Die Qualität und Verarbeitung einiger Laguiole ist sicherlich über jeden Zweifel erhaben. Ich habe allerdings mal eines in der Hand gehabt und muss sagen: Zu klein, viel zu klein! Entweder für Kinderhände gemacht oder ich habe die falschen Ansprüche an so ein Werkzeug. Wir haben deshalb davon Abstand genommen und uns dieses Sommeliermesser gekauft:

Legnoart

Gefühlt einen Zentner schwer, massiv verarbeitet, ein Blickfang und zugleich sehr angenehm in der Benutzung durch seine schiere Größe.
 
Mein Aubrac...

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... bei dem mir gefällt, dass man ihm den händischen Schliff des Griffstücks und der Feder auch wirklich noch ansieht. Roh und vielleicht auch etwas archaisch, aber schön.
 
Alternativ gefallen mir auch die Messer aus dem Atelier Perceval, die zwar keine Laguiole, aber Messer im klassisch-eleganten französischen Stil anbieten, und das in hoher Qualität zum fairen Preis.

Perceval kann ich empfehlen. Ich habe ein Le Francais mit Macassar Ebenholz.
Sieht schön und edel aus. Die Verarbeitung ist exzellent. Der Sandvik 19C27 Stahl ist nicht außergewöhnlich, dennoch etwas besser als die üblichere 12C27-Variante.
 
meine Laguiole-Messer sind von der kleinen Schmiede "Arbalète Genes David".
Übrigens auch von dem ausgewiesenen Laguiole-Fachmann Dr. Lennertz.

Mit das beste P/L-Verhältnis, das ich bei den wenigen echten Laguiole-Schmieden, die es noch gibt, kenne.
 
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