Krawatte spiegelverkehrt binden

Daniel H.

New Member
Hallo zusammen,

ich habe anscheinend, als ich durch verschiedenste Bild- und Videoanleitungen mir selbst das Krawattenbinden beibrachte, konsequent die Knoten spiegelverkehrt geknotet. Das heißt also, dass ich gewöhnlich mit dem breiten Ende auf meiner rechten Seite beginne.

Nicht bemerkt ist es in den Jahren zur Routine geworden. Wenn ich es nun anders herum versuche, stelle ich mich dabei sehr unbeholfen an und fühle mich auch recht unsicher.

Nun meine Frage: macht das etwas und sollte ich mich "umkonditionieren"? Insbesondere geht es mir darum, ob es dem geübten Auge überhaupt bei der gebundenen Krawatte auffallen würde oder ob ich mich spätestens dann blamiere, wenn ich mir die Krawatte in Gegenwart Dritter binde.

Über ein wenig Rat wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Daniel
 
Das interessiert echt keine Sau, mach dir nicht so viele Gedanken.

Ich bin zB Linkshänder und binde somit auch spiegelverkehrt. Ist noch niemandem negativ aufgefallen.
 
Witzig, ich habe gerade die Tage mal darüber nachgedacht, da sich mir beim Binden die Frage stellte, ob es nicht besser wäre, wenn die Naht auf der Rückseite des querliegenden Teils nach unten zeigte, damit das Krawattenende sie beim Durchstecken von oben weniger mechanisch belastet.

Nachdem ich so binde, dass beim FiH die Naht nachtönen liegt und ich schon 2-3mal (in 20 Jahren regelmäßigen Krawattentragens) die Naht aufgerissen habe, könnte was dran sein.

Überlegungen dieser Art fallen unter Mikrooptimierung!

Nachdem ich bei sehr frühen Dienstreisen die Krawatte auch gerne erst im Flugzeug/Zug/Taxi Binde, kann ich berichten, dass von Kollegen und Vorgesetzten bis zu Bahnpersonal und Mitreisenden keine Sau interessiert, wie Du den Knoten bindest, die meisten interessiert noch nichtmal das Ergebnis.
 
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