Kleine Fragen, schnelle Antworten

Na, was sagt das denn aus? Lass mich an Deinem verständnisvollem Weltbild bitte teilhaben.

Ich drücke es mal so aus: Das deutet darauf hin dass Du für Dich die Umsetzung des Kant'schen Imperatives beanspruchst. Und das erfolgt meistens zu Unrecht.

Typischerweise impliziert ein "mir erschließt sich nicht" ein "tus nicht, gibts keinen Grund für". Wenn Du aber lediglich ein "ich bin intellektuell nicht in der Lage das zu verstehen obwohl ich mich ausführlich darum bemüht habe" meintest (siehe "mir erschließen sich die Konsequenzen aus der Kopenhagener Deutung der Quantentheorie nicht") ist das natürlich was anderes. :p

Ist vielleicht eine Altersfrage. Ich habe mittlerweile dermaßen viel (IMO) hirn- und sinnloses gesehen dass ich gar nicht mehr den Anspruch erhebe daraus für mich Gültigkeit abzuleiten. Zumal ich vereinzelt feststellen musste dass hinter der Sinnlosigkeit am Ende doch ein genialer Plan stand den ich nicht verstanden habe (oder mangels Information nicht verstehen konnte). Ich sage nicht "mir erschließt sich nicht wie jemand bei DSDS mitmachen kann", ich denke mir "wennsch halt meinscht nur zu, ergibt für Dich möglicherweise sogar Sinn - meins wär's halt nicht".

Und zum Abschluss noch den guten Voltaire paraphrasieren: Ich kämpfe mit meinem Zugang dafür dass Du ignorieren können kannst, aber ich habe nie gesagt dass ich Dich dann ignoriere. ;)
 
Keine Ahnung, warum du dir Gedanken über meine Intentionen machst, aber du sollst eine Antwort bekommen. Jedoch könntest du dir deine Wertung und Überheblichkeit dabei gerne schenken.

Also: Wenn mir jemand permanent mit - nennen wir es destruktiven (nicht zwingend falschen) - Kommentaren auffällt (übrigens nicht ausschließlich mir gegenüber, sondern permanent.... man könnten wohlwollend sagen "der/die ist eben so"), spreche ich es einmal sachlich an und hoffe auf Besserung.

Gibt es diese dann nicht, habe ich zwei Möglichkeiten: Es weiter (vermutlich erfolglos) zu versuchen und damit "öffentlich" zu diskutieren, was ob der Subjektivität meiner Wahrnehmung nicht in die Öffentlichkeit gehört, oder der Community und mir den Konflikt zu ersparen, indem ich ihn ignoriere. Das wollte ich damit tun.

Die vermeintlich dritte Möglichkeit, das "Überlesen", entspricht nicht meinem Naturell und ist daher keine Option. Ich kann das einfach nicht. ;)
Allerdings muss ich es ja jetzt so versuchen, geht ja erstmal nicht anders.
 
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Keine Sorge, ich bin so frei Dank ebenfalls zu Hauf gesammelter Lebenserfahrung (IMO) sagen zu können "tus nicht, gibts keinen Grund für". :)

Diese Wischiwaschiantworten sind nix für mich, denn damit drückt man sich nur oder hat es wirklich eine Allgemeingültigkeit für Dich? À la Ich sage nicht "mir erschließt sich nicht wie jemand seinen Partner schlagen kann", ich denke mir "wennsch halt meinscht nur zu, ergibt für Dich möglicherweise sogar Sinn - meins wär's halt nicht".

Klar gibt es Grenzen, und klar gibt es Situationen wo ich den Kant'schen Imperativ imperativ einzusetzen gewillt bin. Schließlich verhalte ich mich ja auch jederzeit (subjektiv) optimal - täte ich das nicht würde ich mich ja anders verhalten. Bei schlagenden Verbi^WPartnern, Waffenlieferungen in Kriesengebiete, Turbokapitalismus oder (wie am WE gegenüber dem 16-monatigen zuhause) in der Frage ob man auf den Tisch klettern darf um seinen Trinkbecher umzuschmeißen habe ich eine klare Haltung zu der ich durchaus andere zu bekehren gewillt bin. Ignorierefunktion in Internetforen? Leichtsinn der nur sie in Gefahr bringt bei Leuten die mir gleichgültig sind (also alle außer ~20 Personen)? Unbedingter Drang sich selber lächerlich zu machen (-> DSDS)? Eher nicht.
 
Es ist nichts dagegen einzuwenden zu äussern, dass man bestimmte Dinge nicht nachvollziehen kann, solange das ohne Wertung dieser Dinge geschieht.

Das kann ich nicht nachvollziehen. :p
Ich halte diese Formulierung für inhärent wertend. Wenn ich das als kluger, vernünftiger Mensch [0] nicht nachvollziehen kann dann muss das doch einem dummen, kranken Hirn [1] entsprungen sein, so in die Richtung. Als Steigerung dient dann "das ist nicht nachvollziehbar", d.h. niemand der seine drei Gehirnzellen beisammen hat könnte auf die Idee kommen.

Das sind natürlich Haarobduktionen und nichts was ich per se jemandem unterstelle der die Formulierung mal eben so im Internet eintippt, das nur nebenbei.

[0] Eh klar.
[1] Oder genial und mir meilenweit überlegen. Ach was, nur Spaß, gibts ja nicht.
 
Diese Äusserung ist tatsächlich wertend, weil sie eine objektive Tatsache suggeriert.

Du findest Äusserungen nicht wertend wenn sie keine objektiven Tatsachen suggerieren? Ich finde Dich total doof. :p :D

Ich denke damit schließen wir den Vorhang für diese Vorstellung. Seien Sie demnächst wieder dabei wenn es heißt: Ultramikrotom oder Internet - wer spaltet das Haar am feinsten?
 
So ist es. btt:

Wie weit sollte das Hemd unter dem Sakko-Ärmel herausschauen?
Vom Gefühl finde ich 1,5 - 2cm schick, ist das mainstream? Oder eher 1-1,5?
 
Sehr hilfreich.... :rolleyes:

Wenn ihr die Sakkoärmel absteckt,werdet ihr doch irgendein Standardmaß im Kopf haben, oder?
Dass das je nach Hemd auch variiert, ist mir schon klar. Frage ist eben, was im Zweifel besser ist bzw schlechter aussieht. Zuwenig oder zuviel Hemdsärmel.
 
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