lord_byron
Member
Sehr geehrte Forengemeinde,
Anfang dreißig kann es passieren, dass den Mann der Wunsch überkommt, den Kleiderschrank zur Abwechslung mal mit etwas stilvollerem Inhalt zu füllen. Der Chic der lässigen Hosen, Jumper mit Aufdruck und Sneakers hat ihren Platz, aber auch ihre Zeit.
Was ich in kurzer Zeit bereits gelernt habe: Selbst mit halbwegs gutem Einkommen wird es wohl eine gefühlte Ewigkeit dauern, bis die Gaderobe einigermassen der eigenen Vorstellung und dem eigenen Anspruch gerecht wird. Qualität kostet - unter anderem Geduld. Dennoch besteht Hoffnung: Die Freude an einem gutem Stück Kleidung oder Schuh bleibt bestehen, während man sich beim vermeindlich Geldbörsen-Schonenderen Teil schon drei bis vier mal beim Tragen (oder nach dem Waschen) geärgert hat.
Und nicht nur die Geldbörse nötigt zur Geduld bei der Anschaffung neuer Anziehsachen, auch will vieles erst einmal gelernt werden: Stoffe, Herstellungsverfahren, Marken, Begriffe - Die sartoriale Welt besitzt eine eigene Grammatik und ein eigenes Vokabular, deren Erschliessung und Durchdringung Zeit braucht. Aus diesem Grund sehe ich mich hier erstmal als Student, Dozenten gibt es - wie ich schon lesen konnte - genug.
Beruflich bin ich in einer Branche, in der ich mir im Prinzip aussuchen kann, ob ich legere oder formelle Gaderobe anziehe - daher ist mein Interesse an Qualität und Stil nun hauptsächlich privater Natur.
Aus Hessen grüßt
lord_byron
Anfang dreißig kann es passieren, dass den Mann der Wunsch überkommt, den Kleiderschrank zur Abwechslung mal mit etwas stilvollerem Inhalt zu füllen. Der Chic der lässigen Hosen, Jumper mit Aufdruck und Sneakers hat ihren Platz, aber auch ihre Zeit.
Was ich in kurzer Zeit bereits gelernt habe: Selbst mit halbwegs gutem Einkommen wird es wohl eine gefühlte Ewigkeit dauern, bis die Gaderobe einigermassen der eigenen Vorstellung und dem eigenen Anspruch gerecht wird. Qualität kostet - unter anderem Geduld. Dennoch besteht Hoffnung: Die Freude an einem gutem Stück Kleidung oder Schuh bleibt bestehen, während man sich beim vermeindlich Geldbörsen-Schonenderen Teil schon drei bis vier mal beim Tragen (oder nach dem Waschen) geärgert hat.
Und nicht nur die Geldbörse nötigt zur Geduld bei der Anschaffung neuer Anziehsachen, auch will vieles erst einmal gelernt werden: Stoffe, Herstellungsverfahren, Marken, Begriffe - Die sartoriale Welt besitzt eine eigene Grammatik und ein eigenes Vokabular, deren Erschliessung und Durchdringung Zeit braucht. Aus diesem Grund sehe ich mich hier erstmal als Student, Dozenten gibt es - wie ich schon lesen konnte - genug.
Beruflich bin ich in einer Branche, in der ich mir im Prinzip aussuchen kann, ob ich legere oder formelle Gaderobe anziehe - daher ist mein Interesse an Qualität und Stil nun hauptsächlich privater Natur.
Aus Hessen grüßt
lord_byron
