Lionel_Hutz
Well-Known Member
Was sind die klassischen Bond-Elemente?
Bei Bond hat in den alten Filmen ja fast nie ein "Character Building" statt gefunden (lassen wir die Hochzeit mit Tracy mal aus, da nach deren schnellen Tod ja doch wieder alles wie vorher war, woran auch die zwei Minuten am Grab in einem späteren Film nichts ändern), seit Dr. No kam Bond immer als der abgebrühte, supercoole Agent rüber ohne dass man letztlich wusste, wie er das geworden ist. (Falls man überhaupt von Charakter reden kann, da inbesondere Moores und Brosnans Bond ja eigentlich auf einen notorischen Witzbold respektive eine coole Modepuppe mit Unverletzlichkeits-Gen reduziert waren, was insbesondere für Brosnan sehr sehr schade war).
Erklärtes Ziel der Craig Filme war ja, ein Prequel zu schaffen, das Bonds Entwicklung dahin zeigt und die zeigen sie auch. Dabei ist der Craig-Bond am Anfang deutlich weniger abgebrüht, aber viel emotionaler und das ist natürlich extrem unklassisch - jedenfalls in Bezug auf die älteren Filme, bei den Büchern ist das sicher schon viel ambivalenter. Der Craig-Bond, der am Schluss von Skyfall steht ist, ist wieder der Charakter, als den man Bond aus den alten Filmen kennt und es wird noch eine Menge Kontinuität wieder hergestellt, wobei der neue Q als (für mich extrem an Cumberbatchs Sherlock angelehnter) Computerfreak natürlich deutlich anders rüberkommt als der alte.
Was an Skyfall klassich ist, kann man diskutieren, von allen Craig-Bonds ist es bis jetzt der klassischste, wobei die Erwartung ist, dass der nächste noch klassicher sein dürfte.
Ich finde die Craig-Bonds jedenfalls eine tolle Adaption des "Franchise" an das 21. Jahrhundert, auch wenn ich als Nostalgiker natürlich Connery trotzdem besser finde.
Bei Bond hat in den alten Filmen ja fast nie ein "Character Building" statt gefunden (lassen wir die Hochzeit mit Tracy mal aus, da nach deren schnellen Tod ja doch wieder alles wie vorher war, woran auch die zwei Minuten am Grab in einem späteren Film nichts ändern), seit Dr. No kam Bond immer als der abgebrühte, supercoole Agent rüber ohne dass man letztlich wusste, wie er das geworden ist. (Falls man überhaupt von Charakter reden kann, da inbesondere Moores und Brosnans Bond ja eigentlich auf einen notorischen Witzbold respektive eine coole Modepuppe mit Unverletzlichkeits-Gen reduziert waren, was insbesondere für Brosnan sehr sehr schade war).
Erklärtes Ziel der Craig Filme war ja, ein Prequel zu schaffen, das Bonds Entwicklung dahin zeigt und die zeigen sie auch. Dabei ist der Craig-Bond am Anfang deutlich weniger abgebrüht, aber viel emotionaler und das ist natürlich extrem unklassisch - jedenfalls in Bezug auf die älteren Filme, bei den Büchern ist das sicher schon viel ambivalenter. Der Craig-Bond, der am Schluss von Skyfall steht ist, ist wieder der Charakter, als den man Bond aus den alten Filmen kennt und es wird noch eine Menge Kontinuität wieder hergestellt, wobei der neue Q als (für mich extrem an Cumberbatchs Sherlock angelehnter) Computerfreak natürlich deutlich anders rüberkommt als der alte.
Was an Skyfall klassich ist, kann man diskutieren, von allen Craig-Bonds ist es bis jetzt der klassischste, wobei die Erwartung ist, dass der nächste noch klassicher sein dürfte.
Ich finde die Craig-Bonds jedenfalls eine tolle Adaption des "Franchise" an das 21. Jahrhundert, auch wenn ich als Nostalgiker natürlich Connery trotzdem besser finde.