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Ich finde Hüte auch super. Das einzige Problem: meine Frisur. Zwar habe ich immer einen Kamm dabei und nutze Pomade, der Hut macht allerdings bei mir immer die Frisur kaputt...
Das Problem:
Ein Hut an sich ist ein wunderschöner, begehrenswerter Gegenstand.
In der Kombination mit Kopf (+ Bekleidung) verwandelt er sich in etwas gänlich anderes.
Mit einem Hut so an sich sieht man als junger Mann (<40) eher wunderlich aus, aber das ist vermutlich auch allen bewusst.
Prominente Hutträger der heutigen Generation sind dieser Holliwoodschauspieler namens Depp, der Sohn von uns Uwe Fochsenknecht,
ja, noch jemand?
Aristokraten tragen zur Jagd Speckdeckel, also das, was ambitionierte Bürgersöhne ("DOKTOR Bürgersohn, soviel Zeit muss sein") tragen, wenn sie sich mit niegelnagelneuer Barberjacker fein machen zum Sonntagspaziergang. Idioten mit Eingangfarhadeffendim ohne Bremsen tragen Ballonmütze wie bei Oliver Twist, Jürgen-von-der-Lippe-Bart-Hanseaten sind schwer von der Prinz-Al...ich meinte:Heinrich-Mütze abzubringen, in Bayern tragen alte Zausel gern Gamsbart mit Hut dran. Und damit hat es sich.
Wer gerne Homburg ("hach, wie formell und korrekt"), Bowler ("Se feine britische Art"), Zylinder ("Trug doch auch Darboven...oder war es der Prince of Wales? Duke of...wie hiess er nochmal??"), Panama (Hemingway/Oscar Wilde/Fitzcarraldo) oder Boater (Monorail guy/Max Rabe/The Be Sharps) tragen möchte, möge das tun, sofern es im vollen Bewusstsein darüber, dass es heutzutage nicht mehr mit "Stiehl", sondern mit "Kostümierung zweiten Grades" zu tun hat, geschieht.