Kleine Fragen, schnelle Antworten

Auch wenn ich gleich gesteinigt werde oder mein Handy explodiert - ohne Krawatte ist einfach bequemer als mit:cool:

Ich habe zwar noch zu den meisten Outfits passende Krawatten, trage sie aber auch nur noch in Ausnahmefällen.
 
Das war eine schnelle Antwort auf die Frage von @Niccoló...
Ach so, sorry, sorry.

Mein Senf dazu:
Die einzige Chance der Krawatte kann aus meiner Sicht nur ein zunehmendes Distinktionsbedürfnis sein.
Rein modetechnisch ist die Krawatte tot.


Ich glaube, man möchte sich volksnah geben…
Das ist wohl der aktuelle Trend.



Mein persönliches Distinktionsbedürfnis steigt fühlbar an. Ob man das gesamtgesellschaftlich antizipieren kann, da bin ich mir noch nicht sicher.
In meinem persönlichen Umfeld spüre ich erste zaghafte Tendenzen, allerdings ohne jede Auswirkung auf die persönliche Garderobe.
 
Ach so, sorry, sorry.

Mein Senf dazu:
Die einzige Chance der Krawatte kann aus meiner Sicht nur ein zunehmendes Distinktionsbedürfnis sein.
Rein modetechnisch ist die Krawatte tot.



Das ist wohl der aktuelle Trend.



Mein persönliches Distinktionsbedürfnis steigt fühlbar an. Ob man das gesamtgesellschaftlich antizipieren kann, da bin ich mir noch nicht sicher.
In meinem persönlichen Umfeld spüre ich erste zaghafte Tendenzen, allerdings ohne jede Auswirkung auf die persönliche Garderobe.
Ich oute mich als Prolet und bitte Dich, es (ebenfalls) volksnaher zu formulieren. So verstehe ich nicht, was Du meinst. Vielen Dank!
 
Wieso ist keine Krawatte volksnah und Krawatte ein Distinktionsmerkmal? In den 50er Jahren trug fast die gesamte männliche Bevölkerung Krawatte. Umgekehrt ist die Krawatte heute wo sie noch getragen wird mehrheitlich eher Bestandteil von Uniformen und anderer Dienstkleidung, die man tragen MUSS, was meist nicht gerade auf die Spitzen sozialer Hierarchien verweist.
 
Ich oute mich als Prolet und bitte Dich, es (ebenfalls) volksnaher zu formulieren. So verstehe ich nicht, was Du meinst. Vielen Dank!
Gerne. Ich beobachte zunehmend an mir selbst, daß ich mit den Volksgruppen der Jogginghosen-Träger und Tagesfreizeitler, die zunehmend, mal mehr, mal weniger aufdringlich, den öffentlichen Raum bevölkern, keine Gemeinsamkeiten mehr habe.
In mir erwächst das Bedürfnis, das (auch optisch) auszudrücken. Das ist für mich persönlich neu, weil es eigentlich meinem christlichen Wertebild widerspricht.
Da sich mein Wertebild nicht verändert hat, frage ich mich selbst, was sich verändert hat, der öffentliche Raum selbst, meine Wahrnehmung oder die Bewertung meiner Wahrnehmung.
Was auch immer sich verändert hat, damit einher geht das zunehmende Distinktionsbedürfnis und die schwindende Lust, sich mit denen auseinander zu setzen, mit denen man so gar nichts gemein hat.

Ausdrücklich nicht damit gemeint ist z. B., was mein Nachbar beim gemeinsamen Grillen im Garten trägt.
Viele in meinem Umfeld empfinden ähnlich. Einige reagieren darauf inzwischen mit Vermeidungsverhalten.

In bezug auf die Krawatte bedeutet das folgendes: Ich glaube nicht, daß die Krawatte als Modeaccessoire noch eine Chance hat. Sie wird zwar nicht vollends verschwinden, aber ein Nischendasein fristen.
Wenn die Krawatte überhaupt eine Chance haben kann, dann eben nicht als Modeartikel, sondern nur als Distinktionsmerkmal. Ob sich die Leute ihrer erinnern, halte ich für schwer antizipierbar. Anders formuliert, die Lust, sich volksnah zu geben, wird vergehen. Ob die Krawatte davon profitiert, ist ungewiß.
 
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