert, was frûher 2 Paar Schuhe geleistet haben machen jetzt 6

Selbstverständlich lässt sich das nicht so einfach auf andere Einlagenträger übertragen, aber bei mir funktionierts...

Gesendet mit der Stilmagazin-App für iPhone, iPad und Android
 
Ich schildere hier auch mal meine Erfahrungen, leider kann ich euch nicht sagen was ich für einen Fuß habe :eek:

Mein Problem liegt darin, dass mein Fuß beim auftreten sehr weit nach innen zieht/rutscht. Und dadurch sich meine Sohlen , vor allen im Fersenbereich sehr stark einseitig abnutzen.

Sneaker sind ca. nach 4-8 Monaten ohne orthopädische Einlegesohle fertig, die Timberland Classic Boats waren nach 7 monatigen total hinüber.
Die Sohle hat bestimmt an einer Seite 1cm an Höhe verloren.

In meinen Lloyds habe ich eine orthopädische Einlegesohle drin, und diese nutzen sich nicht mehr einseitig ab, jedoch fühlt es sich hinten am Schuh etwas zu hoch an.


Demnächst werde ich wohl die Schuhe von Shoepassion.de ausprobieren, denn shoepassion bietet auch die einarbeitung einer orthopädischen Sohle an.
 
Da ich mich jetzt wohl öfter in diesem Thread tummeln werde :(
habe ich ein paar kurze Fragen zu Eurer Einlagen-Praxis:

- Müsst Ihr komplett umstellen, seitdem Ihr Einlagen tragt,
also eine Nummer größer nehmen, quasi, durch die Einlage?

- Lässt sich durch eine orthopädische Einlage vielleicht auch eine Fersenproblematik ("zu" schmal zu RTW) verringern oder löst sich gar durch die sozusagen höhere Fußstellung an der Hunterkappe?

- Nehmt Ihr beim Schuhkauf die Einlage mit zum Einzelhändler (Onlinekauf kann man wohl da völlig ausschließen - Probieren = Pflicht)?

Ich danke Euch im Voraus!
 
Oben