Mantel zur Freizeitkleidung

maiordomus

New Member
Hallo,

ich suche einen geeigneten Mantel, den ich zu meiner normalen Freizeitkleidung - meist Chino und Hemd mit Pullover - tragen kann.
Deshalb wäre ein geringer Formalitätsgrad vorzuziehen, evtl. bietet sich ein Kurzmantel an.

Gefallen gefunden habe ich an Caban-Jacken bzw. Pea Coats aber vielleicht hat ja jemand noch den ein oder anderen Vorschlag.

Weiterhin stellt sich die Frage einer geeigneten Farbe. Da sich meine im Aufbau befindliche Gaderobe bisher dadurch auszeichnet, dass verschiedene Kleidungsstücke untereinander gut kombinierbar sind, sollte dies auch für den Mantel gelten.

Bisher ist mir nur klar, dass es wohl kein schwarzes Modell werden wird.
 
Mir gefallen neben Dunkelblau vorallem Hellgrau und Hellbeige, die Sättigung der Farbe jedoch deutlich geringer als ein Polocoat aus Kamelhaar.
 
Bevor wieder eine Grundsatzdiskussion entbrennt: Jeder soll tragen was ihm gefällt, Proportionen und Farblehre sind reine Esoterik :rolleyes:
Alles, was ich sagen wollte, ist, dass man bei gut zu kombinierenden Farben wie Dunkelblau, braun oder grau nicht allzu viel verkehrt machen kann.
Du schreibst, dass sich die richtige Farbe allein durch den Typ bestimmen lässt.
Ich behaupte: Die wenigsten hier im Forum machen sich intensive Gedanken über ihren Farbtyp. Im WTIH sieht man aber, dass es nicht zur totalen Katastrophe führt. Im Gegenteil.
Deiner Meinung nach sieht es bescheiden aus, wenn man Farben nicht nach einem Schema kauft. Sorry, das halte ich für nicht richtig.

"Color for Men" und "Dressing the Man" sind sehr hilfreiche Bücher, mit denen man sein Auge schärfen kann/sollte. Sich dogmatisch danach zu richten, ist aber vollkommen unnötig.
 
Zuersteinmal bedanke ich mich für den Hinweis auf einen Dufflecoat, das wäre augenscheinlich eine gute Wahl.

Um auf die Farbe zurückzukommen: Bisher konnte ich noch keine Farbe erkennen, die mir überhaupt nicht steht - von senfgelb einmal abgesehen.

Ich neige insgesamt eher zu gedeckteren, natürlichen und meide allzu grelle Farben, wobei sich dies nicht auf meine Kleidung beschränkt, sondern auch beispielsweise die Wohnungseinrichtung betrifft.
 
Natürlich sieht es nicht per se bescheiden aus (falsche Ausrucksweise, sorry), wenn man zur falschen Farbe greift. Jeder hat "seine" Farbe, Farben die "ok" sind und auch Farben die "suboptimal" aussehen. Oft kann man sich selbst gar nicht erklären, warum Pulli X jetzt einfach besser wirkt als Pulli Y. Manchmal ist der Grund schlichtweg die passende(re) Farbe.
Bei Japanern vs. Schwarzafrikanern vs. Europäern kann man solche Farbabwägungen machen. Aber innerhalb dieser Gruppen sind die Unterschiede IMHO viel zu klein, als dass das am Ende mehr als einen theoretischen Unterschied ausmachen würde, solange man einen in sich stimmig kombinierten, nicht übertriebenen Look hinbekommt. Extrema wie ein knallrotes Sakko mögen manchen tatsächlich besser stehen als anderen, aber großflächig knallige Farben sind bei sartorialer Kleidung ja sowieso kein großes Thema.

Die Kontrasttheorien aus Dressing the man finde ich an sich nicht unplausibel, kann aber auch da an den Beispielen nicht sehen, dass sog. Low-Contrast-Typen in Low-Contrast-Outfits signifikant besser aussehen. :)
 
Schau dich hier mal um:

http://www.dufflecoatsuk.co.uk/mens-coats

Diese Duffle-Coats werden im Forum häufig weiterempfohlen.


Ich würde mir wünschen, dass wir dann zum eigentlichen Thema wieder zurückkehren.

Und die ODUH-Kombi (dunkelblau, beige/hellgrau) steht nun wirklich jedem. Damit ist dann auch klar, dass es in der Helligkeitsabstufung von uns Weißbroten keine allzu großen Unterschiede gibt.
 
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