Kleiderbügel leiern Klamotten aus

Keins? Kleiderbügel braucht man schon, bei Sweatshirts bin ich mir da ab einem gewissen Alter, wenn man einmal von in der Regel wohl eher nicht in Gesellschaft betriebenen Aktivitäten wie der herbstlichen Gartenpflege absieht, nicht ganz so sicher.

Natürlich benötigt man Kleiderbügel! Nur eben nicht für das Trocknen oder die Aufbewahrung von Pullovern aus Stoff, gleich ob Strick oder feinmaschig gewebt.
 
Mein Beitrag stellte eher die ontologische Legitimität von Sweatshirts außer zu den ebenda genannten Behufen in Frage.
Ich hatte auch lange keine mehr, aber diese 0815 Slimfit Strickpullover gingen mir in der Vergangenheit so auf die Nerven, weil sie immer so kurz geschnitten waren, dass ich sie alle 5 Minuten wieder üben den Hosenbund ziehen musste.
 
Grundsätzlich ist gegen das Trocken auf Kleiderbügeln nichts zu sagen. Ich würde es bei Hemden sogar wärmstens empfehlen. Wenn du auch bei Hemden mit den Schultern Probleme hast, haben die Kleiderbügel möglicherweise die falsche Breite. Die sollten kurz vor der Schulternaht enden.

Bei Stickware und dazu zählen die meisten Sweatshirts, T-Shirts, Pullover und Polos wird ein Aufhängen auf Bügeln nicht empfohlen. Hier verformen sich sich die Textilien durch die Gravitation. Zusätzlich befeuert durch den Massegewinn aufgrund der Restfeuchte. Diese Stücke sollten daher eher liegend getrocknet werden.
Hinweis: Dafür gibt es auch ein Wäschepflege Symbol: Zwei horizontale Sticke in einem Quadrat.

Ich trockne natürlich auch nicht jedes Polo liegend sondern auf der Leine, aber bei empfindlicheren Stücken wie Wollpullovern, die noch dazu viel Restfeuchte haben, empfehle ich unbedingt das liegende Trockenen. Auch sollten die Stücke zum Trocknen etwas in Form gezogen werden (aber nicht zu heftig).
 
Ich hänge meine Hemden am Saum auf der Wäscheleine auf, anschließend werden sie gebügelt, fertig.
 
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