Bertel
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Werte Herrschaften,
soeben habe ich ein wenig sonntagvormittägliche Zeit mit dem Bügeln einiger geschätzer Hemden verbracht - doch statt meditativer Ruhe stellt sich mal wieder Wut und Verzweiflung ein: Die Nähte sind ein Desaster...
Ich beobachte das jetzt schon Jahre und komme einfach auf keinen grünen Zweig, sprich eine Erklärung oder gar Abhilfe für dieses Phänomen: nach Waschen und Trocknen vieler meiner Hemden sehen die Nähte ungefähr so aus wie auf den ersten beiden Bildern, also stark zusammengezogen und damit richtiggehend aufgefaltet und "krumpelig". Nach dem Bügeln bleiben dann Wellen und Knitter wie im dritten Bild.
Ich kann das quer durch das ganze Spektrum meines Bestandes beobachten, von billig bis teuer (die ersten beiden sind Tailor Store, das dritte Lorenzini - bei diesem hatte ich den Effekt sogar bereits nach der ersten Wäsche!), von dickem Stoff bis bügelfrei, ich kann keinen Zusammenhang oder Muster erkennen woran es hier liegen könnte. Ein paar Borrellis und Isaias (weite lockere Stiche), aber auch einige Tyrwhitt "Non-Iron" scheinen noch am passabelsten.
Kein Unterschied übrigens ob Wäscherei/Reinigung (diverse versucht) oder selbst gewaschen - von 60 Grad mit Ariel und Pflegeleicht-Programm bis 30 Grad mit Burti oder Intervall und Schonprogramm, Schleudern max. 300 rpm oder gleich nass aufgehängt, viel oder wenig Waschmittel, mit oder ohne Weichspüler, mit oder ohne zusätzlichem Entkalker - kaum ein Unterschied, zumindest kein wesentlicher und für mich reproduzierbarer.
Schon klar, vor dem Hintergrund von Klimaerwärmung und ethnischen Konflikten gibt es dringlichere Probleme, und vielleicht bin ich auch ein bisschen arg pingelig, aber ich verstehe das einfach nicht und ärgere mich immer wieder, daher meine Frage: wer kennt das Problem und hat eine Ursache bzw. vor allem eine Lösung hierfür gefunden? Kann doch nicht sein dass ein Hemd für 400 Euro mit fantastischem Stoff wegen eines Fadens für ein paar Cent aussieht als hätte schon mein Großvater darin geschlafen...
Danke!
Robert
soeben habe ich ein wenig sonntagvormittägliche Zeit mit dem Bügeln einiger geschätzer Hemden verbracht - doch statt meditativer Ruhe stellt sich mal wieder Wut und Verzweiflung ein: Die Nähte sind ein Desaster...
Ich beobachte das jetzt schon Jahre und komme einfach auf keinen grünen Zweig, sprich eine Erklärung oder gar Abhilfe für dieses Phänomen: nach Waschen und Trocknen vieler meiner Hemden sehen die Nähte ungefähr so aus wie auf den ersten beiden Bildern, also stark zusammengezogen und damit richtiggehend aufgefaltet und "krumpelig". Nach dem Bügeln bleiben dann Wellen und Knitter wie im dritten Bild.
Ich kann das quer durch das ganze Spektrum meines Bestandes beobachten, von billig bis teuer (die ersten beiden sind Tailor Store, das dritte Lorenzini - bei diesem hatte ich den Effekt sogar bereits nach der ersten Wäsche!), von dickem Stoff bis bügelfrei, ich kann keinen Zusammenhang oder Muster erkennen woran es hier liegen könnte. Ein paar Borrellis und Isaias (weite lockere Stiche), aber auch einige Tyrwhitt "Non-Iron" scheinen noch am passabelsten.
Kein Unterschied übrigens ob Wäscherei/Reinigung (diverse versucht) oder selbst gewaschen - von 60 Grad mit Ariel und Pflegeleicht-Programm bis 30 Grad mit Burti oder Intervall und Schonprogramm, Schleudern max. 300 rpm oder gleich nass aufgehängt, viel oder wenig Waschmittel, mit oder ohne Weichspüler, mit oder ohne zusätzlichem Entkalker - kaum ein Unterschied, zumindest kein wesentlicher und für mich reproduzierbarer.
Schon klar, vor dem Hintergrund von Klimaerwärmung und ethnischen Konflikten gibt es dringlichere Probleme, und vielleicht bin ich auch ein bisschen arg pingelig, aber ich verstehe das einfach nicht und ärgere mich immer wieder, daher meine Frage: wer kennt das Problem und hat eine Ursache bzw. vor allem eine Lösung hierfür gefunden? Kann doch nicht sein dass ein Hemd für 400 Euro mit fantastischem Stoff wegen eines Fadens für ein paar Cent aussieht als hätte schon mein Großvater darin geschlafen...
Danke!
Robert