Mallorca 2013 - mein Reisebericht

Monaco Chris

Well-Known Member
Liebe Mitforanten,

nachdem ich es mir ja schon letztes Jahr vorgenommen habe, einen kleinen Reisebericht übder die Cote d’Azur zu schreiben und daraus bis dato noch nichts geworden ist, möchte ich mal die Erinnerungen des Kurzzeitgedächtnisses nutzen, um im Folgenden über meinen Sommerurlaub 2013 auf Mallorca zu berichten. Hierfür habe ich mal die wichtigsten Stationen hervorgehoben.

Übernachtet habe ich in Palma, im Gran Melia Victoria, gleich am Paseo Maritimo. Ein altehrwürdiges Stadthotel, dem man die Tradition und guten Service noch nicht abtrainiert hat. Hier ein Schnappschuss von der Bar auf der Terrasse mit Blick auf die Kathedrale, den Hafen Palmas und den Paseo Maritimo.
 

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Hafen von Andratx, auch „das Düsseldorfer Loch“ genannt.
Hier gehe ich gerne zum Abendessen in eines der Lokale an der Promenade.
Dieses Mal waren wir im „Bon Profit“, wo es überaschenderweise wunderbare Tapas gab.
 

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Sa Caclobra.
Bis Soller ging es mit dem Auto, von dort aus dann mit dem Schiff in die schöne Bucht Sa Calobra. Zugegebenermaßen mit einer nicht unerheblichen Entourage von Touris, aber dennoch ein wunderbarer Ausflug.

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Auf dem Rückweg machen wir Stopp im Jumairah in Soller, „the most beautiful place on the island“, wie der Hotelmanager verspricht. Der Platz am Pool ganz oben auf dem Felsen mit Meerblick ist wirklich ein Traum. Die Verpflegung ist allerdings eher auf internationalem Niveau, es gibt Fusion Food. Wir fahren mal weiter…

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Am Abend geht es in das Hotel Portixol in Palmas Stadtteil Portixol.
Das Essen ist ausgezeichnet, endlich gibt es Pimientos de Padron und Fisch vom Grill.

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Shopping in Palma – da darf der Besuch bei Carmina natürlich nicht fehlen.
Es gibt handwerklich tolle Schuhe zu fairen Preisen.

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Zeit wird es für eine Stärkung. Wir suchen die traditionelle Chocolateria Can Joan de S’Aigo in Palma. Nach Fragerei und Google Maps werden wir endlich fündig in den verwinkelten Straßen der Altstadt. Es gibt eine heiße Schokolade, Ensaimadas und Gato, den wunderbaren Mandelkuchen. Herrlich, hier könnte ich Stunden verbringen und mich durch all die Gebäckstücke und Torten durchfressen.


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Auf dem Weg in den Inselosten, nach Llucmajor, machen wir Halt im ehemaligen Marriott Resort „Son Antem“. Das gehört jetzt zu Iberostar und ist deutlich entamerikanisiert worden.
Ein schöner Ort um zu entspannen und ganz abzuschalten. Nichts für uns, wir fahren weiter… 

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Abends geht es wieder in die andere Richtung, nach Cala Fornells.
Dort ist mein ultimatives Lieblingsrestaurant „La Gran Tortuga“ mit Ausblick auf das Meer. Der Inhaber Agustin Duran führt dieses Lokal in der von Pedro Otzoup gestalteten Anlage schon länger als ich lebe und hat noch nie etwas Nennenswertes verändert. Es gibt gemischte Tapas zur Vorspeise, danach Fisch vom Grill und die obligatorische Crema Catalana. Hier stört noch nicht mal der tätowierte Engländer nebenan, der seiner Angebeteten gerade auf Knien einen Antrag macht.


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Ich unterhalte mich mit Agustin über die schönen Zeiten, die ich in seinem Restaurant verbracht habe.

Auf dem Rückweg machen wir Halt in Puerto Portals, dem mondänsten Yachthafen der Insel, zum Drink in einer dieser hippen Lounges. Das einzige Foto ist dabei in Tamaras Laden entstanden… No comment.

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Wir fahren nach Puigpunyent ins Hotel Son Net, einer der schönsten Anlagen der Insel, wie ich finde. Leider etwas weit draußen und auch recht weit weg vom Meer entfernt.

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Weiter geht es Richtung Deja. Wir schauen uns Son Marroig an. Hier hatte sich einst der gute alte österreichische Erzherzog Ludwig Salvator unter dem Pseudonym „Ludwig Graf Neudorf“ im Jahr 1867 niedergelassen und schon damals die erste Urbanisation gegründet und Touristen angeworben.

Wir schauen uns seine Gemächer an und laufen durch den Park vor zum Pavillion an den Felsvorsprung.

Heute findet in der Anlage eine Hochzeit statt. Das deutsche Brautpaar bespricht das Programm angespannt mit dem Zeremonienmeister. Wir wünschen viel Spaß für den weiteren Lebensweg und verabschieden uns.


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Pause im Hotel Valldemossa im gleichnamigen Ort. Mich wundert schlagartig nicht mehr, warum die die ganze Zeit so viel Werbung im Radio machen. Der Service im Bierkönig war deutlich besser.

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Nach alltäglicher Ausruhphase an unserem Hotelpool geht es abends nach Palma in das „Caballito de Mar“. Der Lachs ist mir zu „lasch“, daher entscheide ich mich für den Kabeljau auf falschem Risotto. Vorher die obligatorischen Pimientos de Padron. Ein Gedicht.


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Danach gibt es Kontrastprogramm am Ballermann. Neben Bier im Megapark bewundern wir die Sandskulpturen. Dort gehe ich übrigens gerne morgens zum Schwimmen ins Meer. Der Strand ist gegen alle Vorurteile wunderschön, vor allem immer dann, wenn gerade aufgeräumt wurde.

Für alle, die es noch nicht wissen, der diesjährige Sommerhit von Peter Wackel lautet übrigens „Scheiß drauf“.

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Port Adriano, ein neu geschaffener Yachthafen auf Malle, den ich noch nicht gesehen habe? Das darf nicht sein. Also ab ins Auto und hin zu dieser von Philipp Starck designten Location.
Eindrucksvoll und wie ein Schiff liegt er da unten, der neue Hafen.
Von der Nähe betrachtet gibt es viel Blingbling und internationales Gedöns, was es überall gibt. Viele schick aufgestylte Restaurants mit Wahnsinnspreisen für Fisch und Meeresfrüchte. Darunter natürlich auch die Sansibar.

Das Publikum trägt bevorzugt La Martina, Gaastra und Ed Hardy.
Fazit: Die Architektur und die Einbettung des Hafens sowie die Boote sind mal sehenswert. Der Rest ist wie überall. Portals ist mir da lieber.

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