Loafer werden nur von der Fersenkappe und dem Spiegel über dem Rist gehalten - er sollte also den Fuß, bzw. beide,
möglichst gut umfassen, angefangen an der Ferse.
Bei der Anprobe sollte man die später getragenen dünnen Sommerstrümpfe/-socken anhaben, oder noch besser ein paar dünnere, denn der Schuh wird sich beim Tragen weiten.
Wenn man sich Loafer kauft, dann nur mit Anprobe.
Die Strümpfe/Socken spielen bei diesem Schuh eine besondere Rolle, den sie sollten möglichst viel Feuchtigkeit aufnehmen können, damit diese nicht ungebremst in's Leder einzieht.
Da dieser Schuhtyp den Fuß fest umschließen sollte oder im Idealfall auch tut,
so entlüftet sich gar nichts beim gehen, es sei denn er würde schlappen und dadurch Luft aus dem Schuhinnenraum raus gepumpt.
Die Tragepausen sollten, da bin ich komplett anderer Meinung als meine Vorschreiber, je nach Tragedauer am Stück,
länger ausfallen.
Denn wird das Futter und damit ggf. auch das Schaftleder durchfeuchtet, dann verliert es sehr schnell seine Stabilität,
seine Standfestigkeit, und es wird beim Gehen gedehnt:
Der Schuh geht aus der Form, bekommt zu viel Volumen über dem Rist und muss von einem erfahrenen Schuhmacher
wieder geschrumpft werden.
Es sei mir der Hinweis erlaubt, dass die gezeigten Loafer eine recht dünne Laufsohle haben und
nur für Kurzstrecken geeignet sind: Coffee Loafer - kein Qualitätskriterium sondern nur ein Tragehinweis.
Schuhspanner müssen bei einem Loafer perfekt zu der Schuhform (Leistenform) passen - da ist nix mit Billigspannern oder
man kauft sie etwas zu groß und schleift/raspelt sie auf die Schuhform ab.
Sonst nimmt der Schuh die Form der Schuhspanner an - es wäre schon ein Wunder wenn die eigenen Füße dieselbe Form hätten.