Kaufberatung Absolvent - Nr. 1000

Bist du sicher, dass du JLC und nicht bspw. IWC meinst?

Meines Erachtens ist gerade JLC kein gutes Beispiel für einen Hersteller, der "billige Standardwerke" verbaut.

„Billige Standardwerke“ ist ein anmaßender Kampfbegriff, der auch bei IWC nicht passt. Nicht-Manufaktur bedeutet ja erstmal nicht, dass das Zahnradschrott ist. Das sind nun vielleicht keine „spannenden“ Uhren, aber technisch einwandfreies Handwerk. IWC hat nun ein sehr engagiertes Preisniveau, für das was sie anbieten, aber sicher keine Uhren für die man eine Kaufwarnung aussprechen müsste...
Es wird manchmal so getan, als dürfte man sich Rolex wie die Werkstatt vom Weihnachsmann vorstellen, wo mit viel Liebe für jeden Kunden alles gebastelt wird, und drumherum gibt es nur böse Massenware vom Fließband...
 
Ich sage mal eine Einsteigerkollektion an:

Sinn 104 oder Oris Aquis
Nomos Club Campus oder Orion 38
Eine Seiko oder Orient nach Wahl

Damit ist dann jede Lebenslage abgedeckt, und zwar mit Stil.

Eine Rolex kann man später immer noch kaufen. In der Tube gibt es viele gute Videos zum Thema
 
Wärmste Zustimmung meinerseits. Meine Kollektion ist nahezu deckungsgleich:

Sinn 104
Seiko SARB033

Lediglich bei der Dresswatch habe ich eine andere Wahl getroffen und mich vor beinahe 15 Jahren für eine ML Pontos Day/Date in Stahl/Gold entschieden. Würde ich heute vielleicht nicht mehr machen. Andererseits verträgt sie sich wunderbar mit meinen goldenen Manschettenknöpfen.

Mehr Uhren brauche ich nicht.

Gruß
R.O.T.


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„Billige Standardwerke“ ist ein anmaßender Kampfbegriff, der auch bei IWC nicht passt. Nicht-Manufaktur bedeutet ja erstmal nicht, dass das Zahnradschrott ist. Das sind nun vielleicht keine „spannenden“ Uhren, aber technisch einwandfreies Handwerk.
Die entsprechenden IWC-Uhren haben keinen Zahnradschrott in sich, sind aber bizarr überteuert (noch bizarrer als das die Uhren typischer schweizer Marken ohnehin schon sind). Das ist aufwändig vermarktete, technisch einwandfreie Basisindustrieware und hat mit Handwerk nichts zu tun. Empfehlen würde ich das niemandem ernsthaft. In der Preislage reicht es nicht aus, dass eine Uhr irgendwie funktioniert.
 
Da würde ich widersprechen. Die mechanischen Seikos leben ganz ausschließlich von ihren inneren Werten, bis hin zur Grand Seiko.

Die Allermeisten verbinden mit Seiko preiswerte Quarzuhren und nicht einen der ältesten Uhrenhersteller der Welt mit hervorragenden mechanischen Werken.

Gruß
R.O.T.


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Die entsprechenden IWC-Uhren haben keinen Zahnradschrott in sich, sind aber bizarr überteuert (noch bizarrer als das die Uhren typischer schweizer Marken ohnehin schon sind). Das ist aufwändig vermarktete, technisch einwandfreie Basisindustrieware und hat mit Handwerk nichts zu tun. Empfehlen würde ich das niemandem ernsthaft. In der Preislage reicht es nicht aus, dass eine Uhr irgendwie funktioniert.

Dem würde ich auch gar nicht widersprechen. Das IWC (zu) teuer ist und das man für gleiches Geld auch Etwas technisch interessanteres bekommen kann, ist sicher so. Ich würde deshalb auch keine Kaufempfehlung aussprechen, außer jemand sucht nun exakt dieses oder jenes Design etc. Wobei für viele „funktioniert und sieht gut aus“ in der Preisregion noch ausreicht, da soll man sich nichts vormachen; das gilt allerdings markenübergreifend.

Ich finde allerdings auch, dass das „Manufaktur-Werk“ als reines Foren-Schlagwort heutzutage schon deutlich romantisiert wird. So weit weg von „Industrie“ ist das zumindest in der Preisklasse oftmals auch nicht.
Gebe aber offen zu, das Rolex bei mir sowieso noch nie irgendwas getriggert hat; würde eigentlich jederzeit Omega vorziehen. :D
 
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