H&M Story in der "Zeit"


solche leute meine ich nicht.

@shop:
mal abgesehen davon, dass ich nicht behauptet habe, es würden nur die, die nicht anders können, billig kaufen: wenn du ernsthaft behauptest, es gäbe in deutschland niemanden, der sich nur h&m, etc. leisten kann, hast du schlichtweg keine ahnung von der realität.
 

Wer in Deutschland wirklich aufs Geld achten muss geht zu KIK und nicht zu H&M.
Bei H&M kaufen andere. Meistens solche die VIEL kaufen, schick soll es auch noch sein und halt wenig kosten.
 

Da haben Grzmblfxx und Grimod ja eigentlich schon alles dazu gesagt. Natürlich gibt es Leute die so knapp bei Kasse sind, dass sie bei KIK oder C&A kaufen müssen. Aber da gehören garantiert nicht die dazu, die 3 Katzen und 2 Hunde zuhause haben, Kettenraucher sind und ihren Frust wie arm wie sind mit einer Flasche Schnaps runterspülen. Die, die es wirklich MÜSSEN sind die wenigsten.

Übrigens sind doch selbst hier im Forum nur eine kleine handvoll Leute, die tatsächlich Maßanzüge tragen. Dafür gibt es jede Menge Leute die bei H&M kaufen, obwohl sie es wahrlich nicht müssten.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Realistisch gesehen wissen wir aber wohl beide wie das mit den Massen und dem kontrollierten Verhalten so ist…..

Das würde ich nicht zu sehr unterschätzen. Immerhin ging der Umsatz von Schlecker im letzten Jahr um fast 1/4 zurück, da es so viel negative Presse gab. Stattdessen kaufen die Leute dann bei Lidl...
 

die von dir angesprochenen leute gibt es natürlich, aber die meine ich nicht und das ist auch klar ersichtlich.
es sind definitiv nicht die wenigsten, die billig einkaufen MÜSSEN. die realität sieht da anders aus.

achtet ihr bei euren iphones, macbooks und blackberrys auch darauf, wo und unter welchen umständen die teile hergestellt werden ? da hört es nämlich bei den meisten auf. das ist oft eine sehr verlogene debatte.
 
Sehr interessanter Artikel. Leider sind diese und ähnliche Umstände bei der Masse der Anbieter üblich. Da gibt es nur wenige, die wirklich auf Nachhaltigkeit setzten.
 

Das ist IMHO so nicht ganz richtig. Sicherlich gibt es Menschen, die sich keine Biolebensmittel und hochwertige Kleidung leisten können. Es ist aber bei nicht weniger vielen eine Frage der Prioritäten. 40 Kippen täglich, Nike-Schuhe aus Sklavenherstellung zu 300 Euro das Paar, 2 Fernseher und Dolbvy-Surround-Anlage, oder sauteures Convenciencefood könnten genausogut in Biolebensmittel und hessnatur Klamotten investiert werden. Stellt sich nur wieder die Frage, soll man, kann man, darf man "mündigen Bürgern" das bildungsbürgerliche Lebensideal aufzwingen bzw. sie davon zu überzeugen versuchen? Konsumfreiheit vs. Ethik & Nachhaltigkeit.
Es ist zumindest nicht nachvollziehbar, dass in Schulen in großen Teilen weltfremder Quatsch unterrichtet wird, anstatt lebensnah die Realitäten von Produktion und Konsum systematisch in Fächern wie Erdkunde, PoWi, Biologie etc. anzusprechen - bis man auf die Idee kommt, das Ignoranz vielleicht systemrelevant ist.
 
Bleibt passenderweise das Convenience-Food -
hier liegt eine Menge Potential, das aber vermutlich ebenfalls einer gewissen (Nach-)Schulung unter auch wirtschaftlichen Aspekten bedarf.

Fertigpizza, Miraculi, Maggi-Fix etc. kosten vergleichsweise ein Vermögen...