Das ist so lange kein Problem wie Du darauf achtest, dass sich im Blatt, der Vorderseite, kein Knick ausformt - je nachdem
ob eine Krawatte zwei- oder dreiteilig ist, muss sie entsprechend weit durch gezogen werden,
so dass sich die eventuelle Falte im beim Tragen unsichtbaren Bereich bildet.
Gestrickte Krawatten sollte man dagegen niemals aufhängen, da sie sich durch ihr Eigengewicht verziehen können, was man aber nur dann sieht wenn man genau hinschaut.
Für wichtiger halte ich es aber erstens den Knoten, wie derzeit leider sehr oft zu sehen, "mit aller Gewalt" bindet und auch viel zu klein,
so dass die Einlage gekrempelt wird, nur so fest zu binden, dass die Krawatte ihren Sitz am Kragensteg hält,
zweitens nach dem den Knoten vorsichtig zu lösen und
drittens die Krawatte manuell zu entspannen bevor man sie lagert.
Von Experten wird empfohlen den Krawatten nach dem Tragen ein paar Tage Ruhe zu gönnen, damit sich die Einlage, der Stoff
und der Faden (via Fadenreserve und falls vorhanden) wieder in ihre ursprüngliche Position ziehen können.
Der Schaden, den zu kräftig zugezogene Krawattenknoten verursachen können, ist dagegen meist irreversibel;
dann muss man halt beim Binden schauen, dass diese Stelle unter dem Hemdenkragen verschwindet.
Ja, dieser Thread wirkt wirklich seltsam an, da nicht genau gelesen wird und kurioseste Betrachtungen angestellt werden.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass man anderer Leute Wissen nicht akzeptieren möchte und die Konsequenzen daraus zu konterkarieren.
Es geht vielen ja auch oft nicht um die Sache selbst, denn damit kennen sich "die Spezialisten" weniger aus als mit Krawattenbrands,
die sie aus dem Internet kennen...
Da kann es dann schon mal vorkommen, dass eine simple Krawatte als eine 3-fold-Krawatte angesehen wird,
was mich aber auch nicht weiter verwundert, da ich schon mal einem bekannten Buchautor erklären musste,
dass die Zeichnungen der mehrfach gefalteten Krawatten in seinem Buch falsch sind.
Sie wurden halt eben von der Zeichnerin falsch umgesetzt....
