Hosenanzug oder Rock?

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MfG
Gibts nur für Selbstabholer bei mir.
Aber ganz ehrlich, für Leute, die bestimmte Sachen nicht wissen sind Hinweise weitaus schöner...
Beispiel: Ich war heute morgen bei der Post Pakete abgeben, habe bei der Frankierung aber einen Fehler gemacht, da es sich doch um Sperrgut handelte, mit einem kleinen Hinweis war die Sache gegessen, werde beim nächsten Mal darauf achten und fertig. Wenn ich da hätte anfangen müssen umzupacken wäre ich wahrscheinlich mit einem anderen Gefühl da rausgegangen.
 
Dem möchte ich ausdrücklich widersprechen! Ich finde es immer sympathischer, wenn jemand authentisch ist, ein sog. "Brand Image" zeigen zu wollen ist doch schon ein bisschen traurig. Persönlich decke ich z.B. das komplette Spektrum ab, von Chucks mit Jeans bis Kreidestreifen und WGP. Sich irgendwelche Zwänge aufzuerlegen nur um ein gewolltes Bild zu erzeugen, naja...
Jede gehobene Kleidung funktioniert nur dann richtig, wenn man sie auch tragen will und sie zum eigenen Typ passt. Das setze ich voraus und das stand ja auch so im Threadstart-Beitrag. Darüber hinaus ist eine solche Kleidungswahl immer auch eine bewusste Entscheidung, mithin ein gewolltes Bild des jeweiligen Anspruchs an sich selbst. Das ist auch für mich die Hauptsache.

Aber das ist ja nur die eine Seite, die andere, die auch im Beruf nicht unwichtig ist, ist die Wahrnehmung durch andere. Man kann statt Personal Branding dafür andere Worte verwenden, die aber alle nur den gleichen Fakt beschreiben: Wenn man sich anders kleidet als die anderen bzw. anders als das berufliche Umfeld das erwartet (was bei uns im Regelfall heißt: besser, hochwertiger, formeller, im sartorialen Rahmen konzeptionell komplexer), hängt die Rezeption durch andere stark am Gewöhnungsfaktor und der Verbindung dieser Eigenschaft mit dem wahrgenommenen Abbild der eigenen Person. Das kann man auch für sich positiv nutzen und daran finde ich nichts Ehrenrühriges, solange man sich nicht bewusst verkleidet, was man bei Kleidungsenthusiasten in diesem Forum ausschließen kann.

Ich decke übrigens auch das ganze Spektrum ab: Kombinationen, Casual Suits bis hin zu relativ formellen Anzügen. ;) Und ich habe sogar schon ein White Sneakers Bild im WTIH-Thread gezeigt. :cool:

Und mal ehrlich, Frauen haben es doch mittlerweile auch in konservativen Branchen sehr einfach was die Kleidung angeht.
Das würde ich aus meiner Erfahrung heraus nicht sagen. Frauen können heute in jedem Kontext nahezu alles tragen, aber es ist für sie auch sehr leicht, sich so zu kleiden, dass sie nicht ernst genommen werden und entsprechend unnötige Uphill Battles führen müssen. Das halte ich für einen handfesten beruflichen Nachteil.
 
Wenn alle in Jeans und T-Shirt im Büro sind und du im Bluse und Rock kommst, dann wirst du Blicke ernten. Wenn du dann noch Schüchtern bist und dich darin unwohl fühlst aus der Masse zu ragen...dann bist du ein gefundenes Fressen - überspitzt formuliert.

Sich deutlich anders als das Gros der Kollegen zu kleiden, sendet natürlich (wenn auch nicht beabsichtigt) Signale aus, die zu einer Reaktion bei den Kollegen führen kann, die nicht gewollt ist. Wenn in der IT-Abteilung eines Unternehmens (wurde in der Bank, in der ich angefangen habe zu arbeiten, als "Turnschuhtruppe" verspottet) alle in alten Jeans, T-Shirt und ausgelatschten Turnschuhen rumlaufen, dann ist es sicher nicht sinnvoll, im dunklen Anzug mit Krawatte und schwarzen Oxfords aufzulaufen. Ziemlich klar, was die anderen dann denken. Man kann sich der Umgebung "anpassen" und gleichzeitig vernünftig kleiden, indem man z. B. Bootsschuhe, Chinos und Polos/OCBD-Hemden in gedeckten Farben trägt.

In meiner beruflichen Kariere habe ich es nur äußerst selten erlebt, dass sich Personen durch ihre Kleidung sehr stark abgehoben haben (over- oder underdressed) und trotzdem allgemein anerkannt waren. Das waren aber Leute, die sowohl sehr charismatisch als auch fachlich sehr gut waren. Das ist nicht jedem gegeben (ich gehöre nicht zu diesem erlauchten Kreis).
 
Zeig doch mal ein paar Outfits im WTIH-Thread

Ein wenig weibliche Konkurrenz könnte den üblichen Verdächtigen im WTIH-Thread nicht schaden.

Obwohl ich anerkennend schreiben muss, dass der WTIH-Thread zu meinen täglichen Highlights gehört. Nur leider legen die Jungs die Latte dort so hoch, dass ich mich gar nicht traue, da etwas zu posten.
 
Ein wenig weibliche Konkurrenz könnte den üblichen Verdächtigen im WTIH-Thread nicht schaden.

Obwohl ich anerkennend schreiben muss, dass der WTIH-Thread zu meinen täglichen Highlights gehört. Nur leider legen die Jungs die Latte dort so hoch, dass ich mich gar nicht traue, da etwas zu posten.
Einfach mal was posten, lynchen wird Dich dafür schon keiner, die Tipps, die gegeben werden sind zumeist Gold wert!
Wir brauchen sowieso mehr Bilder da, schade, dass ich nicht so oft zum Ablichten komme bzw. die Bilder öfters nach kompletter Katastrophe aussehen....
 
Obwohl ich anerkennend schreiben muss, dass der WTIH-Thread zu meinen täglichen Highlights gehört. Nur leider legen die Jungs die Latte dort so hoch, dass ich mich gar nicht traue, da etwas zu posten.
Der Wert für Dich, Dich mal in Ruhe so zu betrachten, wie andere Dich sehen, und Dich daran langsam bebildert weiter zu entwickeln, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dass wir dann auch entsprechenden Content haben, ist nur ein schöner Nebeneffekt. Wichtig ist eine gute Kameraposition, die aus der Augenhöhe eines fiktiven Betrachters aufnimmt.
 
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